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Sonntag, Ye« 8. Juni Beilage z« 133 Vermischtes Notiz W * M.SW wird durch folge. Arankenkerger Tageblatt uni> Aezirlisanzeize^tz Tagesgeschichte. Amerika. — Vereinigte Staaten. In der gegenwärtigen kolonialpolitischen Zeit, in welcher man alle Bewegungen der Länder auf diesem Gebiete angelegentlichst verfolgt, gewinnen auch die Bestimmungen des zwischen der Inter nationalen Congo-Gejellschaft und den Vereinigten Staaten abgeschlossenen Vertrages Interesse, welche u. a. wie folgt lauten: Die Internationale Congo-Gesellschaft hat aus den zwischen den Thälern des Congo- und des Niadi- Kwilu-Flusses gelegenen Territorien freie Staaten ge schaffen, und zwar durch Verträge, die sie mit den Häupt lingen der wilden Stämme jener Landstriche abgeschlossen hat. Genannte Staaten haben besch offen, keine Zoll abgaben irgendwelcher Art von Artikeln zu erheben, die aus den Vereinigten Staaten dorthin importiert werden, und garantieren allen Bürgern der Vereinigten Staaten, welche sich in jenen Territorien niederlassen, das Recht, Land und Gebäude zu kaufen, zu verkaufen und zu pachten oder Fabriken zu errichten, unter der einzigen Bedingung, daß sie die Gesetze befolgen. Ferner wird garantiert, daß niemals den Bürgern anderer Nationen Vorrechte oder Vorteile eingeräumt werden sollen, die nicht sogleich auch den Vereinigten-Staaten-Bürgern zu teil werden. Es ist hinzuzufügen, daß die Internationale Congo-Ge sellschaft bereit ist, mit anderen Nationen Verträge ab zuschließen, welche die freie Einfuhr ihrer Produkte unter denselben Bedingungen wie diejenigen, welche mit den Vereinigten Staaten vereinbart sind, gestatten. j tung eines amerikanischen Anwalts und eines französischen Dolmetschers und erklärte sich auf Befragen eines polni schen Staatsschreibers, ob er sich des Vergehen?, Schnaps ohne Lizenz verkauft zu haben, schuldig bekenne, für nicht schuldig. Die Verhandlnng selbst ist nicht von Interesse. Aber die Tbatsache, daß 6 Nationalitäten in dem Pro zesse vertreten waren, ist erwähnenswert, da sie von dem kosmopolitischen Charakter der Bevölkerung ameri kanischer Städte Zeugnis ablegt. * Die so glänzend eingeleiteten antiken Feste zu Pompeji, deren Reinertrag für die Kalamitosen des Erd bebens auf Ischia bestimmt war und die mit einem so empfindlichen Defizit endigten, haben außer diesem noch ein anderes unerquickliches Nachspiel. Vom „Kaiser Bespasiän" herab bis zum niedrigsten Diener haben alle Personen, die bei den Aufführungen mitgewirkt, bei dem Präfekten der Provinz eine Klage gegen das Festkomitee eingereicht, da noch keiner von ihnen seilte Bezahlung erhalten hat. * In den Zuchthäusern geht bekanntlich ein großer Teil der Häftlinge an Lungenschwindsucht zu Grunde, und zwar infolge von Ansteckung durch krank Eingelie ferte. Die Entdeckung der Tuberkelbazillen durch Vr. Koch ig in, amerikanischen Stählen, l Spucknäpfen der Krankenzimmer befindet, — Lpr einem I mischen. irischen Richter in Chicago erschieukürzlich ein von einem s * Die schon früher näher gekennzeichnete, größte skandinavischen Polizisten vVrhaMx, MM, welche zW hat nun denn gezeigt, auf welchem Wege diese Uebertra- gung stattfindet und der preußische Minister des Innern hat hieraus Veranlassung genommen, ein Zirkular an sämtliche Regierungen zu richten, Inhalts dessen die Strafanstaltsverwaltungen veranlaßt werden sollen, lun genkranke Gefangene von den Gesunden getrennt zu hal ten, deren Leib- und Bettwäsche in Lauge auszukochen, sowie die Spuckgläser derselben mit einer sprojentigen Sublimat- oder einer Lprozentigen Harbollösung ztl ver sehen; endlich aber dem Sandt, welcher sich in den ', Karbol beizu ist aus getriebmen, 2j Millimeter starken KupferplattH Welche aN einander genietet werden. D^s Machte.,HK wicht beträgt 200000, Kilogramm, wovon, WMWs aU das Kupfer und 120 000 auf das eiserne Gerüst-kommt?« Die Ausstellung und vollständige Vernietung, tbM4Ü Arbeiter, Ungefähr 15 Monate läng, hchchchWitz^ Dtz gesamten KöM sind M 2 Mich FraMMechpej/ M durch eine, französisch amerikanische SubskrifttiSn. aufgch MK wAdea. Andenken des 100jährigen Jubiläums der Unabhängig- " 6 keit der Vereinigten Stgqten vyn Nordamerika am Ha- ' feneingange von New-Mk errichtet werden soll und von - Frankreich der nordamerikanischeu Union zum Geschenk > gemacht wird, steht jetzt vollständig fertig in den Werk- stätten von Gaget Gonthier, in Parisi Dieselbe ist un- streitig die größte Statue, welche je errichtet wurde, in- dem sie vom Sockel bis zum Scheitel 35 Meter mißt, während der ausgestreckte Arm eine Fackel (zur Auf nahme eines Leuchtfeuers) 46 Meter hoch tn die Höhe hält. (Das Standbild des heil. Karl Borromäusbei ' Como ist 22, die Bavaria in München 17s Meter hoch.) -- Am Fuße hat das gewaltige Bildwerk fast 15 Meter im Durchmesser. Einen Begriff von ihrer Größe kam , - män sich machen, wenn manerfährt, baß der rechte, niir , , mit den Zehen auftretende Fuß 5 Meter lang, ist. Die schief erhobene Fußsohle bildet eine breite höhe TW, ; durchweiche man in das Innere eingehf. We grD Zehe hat an ihrer Wurzel 0,90 Meter im Durchmesser, in ihrem Innern kann sie einen starken männlichen Kör per aufnehmen. Der Zeigefinger einer Hand hat Ä Meter Länge und 1,45 Meter UmfaUg an M.WhM Im Innern führen Treppen, bis in den, Kopf, dWst . Höhlung ein Zimmer darstellt. Die Rippen an de«, Stirnbande bilden kleine Fenster. In dem aufgehobenM '- rechten Arme führt eine steife, jedoch für eine MM M ausgiebig Raum bietenhe Treppe bis zur Fackel, MlM von einer Brustwehr umgeben ist. Das ganze.Bildwerk