72 Literatur transistorisierten Geräten und geringen Batteriespannungen entfällt explosions sichere Ausführung. 13. Die Tonbänder werden im Labor direkt oder über geeignete unendliche Schleifen abgehört und die interessierenden Schwingungen bzw. Impulsgruppen nach ihrer Dichte, Amplitude, relativer Energie und den frequenzspektralen Besonderheiten analysiert. Bei der Frequenzanalyse wird, je nach der Notwendigkeit, eine Frequenz straffung oder -spreizung durch entsprechende Frequenztransformation vorgenom men. Dadurch wird die erforderliche zeitliche Auflösung des Vorganges erreicht. 14. Bei genügender Klarheit über die Vergleichsmöglichkeiten zwischen dem Ver halten von Gesteinsproben und dem Verhalten der Gesteine in situ sind Laborunter suchungen an Proben von großem Wert, zumal sich der apparative Aufwand und die Meßmethode im Labor und unter Tage von einander prinzipiell nicht unterscheiden. 15. Von größter Bedeutung sind Eichmethoden im Anstehenden. Hier wären hydraulische Polster oder andere Einrichtungen, beispielsweise nach dem Prinzip der Stoßtränkeapparatur arbeitende sowie Untersuchungen über die Reichweite und Lage der Impulsherde, Ausbreitungsbedingungen einzelner Frequenzen in verschiedenen Gesteinen zu nennen. 16. Bei einer späteren systematischen Anwendung der Eigenimpulsmethode ist es erforderlich, an geeigneten Stellen ständige Registrierstationen einzurichten, die dauernd betrieben werden. Es ist den Verfassern ein Bedürfnis, Herrn Prof. Dr. 0. Meisser für sein Interesse und die Unterstützung bei der Durchführung dieser Arbeit aufrichtig zu danken. Ein Dank gebührt allen Mitarbeitern des Institutes für Angewandte Geophysik der Bergakademie Freiberg für ihre Mithilfe, insbesondere Herrn Mechanikermeister Tröger für seinen Einsatz bei Untertagemessungen. Besonderer Dank gilt der Werkleitung des VEB Steinkohlenwerkes „Willi Agatz“, Dresden-Gittersee, der Grubendirektion des VEB Maxhütte, der Betriebsleitung der Grube Wittmannsgereuth für die Unterstützung und Bereitstellung der für die Mes sungen erforderlichen Unterlagen und allen Bergleuten, die durch ihre Mithilfe die Messungen ermöglichten. LITERATUR 8 [1] Anzyferov, M. S.: Seismoakustische Beobachtungen als ein Mittel zur Erforschung des Mechanismus und der Warnzeichen von plötzlichen Gas- und Kohleausbrüchen. Wiss. Ar beiten auf dem Gebiet der Bekämpfung von plötzlichen Gas- und Kohleausbrüchen. Ugle- techizdat, Moskau (1958), S. 60—106. [2] Anzyferov, M. S.: Die seismoakustische Kontrolle beim Abbau von Kohlenflözen mit • Neigung zu Gas- und Kohleausbrüchen. Freib. Forsch.-H. C 100 (1961). 8 S. auch Fußnoten auf den Seiten 7 und 22 Bergakademie - Bücnarel - Freiberg i. Sa.