Tabelle 4 (Fortsetzung) Tag z von Stu sit bis nden Regi strier dauer T(h) Ent fernung Geber- Abbau m ■^ges Imp - v h Imp/h Schicht/ Arbeitsgang Bemerkungen Abbau 516 in Betrieb 22. 9. 1120 U33 0,22 18,6 12 54 Kohlen 22. 9. 15 M 1550 0,27 18,6 4 15 Bohren 23. 9. 10 15 10« 0,5 19,20 11 22 Kohlen 23. 9. 12 10 1230 0,33 19,2 9 27 Kohlen 10. 10. 10. 10. 1245 1412 1,45 27,0 28 19 Bohren Am 6.—7. 10. hat sich in der Nähe d. alten Wismut- : strecke in e. Ausdehnung v. 30 m das Hangende um die Hälfte d. Mächtig keit abgesetzt 1414 15« 1,53 27,0 97 64 Kohlen 12. 10. ßoo 850 0,97 28,2 30 31 Bohren Zunehmender Steinfall und Aufreißen des Daches in der Nähe des Gebers 1 12. 10. 10“ 12« 1,28 28,2 25 20 Bohren 20. 10. l 3 oo l 3 30 0,5 30,8 12 24 Kohlen 20. 10. 163» 1745 1,25 30,8 21 17 Bohren Auch für die Zeit nach Auslaufen des Abbaus 514 und der Inbetriebnahme des Abbaus 516 ist eine ähnliche Tendenz feststellbar. Bemerkenswert ist hierbei eine Zwischenerhöhung der Geräuschdichte um den 10. 10. 60. Diese Erscheinung hängt offensichtlich mit dem Anlaufen des Abbaus 516 und den jedem Bergmann bekannten Schwierigkeiten bei Zubruchwerfen der ersten Gassen eines neuen Abbaues zusam men, zumal im Hangenden ein mächtiges Sandsteinpacken lagert. Die festgestellte Aktivitätserhöhung um den 10. 10. trifft mit der zu diesem Zeit punkt beobachteten Erhöhung des Druckes im Abbau zusammen, die zum starken Aufreißen des Daches und einer vorübergehenden Stundung der Gewinnungsarbeiten wegen verstärkten Ausbaus des Strebes führten. Leider reichte die Anzahl der Regi strierungen nicht aus, um ein vollständiges Bild des Verhaltens in der Nähe von Geber 1 zu bekommen. Die Erfahrungen aus dem Steinkohlenbergbau in Dresden-Gittersee zeigten außer dem, daß die Untersuchungen des seismischen Verhaltens zweckmäßigerweise mit bergmännischen (Bruchbetrachtungen) und markscheiderischen (Konvergenz- und Verschiebungsmessungen) verbunden werden sollten. Bei den ersten Messungen in Wittmannsgereuth im Dezember 1960 und Januar 1961 wurden die Erfahrungen aus dem Steinkohlenbergbau sinnvoll berücksichtigt. 5 C 120