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Sächsische Slaalszeilmg Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage, Berkauf-lifie vov Hol,pflanzen auf den Staatsforstreviere«, verantwortlich für die Redaktion: Hauptschriftleiter Karl Bethke in Rähnitz.Hellerau. Nr. 90 Dresden, Donnerstag, IS. April 1929 Reich-wirtschastsminister vr. Eurtius auf dem Deutschen Industrie- und Sandelstag. Berlin. 17. April. Ter Deutsche Industrie- und Handelstag hielt unter starker Beteiligung aller Wirtschastskreise seine 49. Vollversammlung ab. Der Vorsitzende, Präsident Ara», v. Mendelssohn, begrüßte die Gäste, die zahl' reich erschienen waren, u. a. den Reichswirtschasts- Minister, den Reichswehrminister, den preußischen Handels Minister, Vertreter de- Reichsrates und des Reichswirtschaftsrates, der Reichsministerien und Be hörden, der Landesregierungen, der Parlamente, der ReichSba»!, sowie der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft und die Vertreter der Spitzenverbände der Wirtschaft. Er hob den Geist der Gemeinschaft hervor, der in BerbandStagungen zum Ausdruck komme und der bei den inneren Schwächen und den außenpolitischen Schwierigkeiten unserer Wirt- schäft ganz besonder- walten müsse. Die Grüße und Glückwünsche der Reichsregierung übermittelte Reich-wirtschastSminister vr. Curtius, der zugleich namens aller Regierungsverlreter ein. schließlich des preußischen Handel-ministers sprach, vr. Curtius erklärte: Es wird von Ihnen wohl verstanden werden, daß ich in diesem Augenblick nicht m der Lage bi«, zu der Reparationsfrage, die unser aller Denken beschäftigt, sachliche Ausführungen zu machen. Ich weiß strich einig mit Ihnen in der Auffassung, daß e- sich bei den gegenwärtigen Ver handlungen um die Lösung eines für das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft, darüber hinaus für die europäisch« Wirtschaft und den Wirtschaft-- frieden der Welt auf lange Zeit entscheidenden Problems handelt. Alles hängt davon ab, daß die in Paris vereinigten Sachverständigen ihre Ansgabe als eine wirtschaftliche mit unpolitischer Sachlichkeit durchführen. Selbst das, waS Deutsch land unter eigener Verantwortung in der Grenze seiner Wirtschaftskraft in Zukunft zu zahlen über- nimmt, wird letzten Endes unter der Verantwortung derer stehen die heute in Paris über diese Fragen zu Rate sitzen In Paris darf es nicht darum gehen, nach Art eines Handelsgeschäftes über die Höhe von Forderungen und Schulden zu markten, sondern um die gemeinsame Behebung einer die ganze Welt bedrückenden WirlschaftSsorge durch dazu berufene Sachverständige. Ich beschränke mich aus dies« wenigen Worte, verzichte insbesondere auch auf nähere Darlegungen des nngeheuren Ernstes der Lage. Ich setze mit der gcsamteir deutschen Wirtschaft in die Sachkunde, Unerschrockenheit und Besonnenheit der Vertreter Deutschlands in diesem Cachverständigenausschuß das größte Vertrauen und sende in diesem Sinne unseren Sachverständigen eineir Gruß hinüber. Den einleitenden Vortrag hielt Präsident Franz v. Mendelssohn. Er gab ein Bild der Lage der deutschen Volkswirtschaft. Tie Kapitolarmut ver langsame die Rationalisierung, beenge die besonders für die Ausfuhr notwendigen Kreditierungsmöglich, keilen und führe zu einer außerordentlichen Zinsen- höhe. In der KapNalarmut und Zinöüberlastung iege mehr oder weniger der Schlüssel zur Erklärung aller inneren Erscheinungen, „Times" zur Denkschrift vr. Schachts. London, 18. April. Ter Pariser Korrespondent der „TimeS" schreibt zur Denkschrift vr Schafts: Bedeutungs voll ist. daß der Revelstoke-Ausschuß mit der Prü fung der deutschen Vorschläge betraut wird, da die Prüfung dadurch nicht in die Hände der Körperschaft gelangt, die die alliierte Denkschrift versaßt hat. Der Ausschuß muß imstande sein, als Vermittler zwischen Deutschland und den Gläubigern auszut-eten und Kompromiß- Vorschläge zu machen, ohne auf Owen Young zurückzugreifen, der seine Hände so frei wie niög- lich zu halten wünscht. ES sollte nicht überraschen, wenn der Reoelstoke-Auchchuß die Zahl von 2 Milliarden Mark als Berhandlungsgrundlage an- nehme und eine Einigung auf dieser Grundlage zustande zu bringen versuchen sollt?. Diese An nahme wird durch die Tatsache bekräftigt, daß gestern vormittag, während die deutsche Denkschrist noch auSgearbeitet wurde, die Vertreter der vier Gläubiger mächte mit den Delegierten der ReparationSkom- Mission der auf der Konferenz nicht vertretenen Mächte z«samme»lamen und sie fragten, zu welchen Amerikanische Paris, 17. April. An der heutigen Vollsitzung der Reparations. konserenz, die über zwei Stunden dauerte, wurde das von der deutschen Delegation ansgearbeitete Memorandum als weiteres Material zur Dis, kusfion unterbreitet. Das deutsche Memorandum, daS sieben Schreibmaschinenseite» umfaßt, be. ginut mit einer Klarlegung der gesamte« Wirt- schastslage Drutjchlands und enthält auch Annui. tätruzahlen über Reparationen. Uber den In halt dieses Schriftstückes fand eine Diskussion statt, nach deren Beendigung die Konferenz br schloß, das gesamte zur Verfügung stehende Material über die Zahlen einem Unteransjchnß, und zwar dem Unterausschuß Revelsioke zur Bearbeitung zu überweisen. Dieser Unteraus, schuß, in dem Deutschland voraussichtlich dnrch Reichsbankpräsident Nr. Schacht vertreten sei« wird, wird seine erste Vollsitzung morgen vor. mittag 11 Uhr adhalien. Die nächste Vollsitzung der Konferenz wird erst nach Abichluß der Arbeiten des Unterausschnsses Revelsioke statt sind««. Ler heutige Beschluß bedentet eine Weiter- führuug der Verhandlungen, «s ist beschlossen worden, vorläufig über den Anhalt de» deutschen Memorandums krine näheren Angaben zu machen. In den späten Abendstunden d.'S Mittwoch war über die Denkschrist über die deutsch« Leistungsfähigkeit, die Ler Reichsbankpräsident vr. Schacht den Gläubigerdelegationen in der Nach miltagssitzung überreicht hat, sowie über den Ver lauf der Sitzung selbst, noch nichis zu erfahren Man glaubt aber in der französischen Öffentlichkeit nicht, daß die Vorschläge vr. Schachts geeignet seien, die Alliierten zufricdenzusteüen, und da man nicht zugeben will, daß gegebenenfalls das Schei tern der Konserenz ans die eigenen übertriebenen Forderungen zurückzusührcu sein würde, sucht man schon jetzt von vornherein für diesen Fall die deutsche Delegation mit der Verantwortung zu belasten, und macht geflissentlich die angeblichen deutschen Beweggründe ausfindig, die den Neichs- bankpräsidcnten in seiner Etellungnahme nach An sicht der Franzosen bestimmen. Es wird, wie schon früher einmal, davon gefabelt, daß vr. Schacht besondere innenpolitische Absichten verfolge, und, um diese Absichten zu verwirklichen, genötigt sei, eine volkstümliche Reparationspolitik zu betreiben. Diese- Argument ist zu albern, als daß man sich des nähereu mit ihm zu befassen halte. Ernster zu nehmen ist die Unterstellung z. B. der „Excelsior", daß es durchaus möglich sei, daß die deutschen Vertreter ihre Regierung veranlassen könnten, sich darüber klar zu werden, ob nicht auf wirischastlichem oder politischem Gebiet Kompen sationen für die finanziellen Forderungen von den Gläubigern zu erhalten wären, wobei man an die Räumung der Rheinlande, die Ausgestaltung der Handelsverträge und die von den einzelnen Län dern zu befolgende Zollpolitik denkt. ES ist von deutscher Seile ost genug betont worden und muß auch jetzt wiederholt werden daß die Frage der Rheinlandräumung für un- niemals zum Gegenstand eines Kuhhandels herab- sinke« kann. Unsere Forderung auf die Räumung der besetzten Gebiete ist ein moralisch und recht lich begründeter Anspruch und muß es bleiben. Und, was den Zusammenhang zwischen der deutschen Leistungsfähigkeit und der Zollpolitik gerade der Gläubigerländer anbetrifft. so ist es erwiesen, daß eben sie es ist, die einer günstigen Entwicklung der deutschen Ausfuhr im Wege steht und damit DeutscblandS Zahlungsfähigkeit in erster Linie mit beeinträchtigt. ES wird akjo schon dabei bleiben müssen, daß die Konserenz der Sachverständigen eine Lösung aus der alleinigen Basis der deutschen weiteren Zugeständnissen sie bereit sein würden, wenn die alliierten Ansprüche nochmals herab gesetzt werden würden. Der „Times"-Korre spondent mein», man behaupte, die amerikanische Delegation hätte eine Mitteilung aus Washington erhalten, in der ein völliger Verzicht auf die amerikanischen Besahung-kosten abgekehnt werde. Dagegen werde «ine Herabsetzung dieser Kosten, die der Verminderung der Forderungen der Alliierten entsprechen würde, in Aussicht «stellt. Intervention. Leistungsfähigkeit sucht, oder aber die Konferenz wird sich selbst daS Urteil gesprochen haben. Inzwischen hört man, was bisher nicht bekannt geworden war, daß die Amerikaner in Erkenntnis der schwierigen Lage im Lause des Dienstag von sich aus neue Vorschläge unterbreitet haben. CS soll darin eine deutsche DurchschnitlSannuilät von 1750 Mrll. M. für die Tauer von 15 Jahren mit einem Zinsfuß von 5',» Proz. vorgesehen sein, die aber vom 16. Fahre ab sich auf 2566 Mill. M. erhöhen und in dieser Höhe bis zum 37. Jahr gezahlt werden soll. ES ist durchaus anzuerkennen, daß der ameri kanische Vorschlag, wenn er in dieser Form tat sächlich vorliegt, darauf verzichtet, Deutsäland Tributleistungen auf eine Tauer von 58 Jahren aufzuerlegen, wie eS von Frankreich. Eng'and und den anderen Gläubigern geplant ist. Trotzdem aber muß darauf hinzewiesen werden, daß die Annuität, wie sie für den zweiten Teil der Zah- lungsperiode vorgesehen ist, zweifellos noch über das hinausgeht, was Deutsäland auszubringen vermag. Allen Rechenkunststücken gegenüber, auch ame rikanischen, muß immer wieder entgegengehalten werden, daß nur die Zahlen sür Deutschland diskutierbar sind, die aus Grund einer genauen Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit errechnet worden sind, nicht aber auf Grund der mehr oder weniger unbescheidenen Wünsche unserer Verhand lungsgegner. Oie pariser presse zu dem deutschen Angebot. Pari-, 18. April. Tie gesamte Morgenpresfe stellt fest, daß der Unterschied zwischen den Forderungen der Dele gationen der vier reparationLbercchtigten Länder und dem gestrigen Angebot der deutschen Delega tion 13 Milliarden M. betrage. Deutschland schlage 26>z Milliarden vor, die Gläubiger 39 Milliarden, bestehend aus 24 Milliarden sür die Deckung der interalliierten Schulden, 13 Milliarden sür die Reparationsenlschädigungen und 2 bis 3 Mil- liardeil sür verschiedene andere Ausgaben. Wenn auch das Wort „unannehmbar" ausgesprochen wird so wird anderseits die Bereitwilligkeit der ReparationSkonferenz. das deutsche Memorandum zu erörtern, scstgestellt. — „Echo de Paris" schreibt: Fraiizösischerseils hält man die Konserenz für jo gut wie beendet, aber Amerikaner und Engländer wollen noch einen letzten Rettungs- versuch machen. Ist das Angebot vr. Schachts übrigens nicht von der Steigerung der Sach lieferungen und der Beibehaltung der Transfer- llausel zunr wenigsten sür einen Teil der Annuitäten abhängig gemacht? Wenn die erstere Bedingung gestellt worden ist, wird sie von der englischen Delegation abgelehnt werden und die zweite steht im Widerspruch zu der Haupt aufgabe der Sachverständigen: Konrmerztalisierung der deutschen Schuld. — „Journal" erllärt, die Forderungen der Gläubiger konnten nur noch eine ganz geringe Herabsetzung vertragen Ter Spielraum ist um so beschränkter, als die Amerikaner jede Konzession an ihrem Reparations- anleil ablehnen llbrigenS hatten die offi ziösen Besprechungen mit den Vertretern Ru mänien-, Jugoslawiens, Griechenlands und Polens gestern vormittag den Hauptgläubigern de Feststellung gestaltet, daß die kleinen Mächte eher geneigt sind, eine Erhöhung zu bean.ragen, als Abstriche vornehmen zu lassen. „Petit Parisien" bezeichnet da- Angebot vr. Schacht- al- derart außerhalb des Bereichs der Möglichkeit liegend, daß man glauben möchte, die deutsche Delegation wolle bewußt die Konferenz zum scheitern bringen. Sn-Mae Annahme -es Sans- hafte- in Mecklenburg-Strelttz. Neustrelitz, 17. April. Der Mecklenburg-Slrelitzer Landtag hat heute nachmittag, wie die „LandeSzeitung für beide Mecklenburg" meldet, den vor kurzer Zeit ab- gelehnte« Etat in zweiter und dritter Lesung endgültig angenommen. Schützinger geht, Fleißner lommt. Nachdem Herr Schützing» nun einmal alle „Pro minenten" zwecks Wiederbesetzung aller Schlüssel stellungen im Beamten- und Berwaltung-körper aufgerusen hat, darf selbstverständlich auch Herr Fleißner nicht fehlen, Was er bietet, ist zwar äußerst mager, dasür sucht er seine Speise aber mit einigen stark gepfefferten Ausdrücken zu würze«. Biel ist eS wahrlich nicht, waS er zu sage» hat, denn wenn er in Ermangelung eine- Besseren al fast einziges Argument gegen dle Koalition zum Antrag der Wirtschaft-Partei greift, den diese einen Tag nach Schluß des Landtags eingebracht hat, und der wie üblich sür gründliche Besteuerung der Konsumvereine und Warenhäuser eintrat, dann weiß zwar Herr Fleißner, daß solche Anträge im Sächsischen Landtag nicht- Neue- sind, daß sie aber stets mit den Stimmen der Linken und der Alt- sozialisten abgelehnt wurden. Ein Schicksal, da- sicher auch dem neueste» Antrag der Wirtschaft-- Partei beschieden worden wäre. WaS aber Herr Fleißner nicht zu wissen scheint, dar ist die Tatsache, daß sein Parteifreund, der Reichs- sinanzminister Herr Hilferding, Bestimmung«» über die Neugestaltung der Grund- und Ge werbesteuer in den Ländern getroffen hat, die nach Meinung von Henn Edel so rückschrittlich sind, daß Sachsen seine sozial gegliederten Steuern gründlich revidieren müßte- Auch wenn Herr Fleißner am Schluß seine- Artikels „Der Kampf um Sachsen" in der „Dresdner BolkSzeitung" von „Heuchelei, Gemeinheit und Doppelzüngigkeit im höchsten Grade" spricht, weil sich bas Bürgertum den jedermann bekannte» Terror der Straße von 1923, der ganz besonder- in Tre-den täglich sichtbar war, nicht gefallen lassen wollte und weil eS heute gegenüber ein zelnen bedenklichen Erscheinungen der Bauernschaft nicht mit gleicher Entrüstung reagiert, kann sollte am wenigsten Herr Fleißner von Doppelzüngig keit usw. sprechen. Denn wer es fertigbrachte, seine Beteiligung an der Kienthaler Konferenz während des Krieges dreist abzuleugnen, ist nicht berufen, in solchen Dingen alS Moralwächter auf zutreten. Toch daS sind schließlich nebensächliche Tinge. WaS uns insbesondere interessiert, ist der Borwurf, der Ministerpräsident Helot habe die „Unverschämtheit, sich mit dem fächsisäen SchtU- fortschritt zu brüsten", weil dieser Zchulforischrilt angeblich nicht aus seine, sondern auf. Herrn Fleißners Rechnung geht und weil Herr Heldt als Finanzminister das Gegenteil getan, nämlich sich gegen die mannigfachsten Fortschritt-Versuche gewehrt habe. DaS ist etwas stark, aber nur dadurch entschuldbar, daß Herr Fleißner im Grunde genommen vom ganzen Schulwesen wenig oder gar nichts verstand und versteht. Da» ist nicht etwa die Auffassung ker Koalition, sondern daß war die ossizielle Meinung der Sozialdemokra tischen Partei, solange Herr Fleißner Kultus- Minister war. Der Mann hatte wirklich nicht die mindeste Ahnung und wenn je einem Minister diese Unkenntnis in aller Offenheit attestiert worden ist, dann Herrn Fleißner. Wir erinnern uni, daß anläßlich der 1923 in Freiberg statt findenden Tagung des Sächsischen Lehrerverein- die sozialdemokratischen Lehrer eine Sondersitzung hatten, in der insbesondere Herr Weckel an dem Kultusminister Herrn Fleißner kein gute- Haar ließ. Er stritt ihm iede Eignung, jede Kenntni- der Dinge ab und hatte sür ihn einen ganz be sonderen Namen geprägt, der vielleicht »och er wähnt werden kann, wenn wir dazu genötigt werden sollten. Aber das war schließlich in Ab wesenheit von Herrn Fleißner. Bald aber wurde eS ihm auch in aller Offenheit gesagt. AlS näm lich das Kabinett Buck 1923 zurllcktrat und die Regierung Zeigner gebildet werden sollte, traten insbesondere die Herren Arzt, Weckel und Redakteur Äroetzsch sehr energisch gegen Herrn Fleißner auf, stellten fest, daß er von schulischen und kulturellen Dingen keine blasse Ahnung habe, daß er nie orientiert sei und daß man ihm, der sich an einem Tage sür geeignet hielt, drei grundverschiedene Reffortministerien zu übernehmen, allensall» zu- traue, daß er noch etwa- vom Arbeit-Ministerium verstehe. Herr Fleißner wäre damals auch sicher »ich« Minister geworden, wenn nicht ln der ent- ckcheidende« engere» Jnstanzensitzung inSbeloudar«