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W Schloß empfichli kaufe. » L. HVuvlror W kruekleiÄenÄe I erhalten sichere Hilfe durch x»t Z»««- letbigkeit vorzi »v»Ä« Itriivlil»»i,«l«r (selbst für sAu'erzloS off, die schlimmsten Brüche) bei «!i bN-r Z« ä Bändchen 1 ^rvlli bringt s rr seS und de« Rates in dieser Angelegenheit Beruhigung. 4. Stadtv. Nestler berichtet über den RatSbeschluß, die Nach- Kronprinz komme nach dem Vatikan auf speziellen Wunsch des Kaisers Wilhelm, welcher einen friedlichen Abschluß des Kulturkampfes wünsche. Der preußische Gesandte m Gchlözer habe den Papst vom Besuche des Kronprinzen unterrichtet. Ferner erklärt der „Moniteur de Rome", falls der Kronprinz im Königsschlosse Quirinal absteige, würde der Papst seiner Würde und der Situation ent sprechend entscheiden, ob er den Kronprinzen überhaupt empfangen werde. — Aus Berlin wird heute gemeldet, daß an eine Reise des Kultusministers v. Goßler nach Genua nie mals gedacht worden sei. Durch die falsche Nachricht von dieser Reise ist das Zentrum, wie die „Nat.-Ztg." hört, noch ysthr desorientiert worden, als es dies schon durch die Vorgänge der letzten Tage war; es werde auf die Beratung des Antrages Reichensperger für jetzt ver zichten, sodaß dieselbe überhaupt bis nach den Weihnachts- empfiehlt alt aller Art, Damen-R reichten sich also in dieser Frage die Hände und trotz dem erlagen sie einer großen Mehrheit, nach deren Er- I klärung man auch vor einem Kampfe mit China nicht I zurückschreckt. Es wird sich ja bald zeigen, ob die Mei nungsäußerung der Kammer irgendwelchen Einfluß auf ! den Staatsrat in Peking in friedlichem Sinne ausüben I wird. Bisher hat China noch nichts von seinen Rechten I auf das nördliche Tonkin aufgcgeben, seine Truppen sollen noch immer die alten L-tcllungen einnehmen, und deswegen hat sich die Wahrscheinlichkeit des baldigen l Ausbruches kriegerischer Verwickelungen zwischen beiden l Mächten durch das Votum der Kammer erhöht. Belgien. — Die Ursache des Feuers im Nationalpalast zu I Brüssel ist nunmehr festgestellt. Der Brand entst nd dadurch, daß das Holz der Ventilationsvorrichtungen, in ! welch letzteren zur beständigen und schnelleren Ableitung der schlecht gewordenen Luft stets kleine Gasflämmchen brennen, Feuer gefangen hatte. Durch das Knistern ! der Flammen aufmerksam gemacht, ward dem in lebhafter Debatte befindlichen Hause rasch Kunde von dem Ereignis gegeben. Etwa eine Viertelstunde nach Ausbruch des Feuers stand das ganze Dach bereits in Flammen. Kurz nach 5 Uhr stürzte der Plafond in den Saal hinab, und so kam es, daß die Flammen schließlich auch die an der linken Seite belegene Bibliothek ergriffen. Deputierte, Beamte und Diener des Hauses waren eif rigst bemüht, kostbare Manuskripte, Werke von Wert I oder Dokumente von Bedeutung vor dem zerstörenden I Elemente zu retten, und es gelang denn auch, manches davon sicher unterzubringen. Bald nach 6 Uhr schien die Katastrophe ihren Höhepunkt erreicht zu haben, brennende Trümmer stürzten zusammen, und es sind denn auch mehrerere Personen ernstlich beschädigt worden. Von der Deputiertenkammer stehen nur noch die äußeren Mauern, die Fassade des Palastes der Nation ist zer- Mitteiiungen aus den öffentlichen Sitzungen der Stadtverordneten. IS. Sitzung am 1. November 1883. 1. Der Vorsitzende Stadtv Roßberg erteilt dem mitanwesenden Ratsmitgliede Herrn Rechtsanwalt Reinholdt das Wort, welcher über eine Klage des ZwangsardeiterS Arnold auf Aushebung der über ihn verhängten Zustandsvormundschaft ausführlich Bericht er- stattet. Nach kurzer Debatte faßt da« Kollegium einstimmig den Beschluß, seine Einwilligung zur Einleitung des Prozesses zu geben und Herrn Stadtrat Reinholdt zur Vertretung der Stadlgemcinde Vollmacht zu erteilen. 2. Im Auftrag des Bauausschusses referiert Stadlv. Teich mann über den angeblichen Wassermangel in der Garten str aß c. Die Stadtv. Kattermann, KrepSky, Wodeck und Hengst erklären übereinstimmend die Wasserversorgung für die Gartenstreße als unzureichend. Das Kollegium tritt einstimmig dem Anträge de« Stadtv. Katterman» bei, den Rat zu ersuchen, daß die Röhren leitung zum Barthelschen Wassertrog auf der Feldstraße untersucht und wenn nötig sofort ausgebessert werde. 3. Stadtv. Teichmann referiert im Namen des Bauausschus- GvIrürLv» kür u. Nnäsr von 8vl«lv, O««I»vmlrv und kält in xr0886r ^N81VllKI b68t6N8 ompfoklon MU« I» »LIK', 1api886ri6A686däkt, VrSlkerxvlv v. Tonkin geforderten Kredit von 9 Millionen ungeachtet der sehr lebhaften Debatten, die scharfe Angriffe gegen die auswärtige Politik des Kabinetts brachten, mit der großen Majorität von 381 gegen 146 Stimmen ange nommen und gleichzeitig dem Ministerpräsidenten und Minister des Auswärtigen Ferry ein Vertrauensvotum gewährt. Die Angriffe gegen das Ministerium kamen von der Rechten ebenso wie von der äußersten Linken. Der Sprecher der Rechten bemerkte unter großem Bei fall seiner Gesinnungsgenossen, Frankreich wolle den Frieden; das einzige Hindernis gegen den Frieden sei das gegenwärtige Ministerium, das sich durch die Haltung, die es China gegenüber eingenommen, kompro mittiert habe und nun der Gefangene seiner eigenen Politik sei; man müsse also diesem Ministerium die Kre dite verweigern, die es zur Fortsetzung seiner kriegerischen Politik verlange, das kriegerische Kabinett müsse ver schwinden, um einem friedliebenden Platz zu machen. Der kurze Sinn der langen Rede des Sprechers der Linken läßt sich in die 4 Worte zusammenfassen: „Weg mit dem Ministerium!" Beide genannte Parteien Von jetzt ab bekomme ich wöchentlich frische Butter, bester Qualität, die wesentlich billiger wie Marktpreis im Ganzen und Einzelnen ver- hambra besuchte. Der Besuch dieses alten maurischen Königsschlosses, welches auf einem Hügel liegt und zu dem man durch einen Wald riesenhafter Bäume gelangt, fand bei Mondenscheine statt und machte das Ganze e- nen überwältigenden Eindruck. Am folgenden Tage setzte der Kronprinz die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten fort. Seine Ankunft in Barcelona ist auf Freitag fest gesetzt. Störend war während der letzten Tage ein dich ter Schneefall, der sogar mehrfach die Eisenbahnverbin dungen unterbrach, die nunmehr wieder hergestellt sind, nachdem sich das Wetter gebessert hat. Türkei. — Einer der deutschen Offiziere, welche zur Reor ganisation des türkischen Heeres nach Konstantinopel be rufen wurden, v. d. Goltz Pascha, ist nach der „K. Ztg." in unwürdiger Weise von Spionen beobachtet worden und hat deshalb gedroht, er werde seine Entlassung neh men, falls ihm nicht Genugthuung gegeben werde. Asien. — China. Endlich hat sich die Regierung herbei gelassen, den Bau einer Eisenbahn in ihrem Reiche zu gestatten und erhielt die betreffende Konzession ein Neffe des Kaisers Kuany-Su, Prinz Schun. Diese Eisenbahn wird von Peking nach den westlichen Steinkohlendistrikten führen und so die Residenzstadt, die in einer holzreichen Gegend liegt, mit einem anderen Fcuerungsmaterial ver sorgen. — Zur Beratung über die Abstellung der mißlichen Sicherheitszustände in Berlin, wie sie beim Prozeß Dick hoff zu Tage getreten sind, ist bereits eine Kommission eingesetzt, in welcher die Minister des Innern, der Justiz und der Kriminalpolizei ihre Delegierten ent senden. Mit den geplanten Reformen soll u. a. auch eine Vereinfachung des Meldewesens verbunden sein. — Der 1. Januar 1884 bezeichnet das 50jährige Jubiläum der deutschen Verkehrsfreiheit, da am 1. Ja nuar 1834 der Zollverein zwischen Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, den beiden Hessin und den thüringischen Staaten in Wirksamkeit trat. Der erste Schritt geschah im Jahre 1829 durch den Abschluß eines Umfassenden Handelsvertrages zwischen der preußisch hessischen und der bayerisch - württembergischen Gruppe, welcher für fast sämtliche Gegenstände des gegenseitigen Verkehres teils erhebliche Zollermäßigungen, teils völlige Zollfreiheit festsetzte. Schon in das folgende Jahr fiel die trste Annäherung Sachsens und einiger thüringischer Staaten und im März und Mai 1833 erfolgte die Unterzeichnung der Zollvereinsverträge. Vor 13 Jahren hat der Zollverein aufgehört zu bestehen; seine Zeit war erfüllt, er ist im deutschen Reiche aufgegangen, aber eS sei nicht vergessen, wie mächtig er dem Reiche vor gearbeitet hat. Oesterreich - Ungarn. — Das ungarische Oberhaus hat den Gesetzentwurf über die Ehe zwischen Christen und Juden mit 109 ge gen 103 Stimmen abgelehnt. Frankreich. — Das Tonkinunternehmen ist von den Volksver tretern abermals gutgeheißen worden: die Deputierten kammer hat am 10. d. den für die Expedition nach H Gast. Krause, orthop. Bandagist, Mittweida, Markt. Vermischtes. * Eine schaurige That wurde am 3. d. in Neiden burg in Ostpreußen begangen. In einem Anfälle von Schwermut hat ein dortiger allgemein geachteter Kauf mann seine Gattin durch einen Schlag betäubt und der selben dann einen 5 Zoll langen Nagel in die rechte Schläfe geschlagen, sodaß die Nagelspitze zur linken Schläfe heraustrat. Darauf entleibte sich der Unglück liche selbst durch einen Schuß. Bei ihm trat der Tod sofort ein, bei der Frau erst nach längeren qualvollen Leiden. („Vom Landtaq" rc. in der Beilage.) verwilligunft von 144 M. für den Zeichenunterricht in den Klassen I, II und III der Realschule betr. und empfiehlt Beitritt zum Ratsbeschluß. Nach längerer Debatte tritt das Kollegium mit großer Mehrheit demselben bei. 5. Stadtv. Nestler referiert über den Ratsbeschluß, die Nach- vcrwilligung von 64 M. zur Anschaffung eines OsenS für die Klasse II der Realschule betr. Das Kollegium tritt dem RatS» beschlösse bei. 6. DaS Kollegium nimmt eine Einladung des Festausschüsse» für die Luther feier entgegen. vr. Scholtze, Prot. stört, die Räume des Senats blieben jedoch verschont. Von der Bibliothek der Deputiertenkammer ist fast nichts s-« "ber den angeblichen W asserm-nftel in der Schützen- straße. Das Kollegium faßt bei den Beschlusse» des BauauSschus- gerettet, nur ganz wenige Manuskripte und etliches I „„d des Rates in dieser Angelegenheit Beruhigung. Zur bevorstehenden Stoll enblickerci empfehle alle hierzu erforderlichen Artikel in bester Qualität zu billi gen Preisen. Um freundliche Be rücksichtigung bittet Hermine verw. Schmidt. Frisches Ziegenfleisch, L Pfd. 45 Pf., empfiehlt Hermann Weber, äußere Altenh. Str. 283 V. andere sind geborgen, dagegen ist der sonstige gesamte Inhalt der Archive durch die Flammen zerstört, darun ter das Original der Konstitution. Erwähnenswert ist, daß die zerstörten Gebäude nicht versichert waren und daß daher der gesamte pekuniäre Schaden der Staats kasse zur Last fällt. Spanien. — Der deutsche Kronprinz ist nach einem Besuche der Herzogin von Montpensier in San Lucar am 10. d. abends in Granada angekommen, wo er sogleich die Al- Mein VI bringe in i Hilfen sofort bei Migraine, Manenkrampf, ttebelkcit, Kopfschmerz, Leibfchmerzen, Ver schleimung, Magendrücken, Mageufanre, Skropheln bei Kindern, Würmer und Sanren mit abführend. Gegen Hämorrhoiden, Hart leibigkeit vorzüglich. Bewirken schnell und ^enen Leib. Benehmen sogleich Fieberhitze »nd Bösartigkeit jeder Krankheit. Bei belegter Zunge den Appetit sofort wieder Herstellens. Zu haben bei Herrn Apoth. S»hu in kruubouherr. » Fl 60 Pf. ferien vertagt ist. — Die „Nordd. Allg. Ztg." bestätigt die aus Lon don gekommene Meldung, daß die Reichsregierung einem Wunsche der englischen Regierung zufolge ihre Bereit willigkeit zu erkennen gegeben hat, mit letzterer zum Schutze der beiderseitigen Unterthanen und Interessen in China zu kooperieren. DaS Blatt bemerkt jedoch, daß die an dieses Uebereinkommen verschiedentlich geknüpften - Betrachtungen, dasselbe bedeute eine antifranzösische oder I hUtichinesische Demonstration, auf Irrtum beruhen; die Kooperation bezwecke lediglich den Schutz der Europäer, für den Fall sich Vorgänge erneuern sollten, wie die Zerstörung der Fremdenniederlage in Kanton. — Bei der am 11. d. vollzogenen Stadtverordneten neuwahl in Berlin wurden in der 1. und 2. Abteilung die von den Liberalen aufgestellten 4 Kandidaten gewählt. Bei 4 Wahlen in der 3. Abteilung wurden 1 Liberaler j und 2 Kandidaten der Arbeiterpartei gewählt. In einem ) Wahlbezirke ist Stichwahl zwischen dem Kandidaten der ? Bürgerpartei und dem der Arbeiterpartei notwendig. Gefunden wurde in der Mühlenstraße eine Damencapote; abzuholen bei G. Kläff in Uhlemann u. Lantzsch's Fabrik. Ein fleißiges, ordentliches Dienstmädchen wird pr. 1. Januar 1884 gesucht von Frau Rechtsanw. Priber. Ein ordentliches und fleißiges sucht aus I. Januar 1884 bez. auch zei- tiger Krau Bezirksarzt Fickert. Ein ordentliches anständiges Mädchen, mit guten Zeugnissen ver sehen, sucht pr. 15. Februar guten Dienst. Zu erfahren Gchützenftraste Nr. 1«, 2 Treppen. Alle zur nöthigen Waaren in nur guten Qualitä ten zu billigsten Preisen empfehlen SSvbr. kVÄglvr. Hauptfettes Mast-Rindfleisch, desgleichen Kalb-, Schöpsen- und Schweine fleisch empfiehlt frischgcschlachtet II Illing, Schloßstr. Heute, Donnerstag, den 13. December, treffe ich mit einem Transport Iiovlitrng«»- Höhe M- Mben, auch solchen mit Kälbern ein und stelle selbige zu solidem Preis zum Ver kauf. Theodor Hartwig, Erlau.