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FrankcnbcvrT^/E ezrrksa^ bis zum 1«. Februar 1884 dachter Zeit erfolgt bei Letzterer die Eröffnung der Offerten und iteyl kämpfte und sie als Mordversuche gegen das Projekt be- Oehmichen, Opitz, v. Po- l20 § Vortrag, da er aus dem Gebiete des ent- rusr: ? ver r Sorte 0 Pf.; 40 Ps. 4b Ps. . 25 Pf. .90 Pf. 80 Ps. .75Ps. . - Ps. 80 Ps. > 6M. M. 50 ererbfen Heu Stroh ; Kar- N Ps.; s er- ng er- >u ge- iewer- m die Mut- lutter, 8ött- nWe^ Regen. Schn«. Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschast Flöha, -es Königl. Amtsgerichts un- des Stadlrats M Frankenberg reichnete. Bei der dann folgenden «vfiimmung wuroen die Anträge Günther und Ahnert gegen je 10 Stimmen abgelehnt und alsdann der Deputationsantrag m,t 55 gegen 16 (Ahnert, Günther, Heymann, Käferstein, Kir bach, Kleber, v. Oehlschlägel, O<, lenz, v. Römer, Seydel, v. Seydewitz, Speck, Uhlemann- Görlitz und Zeidler) Stimmen angenommen, wodurch Annoncenexpeditionen: JnvaNdendank- Rudolf Moff, Niederwiesa Hr. Materialwarenhiindler Tittmann. / Inserate »MG mit»Vkr- MM s gelpellene Neqch«' geile bereitzstßt- «einitergnsaHiU^ betrag »o «ompiijterte«»»»' tellartst,. S«MU - nach kes«id««O Laris. M/'l H Inseraten- Pir die «rent-Nmnaias- M »ormitta,» t<> ^^s^senst^ t ^ber der Verlagsexpedition auch deren Zeitungsboten, auSwiirtS silmtl - L. Daube t Ko. re. —; außerdem in Auerstvalde Hr. Gastwirt ietreide- !g. Da iabfatzeS ndange- Markte r». - Leizen bez-, loggen 50 bi» Ruhig. ;e neue 140 bi» hiesiger ^it bez. Manischer Wischer »l pr. ebruar- us pr. Ä- unter 4 Millionen koste. Die Regierung habe ferner nicht verkennen können, daß die Einmündung einer Schmal spurbahn in Leipzig erhebliche Schwierigkeiten bieten würde, und endlich hätten sich auch die Handelskammern von Leipzig und Chemnitz sehr lebhaft für eine Normal spurbahn verwendet. Wenn auch die Abkürzung der Entfernung (2 Kilometer) an sich nicht bedeutend genug sei, um das Opfer zu rechtfertigen, so erscheine es, wenn die Differenz nur 2 Millionen betrage, zweifelhaft, ob es nicht vorzuziehen sei, die Bahn normalspurig herzu- stellen und damit die Entfernung für den Durchgangs verkehr zwischen dem oberen Erzgebirge und dem Norden Deutschlands nicht ganz unerheblich abzukürzen. Das Dekret sei durchaus nicht so abgcfaßt, daß die Ablehnung des Projekts von der Regierung gewünscht werde; ein anderes Projekt würde sich dem gegenwärtigen Landtage Vom Landtage. Sitzung vom 4. Februar genehmigte die Erste Kammer nach dem Deputationsantrage ohne De- batte verschiedene Kapttel des außerordentlichen Staats haushallsetats (87100 M. für Herstellung der Planie zu Kohlenbahnhofc in Crimmitschau, 145700 M. für Herstellung eines dritten Gleises auf der Strecke Brunn-Neumark und eines Ueberholungs- gletses auf der Statlon Neumark, 747 040 M. für den Umbau des Bahnhofes in Waldheim, 112000 M. zum Bau emer neuen Straße nach dem Bahnhof Waldheim rc.); gleichzeitig empfahl die Kammer ebenfalls einstim mig und debattelos nach dem Anträge der Deputation die Petition der Stadtgemeinde Crimmitschau um Her stellung eines Abfuhrwegs von der Nordostecke des neuen Kohlenvahnhofes nach der Glauchauer Straße und die Petition von 11 Gemeinden, 4 Gutsbezirken und 10 Privaten um Herstellung einer Fußwegunterführung nach der Station Neumark der StaatSregierung zur Kennt nisnahme. Die Zweite Kammer erledigte gestern die Schlußbe ratung über den Bericht der Finanzdeputation 8, die kgl. Dekrete über Erbauung mehrerer Sekundärbahnen betreffend. Der Bericht gehl davon aus, wie seit meh reren Finanzperioden der Notwendigkeit, die zur Zeit an das Eisenbahnnetz noch nicht herangezogenen Gegenden Sachsens zu erschließen und damit deren Wohlstand zu fördern, soweit Rechnung getragen worden sei, als sich mit einer vorsichtigen Finanzgebarung vereinbaren lasse; <s sei dadurch den vorhandenen Hauptlinien mehr und mehr ein nicht zu unterschätzender Binnenverkehr gesichert worden, welcher deren Rentabilität bis zu einem gewissen Grade zu einer konstanten mache. Die Staatsregierung empfahl deshalb übereinstimmend mit der Deputation die in Petitionen erbetene Herstellung einer normalspu rigen Sekundärbahn von Geithain über Lansigk nach Leipzig, einer schmalspurigen Sekundärbahn von Nieder- Hermsdorf, bez. Potschappel-nach Wilsdruff, einer schmal spurigen Sekundärbahn von Wilischthal nach Ehrenfrie dersdorf mit Zweigbahn von Herold nach Thum und einer schmalspurigen Sekundärbahn von Mosel durch den Mülsengrund nach Ortmannsdorf. An den Bericht knüpfte sich eine nahezu 5stündige Debatte und es wurde darin eine ganze Flut von Anträgen gestellt. Gegen das Projekt Chemnitz-Leipzig über Lausigk erklärte sich zunächst Abg. Oehmichen aus Sparsamkeitsrücksichtcn, denn der Aufwand der dafür geforderten 6 Mill. M. stehe zu dem Nutzen in gar keinem Verhältnis; cs gäbe noch dringendere Projekte, v. Polenz beantragte, das Projekt abzulehnen und die Regierung um Herstellung emer nor malspurigen Querverbindung zwischen der Dresden-Dö beln-Leipziger und der Chemnitz-Leipziger Lime, etwa von Großbothen oder Grimma nach Frohburg oder Borna, zu ersuchen. Walter hatte eme solche Opposition gegen die Regierungsvorlage nicht erwartet; es sei em Gebot der Gerechtigkeit, das seit 22 Ähren auf der Tagesordnung gewesene Thema zu erledigen. Jeder Ab geordnete glaube, seine Bahn sei die wichtigste. Zwar sei die Summe hoch, aber es werde wahrscheinlich em erheblicher Teil erspart werden können; besonders habe er sich gestellt, daß die Regierung Normalspur Es folgte hierauf die Annahme der übrigen Bahn- H Projekte nach dem Deputationsantrage, die der Linie Uj.! Potschappel - Wilsdruff mit 891000 M. ohne erhebliche?-W Debatte einstimmig und die der schmalspurigen Sekun- H därbahn Wilischthal - Ehrenfriedersdorf mit Zweigbahn Herold-Thum, der schmalspurigen Sekundärbahnen ß Schönfeld-Schwarzenberg, Tannenberg-Geyer, Schlettau- D Crottendorf, Wildenau - Mittweida - Markersbach und H Grünstädtel-Pöhla-Rittersgrün und einer normalspurigen >> Bahn Stollberg-Zwönitz mit insgesamt 1,826905 M. ' Z gegen 17 Stimmen. Hierbei drehte sich die Diskusston im wesentlichen um die formelle Frage, ob es konstitu- Z tionell richtig sei, schon jetzt Bahnen zu bewilligen, die H erst in der nächsten Periode auszuführen seien und für welche auch die Mittel erst vom nächsten Landtage be willigt werden müßten, die sofortige Bewilligung wurde indessen mit Ausnahme der Linie Wilischthal - Ehren- n friedersdorf bei Annahme des Antrages ausgesprochen. Die Erbauung der Linie Mosel-Ortmannsdorf (Mülsen- . grundbahn, schmalspurig) mit 1,420000 M. fand ein- stimmige Genehmigung. örtliches un- Sächsisches. A Frankenberg, 5. Februar 1884. -s- Mit seiner morgenden Versammlung bietet der Gewerbeverein einen besonders für Frauen interessanten H begegnet sei. Ahnert bedauerte, daß die Deputation die auf Herstellung einer Eisenbahnverbindung Grimma- Borna bezüglichen Petitionen nicht berücksichtigt habe, und beantragte unter Begründung der letzteren, die Vor lage zur nochmaligen Berichterstattung unter Erwägung dieser Petitionen an die Deputation zurückzuverweisen. Dasselbe beantragte Günther, der sich nicht für die Nor malspur und die 6 Millionen erklären konnte und die die Erbauung anderer Linien anstrebenden im vorigen Landtage der Regierung zur Erwägung überwiesenen Petitionen berücksichtigt haben wollte. Dagegen beantragte Hauschild, die Ausführung der normalspurigen Bahn von Geithain nach Lausigk zu verwilligen und die Möglichkeit der spä teren Verbindung mit Leipzig im Auge zu behalten. Nachdem hierauf Müller-Colditz, Grahl, vr. Heine, Jungnickel, vr. Straumer, May (jedoch unter Befür wortung der Schmalspur) die Regierungsvorlage em pfohlen hatten, beantragte Oehlschlägel, die Regierung zu ersuchen, womöglich noch dem jetzigen Landtage eine Vor lage betreffs der Erbauung einer schmalspurigen Sekun därbahn von Lausigk entweder nach Borna oder Froh burg zum Anschluß an Chemnitz-Leipzig oder nach Groß bothen zum Anschluß an DreSden-Döbeln-Leipzig zugehen zu lassen. Finanzminister v. Könneritz war verwundert über die heftige Opposition der Kammer gegen das Re- gierungsprojckt, da sie doch im vorigen Landtage das Projekt Geityain-Leipzig der Regierung zur Erwägung abgegeben und gleichzeitig beschlossen habe, Grimma- Lausigk-Borna auf sich beruhen zu lassen; die Herren hätten die Aenderung ihrer Ansichten nicht genügend be gründet. Die Vorlage habe die Regierung um so lieber gemacht, als Lausigk die Einbeziehung in das Bahnnetz in hervorragender Weise verdiene. Die Entschließung über die Spurweite sei der Regierung allerdings nickt leicht geworden, es habe sich aber herausgestellt, daß mit den niedrigen Summen auch schmalspurige Sekundär bahnen nicht zu bauen seien, welche man früher ange nommen habe; die Erfahrungen mit den schmalspurigen Bahnen seien derart, daß ihre Anlegung in dem verkehrs reichen Sachsen sich nicht sehr empfehle. Es lasse sich annehmen, daß auch die Bahn mit Schmalspur kaum nommen ist"und die wesentlichste Abteilung darin, die Küche, behandelt: es spricht Herr Lehrer Friedrich aus H Chemnitz, Vorsitzender des Chemnitzer Vereins gegen § Verfälschung der Nahrungsmittel, über „Wärme und ihre Gesetze in der Küche", womit Vorführung der rationellsten Kochgeschirre verbunden ist. Es bedarf wohl nur dieses Hinweises, um die Mitglieder und besonders 1 deren Frauen und erwack-' -n Töchter morgen abend zahlreich im Saale des „0.^' zu versammeln, da der Vortrag ein in das tägliche Leben so einschneidende- ' Thema erläutert. -f Für die in der Nachbarstadt Hainichen projek» »M tierte Gewerbeausstellung haben nunmehr mehr «E als 1"1 Industrielle ihre Beteiligung schriftlich erklärt . L und werden auch noch bis zum 9. d. Beitrittserklärungen W angenommen. Dian beabsichtigt jetzt auch noch mit der - W ^Werbeausstellung eine landwirtschaftliche Ausstellung zu H verbinden, welche Idee in weiteren KrcH beifällig auf- genommen worden ist. D Me Bewerb 29. Februar dieses Jahres an ihre Offerten gebunden. Die nicht innerhalb der zuletzterwähnten Frist beantworteten Offerten sind als abgelehnt zu betrachten. Chemnitz und Flöha, am 2. Februar 1884. Königliche Chausseeinspection Chemnitz. Kmugliche Bauve^ Lehmunn, Chausseeinspector. Gersdorf, Bezirkssteuermspector. . . - - - - — Ueber das Befinden Ihrer kal. Hoh. der Frau, kaum noch vorlegen lassen, auch würde der Bau einer I Prinzessin Georg lauten die Nächst,ten leider immer Bahn von Grimma nach Borna und Pegau kaum einen > noch besorgniserregend. Es ist gestern nur ein und geringeren Aufwand verursachen, als der Bau der Linie zwar früh 48 Uhr das folgende Bülletin auSgeleat Geithain-Leipzig. Als weitere Befürworter der Regie- worden; „Ihre kgl. Hoh. die Frau Prinzessin Georg rungsvorlage zeigten sich Bebel und Käuffer, worauf haben in der verfiosfenen Nacht wieder deliriert und aar schließlich der Referent Philipp sämtliche Anträge be- > nicht geschlafen. Fieber wenig vermindert. Pulsfrequenz ""H. der Verlegung des 363 m langen Tractes der Chemnitz- j che" dm Stationen 9,4s 7 und 9,« in der Flur Niederlich- Erdarbeiten und Schleußenbauten sollen unter Vorbehalt der über^ Bewerbern auf dem Submissionswege dem Mindestfordernden Anschlagsblanquet und den Accordbedingungen können die Reflec- tanten ber er mttunterzerchneten Bauverwaltcrei gegen Einzahlung von 1 Mark Copial- gebuhren entnehmen und liegen daselbst auch die Zeichnungen zur Einsichtnahme aus. Die ausgcfüllten Anschlagsblanquets sind mit der Aufschrift „Submission" S? 31 Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn-und Festtage, »bcnd» für den fol genden Tag. Preis vierteljährlich l M. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn. »Pfg. vestellungen «lihmen alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de» Tage blattes an.