Es wurde, je nach dem Betriebsablauf und Fortschritt der Pfeilerarbeiten mit stationären oder Wandergebern gearbeitet. Meß- und Untersuchungsergebnisse (Teilergebnisse) Die Tonbandregistrierungen wurden im Labor abgehört. Die aufgezeichneten Schwingungsvorgänge wurden zeitlich geordnet und systematisiert. Das Auftreten eines bestimmten Signals (einer elektrischen oder mechanischen Störschwingung bzw. eines natürlichen Eigenimpulses) wurde mit dem beobachteten Betriebsgesche hen oder mit dem Verhalten des Gesteins in Zusammenhang gebracht. Die charak teristischen Schwingungen und Impulse wurden für Dokumentationszwecke auf ein Sammel-Tonband und für weitere Bearbeitung auf eine magnetische Bandschleife überspielt . Die Form und der zeitliche Verlauf eines Schwingungsvorganges wurden im Zirkularoszillographen beobachtet und im Schleifen- bzw. Zirkularoszillographen [40] in gewünschter zeitlicher Auflösung photographiert. Die Möglichkeit der Fre quenztransformation wurde ausgenützt, um die untersuchten Schwingungsvorgänge zeitlich zu straffen (Bild 27) oder zu dehnen. Die frequenztransformierten Signale wurden im Meßmagnetophon 5 M 5 (Telefunken [76]) abgespielt und im Spektro graphen FNA (Rhode und Schwarz [44]) analysiert (Bild 28). Die für die Analyse einmaliger Vorgänge erforderliche periodische Wiederholung erzielt man durch Rotation des Meßkopfes um eine Stelle des feststehenden Ton bandes, die eine Aufzeichnung des zu untersuchenden Vorganges enthält. Man kann auch am unbeweglichen Meßkopf eine unendliche Bandschleife vorbeilaufen lassen. Beide Verfahren weisen Vor- und Nachteile auf. Bei Geräten mit rotierendem Meß kopf (Bild 29) kann ein beliebiger Teil der Aufzeichnung in einer Breite analysiert werden, die durch die Spaltabmessungen des Sprechkopfes und der Auflagewinkel des Tonbandes am Sprechkopfzylinder gegeben ist. Bei Anordnungen für periodische Wiedergabe einmaliger Signale, die von sowjetischen Autoren [61] [65] benutzt