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veilogc,« SOO P»»«erS1«g, de» 30. August Etage. diplomatische Wege, um dieselben vorzubringen. Es innenschmuck n Verwand- dargebracht n hierdurch »tiger Theil- l Tode und eimgegange- - und Groß- mhme beim ulchen sa- )ank. lgust 1883. id Frau. scheint geradezu, als ob die „Times" den Franzosen be weisen wollen, daß ihnen, wenn sie auch noch so sehr und bei jeder Gelegenheit die Interessen Englands schä digten, dennoch der Sympathien des englischen Volkes sicher seien. Asien. — Die französischen Truppen in Anam haben nach 188W Tagesgeschichte. England. — Die Londoner „Times" führen neuerdings eine sehr wenig freundschaftliche Sprache Deutschland gegen über, indem sie sich weiter mit dem Warnungsruf der „Norddeutschen" beschäftigen und nach einem Hinweis auf ihre ersten Bemerkungen über den Artikel des offiziösen deutschen Blattes meinen, es würde ihnen leid thun, wenn angenommen werden sollte, daß sie durch dieselben die mindeste Rechtfertigung für die Weise, in welcher die französische Regierung beleidigt worden, einräumten. Das Blatt fährt sodann fort: .„Daß der Artikel in der „Nordd. Allg. Ztg." eine grobe und vorsätzliche Beleidigung ist, wird, so dünkt uns, niemand in Abrede zu stellen geneigt sein, und wenn der Artikel ermangelte, die öffent liche Meinung in Europa zu empören, so geschieht dies nur, weil wir daran gewöhnt sind, Frankreich von Deutsch land in Ausdrücken angeredet zu hören, die der euro päischen Diplomatie fast ganz unbekannt sind. (I) Die französische Presse beteuert und zwar mit Recht 0), daß kein Grund zur Anschuldigung vorhanden ist, auf welche das deutsche Journal seine Bemerkungen stützt, nämlich daß französische Zeitungen das deutsche Reich anzugreifen gewohnt sind. Im Gegenteil! Leser von französischen Zeitungen müssen die äußerste Zurückhaltung und Selbst beherrschung in denselben wahrgenommen haben. (!) Aber selbst wenn Deutschland gerechte Gründe für Be schwerden hatte oder zu haben glaubte, giebt es andere Vermischtes. * Das Ideal eines Ozeandampfers hat im Modell W der Schiffskapitän Pierre in New-Jork konstruiert. Das kJ Schiff soll folgende Eigenschaften besitzen: erstens nicht-M sinken zu können, zweitens feuerfest zu sein und drittens 'M die Reise von New-Jork nach Liverpool in 5 Tagen M FW rücklegen zu können. Das Schiff soll gänzlich aus Stahl M hergestellt werden und 2 Schrauben und 4 Dampfma« M schinen zu je 5000 Pferdekräften erhalten. Sämtliche H Wände des Schiffes bestehen aus doppelten Stahlplatten H mit wasserdichten Zwischenräumen; dasselbe soll fernep A 5200 Tonnen Gehalt und Raum für 500 Passagiere M erster, 1500 zweiter und 2000 dritter Klasse enthalten. M * Im Schweinefleisch hat man außer Trichinen und H Finnen nun auch noch Bakterien gefunden. Nähere Mit- H teilungen über diesen Gegenstand sind in einer Pariser H medizinischen Zeitschrift enthalten. Nach denselben er- D krankten 20 Leute, welche von gekochtem amerikanischen 'M Schinken genossen hatten, plötzlich in nicht unbedenkliche« M Grave, und sind 4 derselben gestorben, während die Übri- Z Besetzung der Forts von Hue bis zur völligen ZahüMiH derselben verlange. Ferner sollen die anamitischen Tru^ M Pen in Tonkin zur Disposition des Kommandeurs d« W französischen Expedition gegen die „schwarzen Flaggen? Ä gestellt und das französische Protektorat mit neuen ayS-W reichenden Garantien bestätigt werden. In der DepeW M wird schließlich der sicheren Hoffnung auf eine prompttM Lösung der Tonkinfrage Ausdruck gegeben. Amerika. — Südamerika. Nach Brasilien sind 1882 ra. W 25850 Personen eingewandert, darunter 1538 Deutsche, Z 239 Irländer, 10562 Italiener, 249 Franzosen, 3739 H Spanier, 9569 Portugiesen und ca. 250 AngehörMM verschiedener Nationalitäten. einer beim Ausfälle aus Hanoi erlittenen Schlappe wie der einen Erfolg zu verzeichnen. Die französische Fahne weht jetzt auf den Forts und Batterien an der Einfahrt des Flusses Hue. Die Beschießung und Erstürmung fand am 18., 19. und 20. d. statt. Ueber 600 Anamiten sind getötet worden. Die Franzosen hatten einige Ver wundete. Mit dieser Erstürmung ist ein Schritt zur Einnahme der Hauptstadt von Anam, Hue, gethan, welche 40 Meilen von der See entfernt am Flusse Hue liegt. Die Stadt ist im strengen Sinne des Wortes nur eine Citadelle mit Wällen, innerhalb deren kein Privathaus gefunden und kein Handel getrieben wird. In Wirklich keit ist die Stadt, welche außerhalb der Festung liegt, nur eine Anzahl von Vorstädten. Der Fluß Truong-Tion ist mit großem Vorteile für die Zwecke der Verteidigung benutzt worden, und die Annäherung zu Wasser ist bei nahe, wenn nicht gänzlich unmöglich. Ihre hohen Wälle und solid gebauten Thore haben der Stadt Hue den Ruf der stärksten Festung des Landes verschafft. Die An näherung auf dem Landwege ist nicht minder schwierig. Der einzige Weg geht von Tourane aus, einer kleinen Stadt, 194 englische Meilen südöstlich von der Haupt stadt, führt an tiefen Abgründen vorüber und wird so schmal, daß nur 2 Personen neben einander passieren können. Aus diesen Einzelheiten kann man ersehen, daß die einzigen beiden Zugänge nach Hue viele Schwierig keiten für eine Armee darbieten. Unter diesen Umstän den können die Franzosen von Glück sagen, wenn die von ihnen an der Mündung des Flusses errungenen Er folge den König von Tonkin so entmutigt haben, daß er sich zu einem Friedensschlüsse bereit zeigen will, denn nach einer dem „Temps" mitgeteilten Privatdepesche hat am 23. d. der König von Anam mit allen Zeichen ab soluter Unterwürfigkeit die französischen Bevollmächtigten empfangen, welche einen Vertragsentwurf vorgelegt hät ten, der die Zahlung einer Kriegsentschädigung und die iekt. schlößchen. lmmet m. Neustadt. rm Zustande EMM Arankenßerger Hageßtatt und Aezirksanzeiger. e Sie den Setränke zu lgilst 1883. rlasienen. mbah« Vorm., 4"