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Sette S zaNr.2Sl SächMch« Vonnersiag, S.Oktober -ro,^ » .. ' . . ^ - . - 1 Haussuchung im Büro Gttarek. Berlin, 2. Oktober. Die Untersuchung gegen die Brüder Sklar«! hat so viel neue- Material ergeben, daß sich die Kriminalpolizei dazu entschloß, heule nachmittag ein« umfangreich« Haussuchung in der So mm an- dantenflraß« vorzunehmen. LS war mitgeteilt worden, daß sich in dem Büro einig« Geheim» tresor» befanden, zu denen angeblich kein Schlüssel vorhanden war. In diesen Geheim- tresorS sollen sich wichtige Bücher befinden, die in verschiedener Hinsicht Ausschluß über die Ge schäfte der SklarelS geben könnten. Kriminal kommissar Seifert vom Berliner Polizeipräsidium nahm daraufhin heute eine Durchsuchung der Räume vor und ließ die Geheimtresor» öffnen. Tarin wurden, wie verlautet, wichtige Doku mente Vorgefundene di« Ausschluß über di« ge schäftlichen Beziehungen der Gebrüder Sklarek geben. Ferner wurde ein Schriftwechsel beschlag- nahmt, der möglicherweise über die Anlage des Kapitals der SklarelS in anderen Unternehmungen Aufschluß geben wird. Heute werden in der Stlarelafsäre zum ersten Male die wichtigsten Zeugen gehört. Ter ENarekjche Geheimsekretär Lehmann belastet in seinen Aussagen vor der Staatsanwaltschaft seine ChefS, die Gebrüder Stlarek, in noch erheblicherem Maße, a>S eS durch da- erste Geständnis vor der Polizei geschehen ist. Der Prozeß im November. Wie eS heißt, wird der Prozeß gegen die Ge brüder Sllarek voraussichtlich schon in vier Wochen die Moabiter Gerichte beschäftigen. Tie Ctaatsanwalischast, die heute mit den Ver teidigern eine Besprechung abhielt, ist dafür, das Verfahren ohne Voruntersuchung durchzusühren, und die Anwälte haben sich diesem Vorschlag an- geschlossen. Ter Berliner Magistrat beschloß im Einver nehmen mit dem BerwaliungSrat der Stadtbank, den Konkursantrag gegen die Firma Stlarek bestehen zu lasten, da bet der Unktarheit über die Höhe der Kreditoren und deS Status, wie sie in der gestrigen Gläuderversammlung erneut zutage trat, dieser Weg geboten erscheint. Wiederverhastung des Ober leutnants Krull. Hamburg, 2. Oktober. Ter ehemalige Oberleutnant Krull, der in die Affäre der Ermordung von Rosa Luxemburg ver wickelt war und im Juli d. I. aus der Ham burger Irrenanstalt FriedrichSberg entkommen konnte, wurde heute tn Bergedorf auf offener Straße verhaftet. Krull, gegen den seinerzeit in Hamburg ein Verfahren wegen Erpressung und Betrugs anhängig gemacht worden, war, und der sich in Untersuchungshaft befand, war damals zur Beobachtung seines Geisteszustandes einer Ham burger Heilanstalt zugeführt worden. Fälligkeit der Aufwertungs- Hypotheken. Berlin, 2. Oktober. Tie TageSpreste hat in letzter Zeit Nachrichten über einen Gesetzentwurf gebrach», der die Fällig, leit und Verzinsung der AufwertungShypotheken behandelt. Tie Nachrichten beziehen sich, wie zur Klarstellung mitgeteilt sei, auf einen vorläufigen Referentenenlwurs, der nur dazu bestimmt ist, den Landesregierungen eine Unterlage für die Prüfung des Fragenstoffes zu geben. Das lippifche Volksbegehren gescheitert. Detmold, 2. Oktober. Tas von den bürgerlichen Parteien mit Ausnahme der in der Regierung vertretenen Demokratischen Partei und dSc Dolksrechtpartei beantragte Volksbegehren auf vorzeitige Aus lösung deS Landtages hat die nach dem Gesetz erforderliche Sttmmenzahl von mindestens einem Drittel der bei der letzten Land- tagkwahl wahlberechtigten Personen nicht er reicht. Insgesamt haben sich innerhalb der EintragungSsrist, die heute abend abgelaufen ist, 331Sö stimmberechtigte Wähler eingetragen, wäh- rend für die Herbeiführung des BollSenischeidS 35 934 Unterschristen erforderlich waren. E« fehlen also 2739 Unterschriften. Tamit ist die Aition gescheitert. Kein Wohnungswechsel des ehemaligen Kaisers. London, 2. Oltober. Reuter meldet aus dem Haag: Hier verlautet, daß nichts Wahres an den im Ausland ver- öffenNichten Gerüchten ist, denen zufolge der ehe malige deutsche Kaiser beabsichtige, Haus Doora zu verkästen und seioeu Wohnsitz auf einem Schloß zu nehmen, das er in der Nähe von Coburg an- gekaust haben soll. Oie Amerikareife -es Oberbürgermeisters von Berlin. Berlin, 2. Oktober. Aus ein« Kleine Anfrage der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, ob da- StaatSmtnisterinm die Amerikareise deS Berliner Oberbürgermeisters billige, hat, wie der Amtliche Preußische Presse dienst mitteilt, der preußische Minister des Innern folgend« Antwort erteilt: »Abgeordnete sollten wissen, daß die Beran- flaltuug von Dienstreisen städtisch« Beamten ein« EelbstverwaUungsangelegeaheit der Gemeinden ist, die mu da« zu einem Eingreisen der Aussicht« - meindewahlen in Dresden voraeschlagenen Stadt verordneten festgestellt. Diese führt «UM, Spitze die Name» Pa«! Gruner, Otto Gäbel, OEh Körn«, Han- Neuhof, Martin Schneid« usw. " > * «atSbrkanntmachunaen. Die Nierst euer wird in einer Bekanntmachung vom SO. September > von 6 v. H. auf 7 v. H. de» Herstellerpretse- er höht. Dte bisher geltenden Mengenstcuersäbv werden erhöht ans 1,3 Rpf. für 1 Ster Einfach dier, 2,3 Rpf. für 1 Liter Vollbter, 3,1 Rpf. sÄ 1 Liter Etarlbier. Bei Schankbier gilt der bis herige Satz von 1,5 Rpf. für I Liter Schankbier auch weiter. Bet dem Bierverbrauch wird die Btxr- steuererhöhung eine nicht unerhebliche Erhöhung ver städtischen Einnahmen zur Folge haben. * DrrSdr» spart. Bei ver Sparkasse der Stadt wurden im September rund 2 73SO6O RM. in 26 293 Posten eiugezahlt und rund 1938 000 RM: in 9556 Popen zurückgezahlt; mithin betrugen die Mehreinzahlungen rund kOlOOO RM. Die Zahl der Sparer hat sich um 1590 auf 177 422 erhöht. An Vorschüssen auf Aufwertungsaulhaben sind im genannten Monat 192 382,17 RM. auS- gezahlt worden. * Krastpost. Mit Rücksicht auf den Fertenschluß verkehrt die Kraftpost Dresden —Rehe- seid —Moldau am 6. v.M. noch nach dem Sommerfahrplan Hinfahrt ab Dresden 7.10, Rückfahrt ab Moldau 18.40 ab Rehefeld 1850. * 75 Jahr« Liasporaartett. Eine schlichte IubiläumSseier fand am veigangenen Montag im Festsaale der Tretdner Diakonissenanstalt statt. Der Evangelisch-lutherische GotteSkaflen in Sachsen konnte aus eine 75jährige Diasporaarbeit zurück blicken. LandeSbischof O Jhmets überbrachte die Grüße der Landeskirche, Geh. Rat Dinter die de» Eoangelrsch-Iutherifchen Landeskonsistoriums. * Fe»«beffattu»gra«stalt. Im vergangenen Monat sind in der FeuerdestatiungSanstalt 221 Leichcu eingeäschert worden und zwar 129 männ lichen und 92 weiblichen Geschlechts. In 162 Fällen fand religiöse Fei« siatl. * ZirkuS Kron« hat sich eine- anhaltend außer ordentlichen Besuche- zu erfreuen, der sich soweit möglich, noch von Lag zu Tag steigert Da dä« ersetzende Herbfiwett« die Dauer des Dresdner Aufenthalts deS großen Unternehmens begrenzt er scheinen läßt, ist sür jeden, der dieKroneschM Darbietungen gesehen haben will, ein baldiger Be such zn empfehlen. - tkröfsmnmskeier dervoUSHochschal«. Dt: Dresdner DoMdochlchule besinnt ihre Wiitterarbeit mit «i«r SrS»fn«ng»fes«r tm VeretnShan». L« Abend findet am t«. d. W. 20 Uhr statt, vr. Fra ^ Mockrauer spricht über .Die sornchrettende MSHä- nisiernag unsere» Lebe«»-. » Unfall. Der kürzlich bei Neubau arbeiten am Münchner Platz ichwerverletzteZimmetmann Schroll au» Schrnleveielv ist nunmehr nn Friedrichstadter «rankenhau» in Drecden feine« schwere« Be<- letzange« erlege» - «öttgnnq gegexüber dem Sürsorgeamt. Wes«» versuchter Erpressung gegenüber dem Furs^rgeamt der Stadt mutzte sich gestern ein gegenwärtig 1« StrasHaft befincltcher Arbeiter 2- vor dem An,t»g«rich t ver antworten. I. war Anfang März d. 2 t» Strafhaft genommen worden. Dadurch aerjet seine Ehefrau i« Notlage. Atri ilsr «orfleUtswerden beim MMorgeamt Dresden erhielt sie ein« Unterstützung von »,«o Marl wöchentlich. Bei einem Besuch 'n der Strafanstalt Hagle sie nnn ihrem Mann ihre Notlage und betont« dabei, vag dl« ihr gewährte Unterstütz»«« zu niedrig wäre. I. t» grober Verärgerung darltver richtet« von der ««iangenemmstnlt an» zwei Eingaben an »«» Fürsorgeamt» worin er unter anderem auch von blutiger Roche sprach. Di« Staatkamoaltschast erblickt« hierin eine versuchte Erpressung. Da» Gericht ver urteilte 2 , der vom Gerichtearzt als geistig gemindert zurechnungesähig beurteilt wurde, nur wegen ver suchter Nöttgung z« dret Wochen Sesangnt« mit der Begründung, dab sich 2- bei Begehung der Lat doch nicht Ver Rechtswidrigkeit seiner Forderung bewutzt gewesen sein könnte. * „Graf ZeppM" fliegt über Sachsen. Wie der Telumon aus Friedrichshafen ge meldet wikv, wird das Luftschiff „Gras Zeppelin* bei seiner Schlesien —Ostpreußenfahrt, die demnächst stattfiaden soll, u. a. die Städte Plauen, Zwickau, Annabero, Freiberg, Dresden und Bautze» über fliegen. Der Gowjetgeschäfisiräger in Paris bittet um polizeilichen Schutz. Peri», 3. Ottader. .Mati»* berichtet «»Ssührllch üb« soigendr» GarfaUr Der sowjUrussische «eschäskSlräzer in Pari», Botschaftsrat Vessedvwsky, rrschie» gestern nachmttka« k» dem der Sowjelbotschast am nächst«» liegende» Poltzeikommissariat und stellte sich mit s»lg«»der Erklärung nntrr den Schutz her sranzäjtschr» Polizei. .Ich habe in der Voischast eine lebhafte Aussprache mit einem Abgesandtr« der MoS. lauer Lschek« gehabt »nd mich angesichts der Schärfe dieser AnSsprache rntschlosskn, daS Botschaftsgebäude zn verlasse«. Man versuchte, mich mit Gewalt sestjuhalte», eS gelang mir jedoch, zn «nlkommen. Meine Frau und mein Kind besinden sich noch in der Bolschast. Ich betrachte mein« Aamili« alS in Grsahr de« sindltch »nd bitte die sranzöstsche Polizei, ei«, ingrrise», um sie zu befreien." Der zuständige Polizeikommisjar begab sich daranshin in die Sowjetbotschast, wo er «ach vekhanvlungen mit mehreren Angestellte« der Botschaft durchsetzte, daß Frau Bessrdowskh uad ihr Sind mit ihrem Gepäck das Botschaftsgebäude verließen. * Über di: Einrecheilen dieses Vorfalles kann der „Malin", der Bessedowsky interviewt hat, noch folgende Schilderung geben Demnach sagte Bessedowsty: „Ich halte seit einiger Zeit politische Meinung?- Verschiedenheiten mit meiner Regierung und wollte gerade meinen Urlaub antreten, als gestern als Abgesandter der Tscheka Herr Roisenmann aus Moskau eintraf und «in Zimmer in der Botschaft bezog. Unsere Meinungsverschiedenheiten waken sowohl außenpolitischer wi« innenpolitisch« Art Co bin ich zum Beispiel für eine liberal«« Politik gegenüber der Bauernschaft, die d«» größten Teil de, Bevölkerung Rußlands bildet. Ich bin der Ausfassung, daß die jetzige Politik der Regierung, bet den Piovuzenien Getreide zu kaufen, ohne sie ausreichend zu entschädigen, Unzufriedenheit auslöst. Ich bin dafür, daß man den Bauern das Getreide zu höheren Pieisen ab kauft und daß man ihnen für die an sie gelieferten Lebenrmtttel weniger hohe Preise abfordett. Da» kegenwärtige System bedeutet da«El«nd d«Bauern. Ich bin auch dafür, die Sowjet« demokratisch auSzu- gestalten, d. h. ich bin für deren freie Wahl wie bet jeder demokralijchen Regierung, was gegenwärtig nicht der Fall ist. Ter Abgesandte der Tscheka erklärte darauf: .S e sind abtrünnig geworden! Sie werden unverzüglich nach Mokkan zurückleisen, um sich vor den Behörden für Ihr Verhallen zu verantworten." Ich antwortete daraus: „Ich lehn« «S ab, nach Moskau zurück- zukehre«, denn ich bin nicht sich«, daß ich dort meine These sret verteidigen kann." Ich benachrichtigt« nach der Unterredung mit Roisemann meine Frau, bereitete die Koffer vor und bestellte zwei «rast- droschken. AlS ich daS Tor des Botschaftsgebäudes ver lassen wollte, stellten sich die beiden Pförtner mir in den Weg und erklärten, sie hätten ausdrücklichen Befehl von Roisemann erhallen, mich nicht hinaus zulassen, denn ich hätte Zimmerarrest. Als ich trotzdem durch das Tor gehen wollte, zog einer der Pförtner einen Revolver und rief: „Wenn Cie noch eine einzige Bewegung machen, schieße ich Sie nieder!" In dieser Lebensgefahr tat ich so, als ob ich in mein Zimmer zurücklehrte, lief in den Garten, kletterte über zwei Mauern bis in den Garten eines Nachbarhauses und begab mich dann zum nächsten Polizeikommissaiiat. behörden führen kann, wenn der geordnete Gang der Verwaltung gefährdet wird, und daß dies hier bestimmt nicht in Frage kommen kann." Wahlrecht für Reichsdeutsche in Österreich. Wien, 3. Oktober. Die Großdeutsche Vollsparler wird in der näcksten Litzung deS österreichischen NationalraleS beantragen, den in Österreich lebenden deutschen Staatsangehörigen das Wahlrecht in Österreich zu verleihen. Tie Anregung zu diesem Antrag geht vom Österreichisch-Deutschen Volksbund aus. Kommunifienverhaftungen in Polen. Warschau, 3. Oktober. Am 30. September wütete in dem kleinen kcngreßpolnischen Städtchen Slupa Nova ein Brand, tem 70 von insgesamt 120 Häusern zum Opfer sieten. Der „Krakauer illustrierte Kurier" meldet dazu die Polizei habe nun sestgesiellt. daß die Kommu nisten in Slupa Nova ein verborgenes Arsenal von Waffen und vor allem Munition unterhalte« hatten, das während des Brandes explodierte. Tie Polizei habe bisher acht Kommunisten verhaftet. Hierbei scheine e- n cht ganz ruhig abgexanaen zu sein, da sich die kommunistische Juxend zur Wehr setzte und Polizisten und Feuerwehr mit Steinen bewarf und mit Messern angriff. Ter Brandschaden ist sehr groß und beirägt schätzungsweise 1Z4 Mill. Zloty 400 Personen wurden obdachlos. (kiae Niederlage Hoovers. Washington, 3. Oktober. Der Bundessenat nahm gestern mit den Stim men der Temolraten und der unabhängigen Re publikaner die von ter Mehrheit ver Demokraten vorgelegte Entschließung an, die dem Präsidenten bre Befugnis einer selbständigen Abänderung ver sogenannten dehnbaren Zoll ätze nimmt. Die Mög- lichkeit einer Abänderung dieser Zollsätze wird zwar beibehalien, doch soll künftig der Bundeskongreß darüber zu beschließen haben, währen) dem Präsi- denten lediglich das Recht zusteht, dem Kongreß Abänderungsvorschläge zu unterbreiten. Die An nahme erfolgte mit 47 gegen 42 Stimmen «nd gegen den ausdrücklichen Wunsch Hoovers, der sich für die Beibehaltung der Prärogative des Präsiden- ten ausgesprochen hatte. Blutige Streitunruhen m Amerika. 2 Dole, 18 verlrtzt«. Marion (Nordkarolina), 3. Oltober. Bei einem Zusammenstoß zwischen organisierten und Nichtorganisierte« Arbeitern der East-Marion- öaumwollsabrik wurden gestern vormittag 2 Ar beiter getötet und 18 verwundek. Etwa 80 Mit glieder der Gewerlschaft der Textilarbeiter hatte» gestern morgen die Arbeit niedergelegt und außer halb des Eingang- zur Fabrik Streikposten auf gestellt. Nach dem Schichtwechsel kam eS zu mehreren Zusammenstößen -wische» den Streiken den und den Nichtorganisierte» Arbeitswilligen. ES siel plötzlich et« Schuß, der da- Sigual zu einer allgemeinen Schießerei war. Di« Gewerk- schastler erkläre», sie seien ia den Ausstand ge- treten, weil gewisse Bedingungen deS Abkommen-, durch das kürzlich ein neunwöchiger Ausstand bet gelegt wurde, nicht erfüllt worden seien. Au- Raleigh sind zwei Sompauicn Staatsmiliz nach hi« beordert worden. Egypten vor Wahlen. Nessim Pascha bildet da- »e»« Kabinett- Lando», L Vttoder. Ler HYPNsch« Mvistcrpräiidrnt ckamUh Pascha hat geßen« «Mag da» fomwÄä «ScktrittSgesuch der Negier««- übergebe». »e»e Kabinett wird, Vie man in politisch!« »reisen »airo» erwartet, von Nessim Pascha «»bildet »erde». «adald tzt« Lage normal« »nd n«s«ss>m-Sn»äßt-r Farmen an-en»»««» hat«, sollen u«1«r der «ruen Regle«««- AnSschreibnngen sür die Parlaments»«-!,» erfolge». Aus der Landeshauptstadt. »aKbMIÜffe. Der Rat bewillig e i« sein« Sitzung am Diens tag einen Betrag von 42 000 RM. zur Errichtung von drei Baracken aus dem Gelände des A«na- Maria Sinderhospitals als veodachttmgSstatio» sür die vok Haut- und Haarkrankheiten befallenen Kinder des etadlNndnheimeS, um die über das Stadlkinderheim verdangt: Sperre für den Zu- und Abgang aller Kinder von 1 bis 15 Jahren möglichst bald wieder ausheben zu können. Einem Ersuche« der Stadtverordnete«, mit Rücksicht aut dte schädlichen Auswirkungen, die «i« VersÄeckte- rung ter Arbeitslosenversicherung für die Ge meinden habe» muß, den ReickStag und die Reich«- regier««« zu ersuchen, von jeder Änderung der Arbeits losenversicherung, soweit sie eine Verschlechterung der bisherigen Leistungen an dte Versicherten dar stellt, abzusehen, beschloß der Rat zu entspreche». Luftpost. Infolge Wegfalls der Flüge a) Hnsckberg (R>e,euaebirge) - Görlitz -Tresden - Halle/LeipziL b) Düsseldorf—Dortmund-Kassel-Halle/Leip,in- Tresden—BreSlau, e) Dresden-Guben—Franlsutt (Over)—Stettin find die Schlußzeiten sür die Auflieferung der Luftpostsendungen vom 1. d. M. an wie folgt festgesetzt worden: Schlußzeit beim Richtung vo Berlin HZ n Dresden nach Chemnitz- Plauen— ^,5 Nürnberg/ »Z Fürth KottbuS Postamt 24 ltzaupt- bahnhos) Postamt 1 (Postplatz) Postamt 6 (Albert- flraße) Postamt 25 (Reust. Bahnhof) Flughase» (Heller) bis einschl >6.Okt 7" 7« 7" 7- 8- 1t» 11« 11" 11« 12» 7» 8»o 8». 8« 8»» 7» 7»» 7" 7« 8" 12» 1b» 12« 15- 12» 1b» 12" 16" 13» 16« * «ommnuistische «ahlvorschläge. In eia« der kommunistisch«» Delegierten von Groß-Dre-de» wurde dre List« der sür di« G«» Von einem Bar der Arm abgerissen. Gestern vormittag «eignet« sich im FiantsÄl« Zoologischen Garte» ei» schwerer Ungiückäfall. Ev» elfjährig« Junge, der sich a» daS Gitter de« Bä»»» zwinge,« herangeschlichcn hatte, hielt einem Bä«« sein Butterbrot hin. Er ward« von dem Bären am Rockärmel erfaßt, der Arm in de« Käfig hiaein- gezog:n u«d dann von der Bestie direkt an d§r Schutt« abgedreht. T« Knabe wurde sofort.in» Krankenhaus gebracht «nd einer Operation untn- zogen. Wettertelegramme aus Sachse« »am 3. VUab«, v»r«itt«g» 8 llhr. Liwtte»: Höh« NO »u Mtm: 13 Max.: 21. Niederschlag: 9. Temperatur: 16 Wivd:8SV2. Wetterzust<md: Bedeckt, «ahMtzars, Höh« 246 m. Min.: 12. Max.:.y0. Niederschlag: 8. Temperatur: 14 Wind: S L Wetlerzustand: Bedeckt. Fichtelberg: Höhe 1243». Mi».: 8. Mar.:,^. Niederschlag: 11. Temp«'at«r: 10. Wind: V3VS. Wetterzustaud: Nebel