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250 ^eztrksaM^ !! VA -? 4 IÄ eÄ Erscheint t!ig"^ Kit Ausnahm» der Sonn-und Festtage, chend« für den fol genden Lag. Preis diertelführlich l M. «0 Pfg., monatlich so Pfg., rtNjel-Nni. s Pfg. Bestellungen nehmen all« Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. V 'S-ser^e ' gef-aUen« W »ell« brrvst Meter 40 Ztm. breit und 70 Ztm. tief, mit 4 bis 5 Breteinlagen, um die Wäsche darauf zu legen, und mit 2 Thüren; aber ich wünsche, daß dje Thüren bloß mit Holz eingerahmt sind und mit dunkelgrüner Draht gaze eingejpannt! Ich weiß nicht, ob ich mich hierin deutlich ausgedrückt habe. Ich sah nämlich kürzlich in ' ! Berlin einen derartigen Schrank, der mir sehr gefiel, l weil er den Vorteil bietet, daß, wenn die Wäsche nicht ganz trocken hineinkommt, sie noch ausdünsten kann und nie modrig riecht. Es war ein ähnlicher Stoff, wie man Ä ihn zu Fliegenfenstern (in Küchen u. s. w.) benützt. > " Wenn dieser Schrank fertig ist und ich den Preis weiß, werde ich vielleicht noch Waschtische bestellen, ich suche aber noch nach einem praktischen Muster für dergleichen." > ' Wir ersehen ferner aus diesen Briefen, daß die Königin l nicht nur die Namen vieler anderer Invaliden im Ge dächtnis behalten hat, sondern daß sie auch mit ihnen korrespondiert. Da schreibt sie an Bauer: „Juchot" hat , sich verheiratet und ist sehr glücklich, Fiedler ebenfalls rc. Noch manches ließe sich darüber berichten. Daß -r Bauer cils der Inhaber der Briefe stolz auf seine Königin . H ,st, läßt sich wohl denken. — Aus Hof wird geschrieben, daß für das Haupt- H truppenmanüver rm Jahre 1885 die Stadt Höf als , - Hauptquartter ausersehen worden sei. Es soll das 2. > l 12 - ^^nsam mit dem sächsischen (12.) Armeekorps operieren. > Z sich bis auf dieses Jahr fortgesetzt hat. In den Briefen, , W m welchen sie den Adressat immer Mit „Mber Bauer „4? mA «omdis. ft'N 7*LLLAnL « milie Wohlergehen, wöbet sie ,hm Weihnachtsgeschenke, der erkrankten FwuG^ 4 rc. chickt; sie tröstet,hn, daß seme Genesung nur lang- H sam vor sich gehe, ermahnt ihn, immer heitern Mute» -Ä ru sein freut sich daß er trotz seiner Armu zufnedm 4? ist, weil doch „Reichtum und hohe Stellung nicht immer eW glücklich machen," bedauert, daß er sich bei ihrer Reffe M durchs Vogtland im Jahre 1874 nicht habe Lehrst Wen M u. s w. „Ich freute mich,", schreibt die hohe Frau, M „aber sehr über den Empfang Ihrer Zeüe^denn in ' Plauen, aber ganz besonders in OelSnch und Elster hatte ich immer gehofft, Sie zu sehen, da ich glaubt^ daß WiederSberg in der Gegend von Oelsmtz se,„ und daß Sie vielleicht in den einen oder anderen Ort kom men würden. Es ist zu schade, daß Sie so bescheiden waren, denn es findet sich jetzt gewiß nicht wieder so leicht eine Gelegenheit, und ich hätte mich so sehr ge freut, Sie wieder zu sehen, M persönlich nach Ihren Verhältnissen, nach Ihrem Wohlergehen zu fragen". .. . Die Ausdruckswelse ist eine so, einfache unh, klare, daß' ,, sie dem gewöhnlichen Manne völlig verständlich ist. Wie praktisch, vielleicht auch wie sparsam die hohe Frau in (4 Wirtschaftssachen ist, geht aus folgender Bestellung, Äe sie in einem der Briefe bei Bauer macht, hervor. „Al- erste Bestellung möchte ich Ihnen folgendes anwffseti: s Einen Wäscheschrank in dem Hotz, aus dem man ge- 4? wöhnlich Schränke baut (aus dieser Beschreibung ersehen Sie, daß ich leider nicht sehr fachkundig bin I), Mit Oel- anstrich, der wie Eichenholz aussteht, 2 Meter hoch, 1 Welchen Aufschwung das Interesse für die Bestre bungen des deutschen Schulvereins in Sachsen genom men hat, beweist der Umstand, daß der sächsische Landes verband, welcher am 23. Scptbr. 1883 bei seinem Zu sammentritt aus 7 Ortsgruppen mit 1072 Mitgliedern bestand, inzwischen auf 31 Ortsgruppen mit ca. 3000 Mitgliedern angewachsen ist. Um die Mitgliederbeiträge Möglichst für den Unterstützungszweck des Vereins zu sparen, hat der Vorstand der hiesigen Ortsgruppe nach dem Vorschläge des Vorstandes hes Landesverbände- be schlossen, nur 1 Exemplar deS Korrespondenzblattes für je 10 Mitglieder zu beanspruchen, weil dadurch die Druckkosten und die Kosten für Anschaffung im Vereine herabgemindert werden, und die auf die hiesige Orts gruppe entfallenden 17 Exemplare unter den Mitgliedern, Welche jetzt ca. 170 betragen, nach einem bestimmten Plane zirkulieren zu lasten. Die Ausgabe derselben avird in den nächsten Tagen erfolgen. s Ueber den Brand der MüNchschen Besitzung in Jrbersdorf gehen uns noch folgende Einzelheiten zu: .„Das Feuer ist nachts in der 12. Stunde ausgebrochen und zwar in der Scheune; es haben Münchs noch Licht gehabt. Jedenfalls ist das Feuer in der Dämmerung angelegt. Nur durch das schnelle Herbcieilen der benach barten Spritzen und Rettungsmannschaften konnte das Wohnhaus noch gerettet und der Familie Münch für -den Winter das schützende Obdach gewahrt werden. Es waren Spritzen anwesend aus Dorf Sachsenburg, Sei- fersbach, der Reicheltschen Fabrik in Sachsenburg und aus Stadt Frankenberg und den Ortschaften Gersdorf und Schönborn; von Merzdorf kam die freiwillige Feuer- wehr ohne Spritze, da diese wegen mangelnder nahen und festen Brücke nicht über die Zschopau gebracht wer den tonnte. , , — Bei einem 19 Jahre alten Schuhmachergesellen in Chemnitz ist am Dienstag eine größere Anzahl augenscheinlich zur Verbreitung bestimmter verbotener sozialistischer Druckschriften vorgefunden und beschlag, nahmt und der jugendliche Politiker darauf in Polize,- ichwa»woll««^^nure Gürtel,slratz« hier eine an einer worden " hängende silberne Cylinderuhr mit Sekundenzeiger gestohlen Frankenberg, am 21. October 1884. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. Gr. örtliches mW Sächsisches. , l Frankenberg, den 23. Oktober. -je. Soeben erschien das 3. Hefe de« L Sch-,«ein« Da^dkUiliiu'VoNsMm Deutschen im Böhmerwalde. LerÄ^ von Klaus Groih. Die Verein«,age undEnnncr^ Einwanderung der Deutschen in SiebEr?^ «msnachrlchten. Heraus ist zu entnehmen, daß der Berliner Schuwerem dem deutschen Kolonialverein, Abteilung Berlin bei- getreten Ist, sowie der letztgenannte Verein dem allgemeinen deut schen schulvereine. Äu« der Adteilung: Kleine Mitteilunaen lind olgende AusU- h-rvorzuh-ben: Di? deutsche Schule in L D'e ^^^"Wiische Schule in Belgrad in Serbien. D,e schule der deutschen Kolonie in Maglaj in Bosnien. Die Plattdeutsche Bewegung ,n Amerika. Freunde und Gönner des deutschen Schulverein« werden dann noch auf folgende Schriftchen aufmerksam gemacht: Der allgemeine deutsche Schulvc«in »um Schutze bedrängter Deutschen im Auslände. Seine -Ziele und Bestrebungen von Wilhelm Watlenbach, Professor an der Berliner Umverfität. Die wichtige Bedeutung des allgemeinen deutschen Schulvereins für die Kulturmission unsere» Bolle«. Ein vater- ländisches Wort von R. Neumeister. Deutsche Warte. Kalender für da« deutsche Volk aus« Jahr 1885 von vr. pkil. Ottomar Schuchardt, Röiha in Sachse». stattfindenden Beisetzung des Herzogs von Braunschweig werden Se. Maj. der König und Se. kgl. Hoh. der Prinz Georg sich nach der braunschweigischen Hauptstadt begeben. Diese Beteiligung geschieht zur Bcthäligung naher verwandtschaftlicher Beziehungen, in welchen unser Königshaus zum verstorbenen Herzog stand. Zur Er klärung derselben mögen folgende Angaben dienen: Der Erbprinz Karl Ludwig von Baden hatte 2 Töchter, de ren eine, Karoline, sich in 2. Ehe mit dem König Max I. von Bayern vermählte. Dieser Ehe entstammt als Tochter die verstorbene Königin-Mutter Amalie von Sachsen. Die andere Tochter Karl Ludwigs von Baden, Marie, vermählte sich mit dem Herzog Wilhelm von Braun schweig, dem Vater des jetzt verstorbenen Herzogs; die Königin-Mutter Amalie und der Verstorbene waren also Geschwisterkind. König Albert und Prinz Georg sind demnach Neffen des Verstorbenen. — Unter Hinweis auf das Gesetz, die Bekannt- machung von Gesetzen und Verordnungen betreffend, vom 1- Mai d. I. bringt das kgl. Ministerium zur Kenntnis, daß das Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom 1. Januar 1885 ab zum Preise von 2 M. für ein Exemplar eines vollständigen Jahrgangs im Wege des Abonnements zu beziehen ist. — Den in Dresden bestehenden Fachschulen ist wiederum eine neue, diejenige der Schneiderinnung, hin zugetreten. — In dem verewigten Herzog Wilhelm von Braun schweig verliert die kgl. Porzellanmanufaktur in Meißen einen ihrer besten und ältesten Kunden. Kaum ein Jahr ließ der Herzog vorübergehen, ohne einen wertvollen Kunstgegenstand bei ihr zu bestellen. Er lieble das Meißner Porzellan in hohem Grade. Die herzoglichen Schlösser in Braunschweig und Sibyllenort sind mit Meißner Vasen, Leuchtern und anderen Kunst- und Ge brauchsgegenständen aus diesem Material aufs reichste ausgestattet. — Zur Förderung der technischen Interessen des Buchgewerbes, insbesondere zur Herbeiführung eines er höhten Einflusses der Kunst auf dasselbe, bezweckt der Zentralverein für das gesamte Buchgewerbe in Leipzig die Gründung eines deutschen Fachmuscums, verbunden mit Fachbibliothek und Journalistikum, sowie k.einere, periodisch wiederlehrende, durch Vorträge erläuterte Aus stellungen zu veranstalten, ferner die Errichtung einer Akademie für das gesamte Buchgewerbe — höheren fach lichen Fortbildungsanstalt — für Ausgelernte oder in Kenntnissen Fortgeschrittene, und im Anschluß daran die Erteilung von Unterricht an Lehrlinge und Ausgelernte zu verwirklichen. — Dle hochansehnliche Summe von 50000 M. ist der Stadt Crimmitschau vöm verstorbenen Ritter gutsbesitzer Mummert testamentarisch vermacht worden. Von den Zinsen dieses Kapitals sollen stets 100 M. zur Christbescherung für arme Kinder, die übrigen Zinsen aber zur Verschönerung des Sahnparks und der Stadt verwendet wcrven. Außerdem hat der Verblichene, dem von den Einwohnern der Stadt ein dankbares Andenken bewahrt wird, der Kleinkinderbewahranstalt die Summe von 5000 M. vermacht. — Hochinteressant war es uns — schreibt der in Plauen erscheinende „Bogtl. Anz." —, einen Einblick m eine Korrespondenz unserer Königin Karola mit einem ganz einfachen Manne aus unserer Nähe zu thun. Der Tischler Bauer aus Wiedersberg kam zu einem hiesigen Buchbindermeister und bat letzteren, die Briefe, welche Mm Dm«, w-I»< H H SN .Ä mit ganz besonderen Dank. Jrbersdorf, den 22. Octoöer 1884. ^p^arm Gemeindevorstand. ß Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts un- -es Mdtrats zu FrnMKM 3"'"°A.s'nN der Edition auch deren ZeitunMoten auswäE sämtliche Bureaus und Filialstellen. der Annoncenexpediüoncn^Jn^ TistmamÜ^ L. Daube L Ko. rc. —; außerdem m Ancrswaldc Hr. Gastwirt Anlon Richter (im Erbgcricht), in Jäserätai. ivüM» - - B faM, . - »ormtll-^ F