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G, Straßen und Ma »ollen s Fr «M» AS-ckWWWWWV SUWIvM «WP Ultendurg ein dort stationierter Hilf-Weichenwärter von einer vom Wagen herabfallenden Signallaterne so MWcklich getroffen, daß er bald darauf starb. i' W ' W i HW dei Es »eiche i prüften Wi des rev Stadt Z den Hai der letzt dem Fl« jedoch a ttten en Erschein mit ««i «onn-nn «»«it» sü »Md« Preis viel I M. ! »onalltch «njel°N> - Vesten «eyme» < »nftelten, »ad di« Men d, blatt« stücke, ul Wien zur fingierten wären, d Vorwurf der der U deutsche S befreunde» »erläsfigke lebhafte- tenstücke «»gestellte Ihrer kö, dem Prin st-ondenz «ine poltti gen Reuß die Befiel Rktenstückc ten Jahi Am Sil, bereits k stücke, in Wochen ckann selb Kaisers, sein. I, er auch s ihm feint also die > gewichtig, .Mw" selb »ES Kaiser» »ifle, die Prüfung geteilt w Politik z, derselben «uf Wah ternehme! -arten o bestehendi und noch netten u« Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ab, södaß- dieselbe im Lrankenhause operiert werden mußte, rwmlich war die Hülse mit Dynamit geladen und stammt noch au» der Zeit, in welcher verschiedene Jta» »ltkyer, Eteinarbeiter beim Zuckerfabrikban, im alten «de wohnten. (Eingesandt.) 10« Mark Prämie zahlt di» allgeiueine Fletsche,- , Zeitung in Berlin 8VV. demjenigen, der bi» zu« 1. Mürz 1888 die Mttel angiebt, durch welche bei der im Sommer angefertigten Cervelatwurst am besten da» Farbehalten erreicht wird. Drei renommierte Wurst fabrikanten wird genanntes Kachblatt al« Preisrichter wühlen und demnächst deren Namen veröffentlichen. triebene Vieh löse« muß, zog Lulogi demütig die Mütze I vom Kopf. . „Herr Marktinspektor", sagte er, „da hob' i halt -woa Stückl Lieh, a Kuh und an Hahnagockl." „Eine Kuh und einen Hahn", schrieb »er Beamte in die Police. „Und die müssen mit einander und dürfen nicht ohne einander verkauft werden", fuhr der Komotschuster fort. „Das könnt Ihr mache«, wie Ihr wollt", bemerkte der Schreiber. „Nein", warf der Schuster ein, „ich will die Beding ung in der Police schriftlich haben; auf an Silberzwan- -iger kommt'- wir Net an." Für eine» Silberzwanziger thut ein Marktinspektor -ar viel; so schrieb denn auch der von Eger in Haber- ^helS Police den Vermerk: „Beide Tiere sind unge- nt zu verkaufen." Damit war der Schuster berech tigt, seinen Hahn mit auf den Rindviehmarkt zu führen; andernfalls Hütte der Bogel auf dem Teflügelmarkt feil- geboten werden müssen. Eulogius Haberbüschel brauchte nicht lange zu warten, bis sich Kaufliebhaber für seine Kuh einfanden. Ein paar Händler ließen ihn nicht mehr los. „Was kost' die «uh, Vetter?" „Die Kuh göht net ohne den Hahnagockl", antwortete her Schuster. t „AS Du machst an richtigen Preis für die KUH, kaa- «er auch den Hahnen. Also was gilt die Kuh?" „Die Kuh", sagt Eulogi mit bedächtiger Langsamkeit, 7b «reuzer."s s habe«. Die meisten Werke wollen mit Rücksicht auf die auStändische Konkurrenz davon nichts wissen und so hat wieder chre ne sc Gärung iM HenüegaN Platz gegriffen. Fortdauernd finden Arbeiterversammlungen, in denen ge wissenlose sozialistische Agitatoren aufhetzende Reden halte», Ardeileraufzüge- Utz schMze« und Mey K-Hv, Ott, dazu in mehreren GruvemArbeitSeinstellungen. In Cb»- ! ttl«' hat AM WWW M W blikanisch-belgische Arbeiterpartei", der 170 Kohlenarbeiter- verbände angehören, getagt M wieher Ger die ganz unausführbare allgemeine ArmMeinftemntg beraten. In Brüssel haben die Metallarbeiter Belgiens und Holland« zur Durchsetzung ihrer. Forderungen die Gründung eim« internationalen MetallarKeiMbunde« beschloffen — kikchs Gärung, überall! Die Behörden sind über die Zutuns? der Bewegung besorgt, thUN aber nichts, um sie durch Erfüllung der berechtigten ArbeiterforlMuNgen eiNz»» dämme», sondern lassen alldö gehe», wie eS geht- unV so bleibt auch im neuen Jahr die Arbeiterfrage diele dunkelste Punkt Belgiens. > GisEn. — Aegypten. Der Name des am 37. Janmn» 188b bei der Einnahme von Charttim durch den Mahdi al« Märtyror der englischen« Sudanpotitik gefallenes General-Gordon wird sitzt wieder in einer merkwürdige^ Angelegenheit genannt. Bekanttlich hat General GordoM als er sich im Auftrage der englischen Regierung nach Chartuw begab, rott ein Papiergeld auSgeaeben, welche» in der belagerten Stadt sogar ZwangSkurS besaß.- Diefti Wertpapiere bliebe» bisher uneingelöst und die ägyptische Regierung weigerte sich; für EordönS Vorgehen einzu- stehen, sodaß i« vergangenen ^ahro Besitzer diese« fG> genannten Gordongeldes gegen sie Klage erhöben. Dis ägyptischen gemischten Gerichte wiesen jedoch did klägHf, deren Ansprüche sich auf eta« 40000 Pfund belaufen, mit der Begründung ab, daß Gordon keinerlei Auftrag seitens der ägyptischen Regierung besaß. Nunmehr ver lautet, daß die Beschädigten sich an die Erben Gordon- Halten wollen, die aber bekanntlich vermögenslos sind-. Schließlich wird de» Besitzern jener interessanten Wert zeichen- um zu ihren Ansprüchen zu gelange», nicht« «ff übrigen, al« an die englische Regierung selbst heranzu treten, die ja auch ganz Mein haftpflichtig für diese „Re- quisition-schetne" ist. Vermischtes. * Daß die Familie Bonaparte deutsche» Ursprung- ist, dürften wohl di« Wenigsten wissen. Indessen liefert ein Pariser Gelehrter Payre in seinem neuesten Werker« „kiapoleay l St soll temps" hierfür au-giebige Be weise. Vom elfte« hi« vierzehnten Jahrhundert blüht« io Genüa eine angesehene Familie CaholtNger, welch» deutschen Ursprung- und stets treue Anhängerin und Verbündete der kaiserlichen Partei spar, Die Familie bildete hie eigentliche Partei des Volkes, der städtische» Freiheiten und Gerechtsame und wurde als solche die ,igute Partei" genannt. Zur ggten Partei, duono porto, gehörig, wurde daher zu einem Beinqmen. welcher be sonder» der zahlreichen Familie Cadotinger anhafte» blieb. Als dieselbe später, zu den Liberalen überging, verlor fix allmählich Macht und Reichtum. Einige Ab kömmlinge traten in den Dienst der berühmten Sankt« Georg-Bank, welche auswärtige Besitzung«, inne hatte, und kamen dadurch nach Corsika. Sie führten dort stet- nur den Rainen BonaMse, Von ihnen stammen Na poleon k mA alle sitziM Bonapartes. Literarisches. vorzügliche Rowane und Novellen stempeln den in steMlichßer Fassung vor un» liegenden ersten Band (Heft 1—S> de» neue« Jahrgang» der handlichen Okitv-An-gabe von „Neber -an- UN- ; Meer" zu einer liteerarischm Save ersten Range». Danedeit welche Fülle und Schönheit de« Bilder schmuck«! Wo wir auch blätstrn mögen, überall leuchten un» reizende bildliche Darstellun- . gen kn wirkungsvollem zum Teil farbig gedrucktem Holzschnitt entgegen. Figürenreiche Szenen au« dellt Leben aller Zeiten u»d Bölter wechseln mit gemütvoll ansprechenden Vorgängen au« de« täglichen Leben, wie sie sich in der Seele hervorragender Künstler wiederspiegelten und von ihne» mit herediem Stift aus dis Fläch» gebannt wurden. Porträt» und Biographien hervorragender Mä»- ner und Frauen, Ansichten von malerisch gelegenen oder architek tonisch bedeulsamen Städten und intereffantell Setzenden in Näht und Fern«, Darstellungen merkwürdiger TageSbcgebenhtlten, alle» durch innigste« Zusammengehen von Bild und Wort zu einleuch- teadster Anschaulichkeit gebracht. Eine Zeitschrift, die in eine» Dritteljahr Und zu dem billigen Preise von nur 1 M. pro Heft eine ähnliche Ausbeute an Gütern und Schönem, an erlesen«» Unterhaltung und in gesälligster, fesselndster Form austretenbete - Belehrung namentlich üher alles aus dm Gebieten he« Wiffen»- werten neu Auftauchende bietet, findet fich kein zweite» Wal. Be stellungen auf „Ueber Land und Meer" nimmt entgegen die Buch handlung von E. S. Rotzberg. Ueber da- Befinden des deutschen Kronprinzen i<d der „Magdeb. Ztg." unterm 31. Dezember au» ><n» Remo gemeldet; Die katarrhalischen Erscheinungen id heilte so gut wie verschwunden, und da da« Wetter Miig ist, wird der Kronprinz mittags die gewohnte ^paztersahrt unternehmen können. Heute abend werden ver ganze Hofstaat und die Aerzte in der Villa versam melt sein. Von den Mitgliedern derFaMilie sind kleine Aufführungen vorbereitet. — FeiNerWährt ein Berliner Blatt, daß der berühmte Leipziger Professor der patho- s« W Anatomie, Karl Liersch, Verfasser de« bekann ten Werke- „Der Epitheltalkreds", geäußert hat, nach dem Verschwinden der Drüsenanschwellungen und nach der Vernarbung von Geschwüren im Kehlkopfe des kron- Mnzen könne er nicht glaube«, daß das Leiden krebs artig sei. — Die Verdickungen am linken falschen Stimm- HaNde perschwanden bis jetzt noch nicht gänznch. — Ferner chiid au« San Remo, 31. Dezember, gemeldet: Soeben stchr der Kronprinz, allenthalben freudig begrüßt, im offenen Wagen über die Promenade. Sein Aussehen war vortrefflich. — In militärischen Kreisen erwartet man die bem- »ächstige Beförderung Sr. kgl. Hoheit de- Prinzen Wil helm, Obersten und Kommandeurs des Garde-Husaren- MmentS, zum Brigade-General. Voraussichtlich dürfte die prinzliche Familie in diesem Falle aus demMarmor- palais in Potsdam nach Berlin, resp. Charlottenburg übersiedeln und im dortigen Stadtschfoß Wohnung nehmen. Die auf Befehl des Kaiser- von Rußland dem MichSkanzler zur Prüfung des Inhalt» und de» Ur sprungs zugegangenen, die bulgarische Frage betreffenden gefälschten Aktenstücke wurden am 31. Dezember v. I. vvm „ReichSanzekger" veröffentlicht. Wäre» die An- . dkMungen in den fingiertest Briesen begründet gewesen, so hätte der amtlichen demscher. Politik der Borwurf der »ppelzüngigkeit und der Unehrlichkeit gemacht werdeu könne», da die deutsche Politik das Unternehmen des Loburger- in Bülganen al» den Verträgen zuwiderlau- stnd angesehen hat und noch anfieht. — Karl Schurz, der hervorragende amerikanische Po litiker, der einzige Deutsche, welcher in Amerika je einen Ministerposttn innegehabt und dessen Einfluß zumeist dazu bkigetrage«, Amerika seinen jetzigen vortrefflichen Prä- K fidestten Cleveland zu geben, wird im Frühjahre 1888 ff Berlin einen Besuch abstatten. Zuletzt hielt sich Carl U Schurz vorübergehend iM Frühjahr 1876 in Berlin auf. K - — Die Zahl der -orte im deutschen Reiche, welche U Gtadtfernsprecheinrichtungen besitzen, hat sich im Jahre «> 1886 wieder vermehrt und erhöhte sich von 103 im 1885 ' auf 113, deren Leitungen die ansehnlich? Mge Hy« . mit, , > ... - 30,393 Kilometer repräsentierten. An der Benutzung der allgemeinen Gtadl-Fernsprechtinrichttmge» partiztpierten 17 24S-kefln-hmer mit 19112 privat»« KprtthstttleN, denen sich noch 39 öffentliche Fernsprechstetten zugesellrn. Dafi dm TeiluehMr von dv» bequem«» BerMMgmigS- mittel ausgiebig«» Gebrauch gemacht haben, dürfte dar aus hervorgehen,' daß die Gesamtzahl det von den Fern- > «Mgefichrte» Berbrndmegr« 65,334 456 betrug, sodaß an jeder Sprechstelle durch- schuittlich ca. 3400 mal im Laufe des Jahre« gesprochen wurde. Die Zahl der Verbindungsanlagen zwischen den Stadt-Fernsprechemrichtungen verschiedener Orhe betrug 113 und entfallen von den im ganze» von den Fern- svrech^VerwitllungSanstalttn auSgeMrte» 65,334456 Verbindungen 5,643482 auf solche nach außerhalb, also zwischen Sprtchstellen verschiedener Stadtfernsprechein- richtungen. — Deutsche Kolonien. Wir teilten gelegent lich des kürzlich veröffentlichten Berichte« de« deutschen Lehrer« in Kamerun Über den Stand der deutschen Schtllst io Kamerun u. a. mit, daß den Kameruner Schülern nun auch das erste Buch in die Hand gegeben werden soll: für ihren Fleiß und für ihr Wohlverhalteu solle« die Kameruner Zungen »ine Fibel erhalten. Dieselbe wird jetzt in Berlin herg,stellt und auf der einen Sette alle Wort« im Duaya, der Sprache der Kameruner, und auf der anderen im Deutschen wiedergeben. OesterretH»Ungqrre. — Die ,,Wiener Zeitung" bemerkt zu der Beröffent" lichung der Aktenstücke durch de« deutsche« ReichSanzeiger: „Dadurch, daß Kaiser Alexander selbst zur Aufdeckung Mitwirkte, ist deren Ziel, ihn mit Argwohn oder Miß trauen gegen die deutsche Politik zu erfüllen, völlig ver eitelt, und hierin liegt wiederum em gewichtiges Moment für die Erhaltung de» Friedens." Frankreich. — Ein Korrespondent der „Köln. Ztg." schreibt: Beim Jahreswechsel wird die schwebende Schuld unge- führ die Höhe von einer Milliarde, genau vo« 986 Mill. Franke« erreichen. Außerdem bilden die nach 6 Jahren kündbaren Staatsanleihescheine eine Schuld von 753 Millionen. Der Staatsschatz wird also, teil« sofort, teils in näherer oder fernerer ZM, für den Betrog vo« 1739 Millionen Franke« aufzukommest haben. Wenn der Friede erhalten bleibt, wenn die wirtschaftliche Not lüge sich zum Besseren wendet, wenn die jetzige Mißwirt schaft in der französischen inneren Politik sich nicht «och verschlimmert, so wird dieser Schuldendruch wenn auch als schwere Bürde für da« Land, doch noch zu ertragen sein. Sollte« fich jedoch im Staatswesen, sei e» «ach innen oder nach außen, erschütternde Umwälzungen ein- stellen, so würde der französische Staatsschatz unmittelbar in eine gefährliche, kaum genau voran» zu berechnende Verlegenheit geraten. — Das Jahr 1887 ist zu Ende und wieder tritt die Arbeiterfrage, z« deren Lösung man einen gewaltigen Anlauf genommen hatte, aber fast nichts erreicht hat, drohend in den Vordergrund. Auf dem belgischen Metall und Kohlenmarkte hat eine seit Jahren nicht dagewesene Neubelebung der Geschäfte stattgefunden, die Werke er zielen große Gewinne und nicht mit Unrecht fordern die Arbeiter, deren Löhne bei jeder ungünstigen Geschäfts lage schleunigst heruntergesetzt werden, Verbesserung ihrer traurigen Stellung und Lohnerhöhungen. Die Arbeiter wollen auch ihren Anteil an der Besserung des Markte« Die Händler schauten sich überrascht in» Gesicht, sie glaubten, den Verkäufer falsch verstanden zu haben. „Aber, wia g'sagt", fuhr der Komotschuster fort, „die Kuah wird «et ohne den Hahnagockl verkaaft; so flöht'« in meiner Policen!" „Und was kost' denn der Hahn?" „Der kost' 60 Gulden", sagte der komotschuster mit merkwürdiger Ruhe. „Gott der Gerechte! Seid Ihr meschugge, Vetter? riefen die Händler. Der Komotschuster schüttelte nur den Kopf und lä chelte pfiffig vor sich hin. „Ihr wollt sagen, der Hahn kost' 75 Kreuzer «nd die «uh 60 Gulden?" „Es bleibt, wia i g'sagt hob", antwortete dep Schuh machermeister au« Waldsassen; „die zwoa Viecher werdeu nur z'samme verkaaft und der Gockl gilt 60 Gulden, die Kuh 75 Kreuzer; do beißt d'Mau- der Katzen kpan Fa den net ab." Die Händler lachten über die Marotte de» Verkäu fers und gingen endlich aus den vermeintlichen Scherz ein. Eulogius Haberbüschel erhielt nach langem Schacher und Handeln für seinen allen Haushahn 58 Gulden und für die schöne Kuh 70 Kreuzer ausbezahlt. Tags darauf löste er sein Gelübde, indem er die 70 Kreuzer in den Armenkasten, die 58 Gulden aber in sei nen Geldbeutel steckte. Sein Gewissen befand fich ruhig und gut dabei, noch besser aber sein Geldbeutel. Und solch' einen Mensche« hielten die Waldsassener für einen ZwirmeSgirgl!