Volltext Seite (XML)
DIE--, dm 21 WU UM ÄezirksM^^ Rebe. ittig Ma ort. Her. khardt, Tgbl. uzart: en". i Adorf u. S., 41 M. imitosen en wir ann die welche > kleinen , welche ZlumeN' t haben, chweren Solf tter. Kaffee- feinem orei von k«. für di« je» Werld-Nllmm«/ tiS- aonnltl-ai lv N «erscheint täglich, init «»«nahm« der ««m- und Festtage, abend« für dm fol genden Tag. Preis vierteljährlich l M. bd Pfg., monatlich «o Pfg., «tnjel-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen al« Post anstalten, Postboten und die Aubgabe- stellm de» Tage blattes an. Trtliches und Sächsisches. Frankenberg, 20. August 1883. 's Wie sehr unser Männergesangverein sich in die Herzen der Bewohner unserer Stadt eingesungen hat, wie dieselben sein von uns wiederholt mit der reich verdienten Anerkennung hervorgehobenes Mitwirken bei den verschiedensten öffentlichen Anlässen schätzen, das zeigte sich glänzend am gestrigen ersten, vorwiegend für die Oeffentlichkeit bestimmten Tage seiner 50jährigen Jubel feier: derselbe wurde zu einem Festtage für die ganze Stadt, wie sich namentlich in dem reichen Schmuck der Straßen mit Flaggen und Laubgewinden und in der Ueberschüttung des Festzuges mit Blumenspenden zeigte. Damit ists auch gerechtfertigt, wenn wir dem Feste, als einem lokalen, ein besonderes Blatt in unserer städti schen Chronik widmen. Die Einleitung des Festes bil dete ein Akt liebender, dankbarer Erinnerung an die ver storbenen Mitglieder des Vereins, darin bestehend, daß am Sonnabend abend erst auf dem alten und dann auf dem neuen Friedhöfe die Grabstätten derselben durch Niederlegen je eines Kranzes geschmückt wurden, was durch den Vereinsvorstand Hrn. Rechtsanwalt Priber in Gegenwart einer Anzahl Sänger geschah, die alsdann ei nige dem Ernste und der Würde der Handlung entspre chende weihevolle Gesänge zum Vortrage brachten. Den gestrigen Festtag leitete eine Reveille des Stadtmusikchors «in, während in den frühen Morgenstunden die Straßen den letzten Schmuck anlegten. Im frühen Vormittage begaben sich die Mitglieder des Vorstandes in die Woh nung des Hrn. Rechtsanwalt Priber und überreichten diesem das seine Ernennung zum Ehrenmitgliede bekun dende, in farbigem Buch- und Steindruck in der Offizin unsers Blattes hergestellte Diplom, durch welche Aus zeichnung der Verein die vielfachen Verdienste des treu bewährten Leiters, der seit 1869 ununterbrochen den Vorfitz führt, ehrte. In der 11. Stunde versammelten sich die aktiven Mitglieder im Vereinslokale, dem Saale des Webermeisterhauses, um einen weitern Akt der Dank barkeit und Anerkennung zu vollziehen. Der Vortrag des erhebenden Liedes „Das ist der Tag des Herrn gab Herrn Rechtsanwatt Priber Veranlassung darauf hinzu- weisen, wie ein Tag des Herrn auch für den Verein angebrochen sei, der mit Befriedigung auf eine 50jährige Wirksamkeit zurückblicken könne ; dem Vereine dankte der . Rega». Die Stelle eines Glöckners und Kirchenvogtes an hiesiger Stiftskirche ich erledigt. Bewerbungen werden binnen 8 Tagen an den Unterzeichneten erbeten. Ebersdorf, den 17. August 1883. Der Kirchenvorstand das. des Einkommensteuergesetzes vom 2. Jr von nicht über 1900 Mark —-, aber oder d) ohne zu den ^Kaufleuten und Fabrikanten zu gehören, im Ortscatach zu einem Einkommen von mindestens 600 Mark - abgeschätzdW und o) 25 Jahre alt und . _ 6) nicht nach 8 44 der revidirten Städteordnung oder nach 8 35 de) revidirten Landgemeinde-Ordnung vom Stimmrechte m der Gemeind^ aufgefordert, zur Msübun^chres Wahlrechtes und bei Verlust desselben für die bevoM stehende Urwahl SUttvvolb, «le» S. 188» in der Zeit von ' im Gasthofe zum schwarzen Rost in erg bei dem daselbst fungirenden Wahlvorsteher m Person sich anzumelden, betreffs ihrM Wahlrechts durch Vorzeigung der 1883er Einkommensteuernotification und der Qutt- tung über die Entrichtung der am letzten Steuertermine fällig gewesenen Einko 7" steuer sich auszuweisen, die nach 8 9 der obenerwähnten Verordnung vom 16. Aq 1868 etwa erforderliche Legitimation beizubringen, auch, soweit nöthig, das Vorya densein der vorstehend angegebenen gesetzlichen Erfordernisse nachzuweisen undeinen dem Namen zweier, den Erfordernissen zur Stimmberechttgung genügender WahlmStl- ner beschriebenen Stimmzettel, auf welchem die Personen der zu Wählenden mit htch^ reichender Deutlichkeit zu bezeichnen sind, zu übergeben. , Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 16. August 1883. Fr. Spranger, Stiftspfarrer. letzteren zu erkennen zu geben, daß die Verbindung mW» ihnen den Aktiven eine angenehme ist, hatte der Verein ' wie der Vorsitzende darauf erklärte, beschlossen, drei de ältesten und anhänglichsten Passiven, die Herren Renti« Karl Illgen, Fabr. Leberecht Pelz und Kfm. Eduarl Weyrauch, zu Ehrenmitgliedern zu ernennen; dieselbet waren zu dem Aktus besonders geladen und erhieltW nun die Diplome unter einem „Hoch den Passiven un ihren Ehrenmitgliedern" ausgehändigt, für die sie sicht lich überrascht und bewegt ihren Dank darbrachten. AHW auch dem in neuerer Zeit im Vereine zu schönster EqvH faltung gelangten Damengesange ward verdiente Aner- kennung. Um den Damen des gemischten Chores d Dank des Vereins für ihre Wirksamkeit und Mithilftz auszusprechen, überreichte der Vorsitzende dem Fräulew Gretchen Krempe als besonders fleißiges und eifriges Mit-D glied und als Repräsentantin dieses Chores ein prächti-AU goldenes Kreuz mit eingravierter Widmung, der so Aus-' gezeichneten eine große Ueberraschung bereitend, für welche deren Vater, Hr. Amtsstraßenmeister Krempe, warmen Dank aussprach. Der Gesang des Liedes „Ich kenn' einen Hellen Edelstein" gab der Feier einen würdigend Abschluß. Von 1 Uhr an entwickelte sich auf dem Marklplatze ein buntes Leben, zahlreiches Publikum »er- sammelte sich und als H2 Uhr Mannschaften der Tur-H nerfeuerwehr, die wie so oft schon bei ähnlichen Anlässe» gern den Ordnungsdienst "" und ein weites Karree a von einer dichten Menschenmenge umgeben. Gegen 2 Uhr rückten der Jubelverein, die Gesangvereine Lyra und Liederkranz, der Turnverein und eine Deputation zer Weberinnung mit ihren Fahnen in das Karree ein, u welchem bereits die in Weiß gekleideten, in sinniger Weise mit Kornblumen auf Kleid und Haar geschmückte» Zestjungfrauen Aufstellung genommen hatten und in das ich nun auch vom „Roß" aus die geladenen Ehrengäste — die Mitglieder der königlichen und städtischen Behör den und Kollegien — und Vertreter auswärtiger Ver- > eine begaben. Mendelssohn-Bartholdys weihevollerH „Festgesang an die Künstler", mit Orchesterbegleitung,. eröffnete um 2 Uhr den vom herrlichsten Wetter be- ;ünstigten Festakt, worauf Hr. Rechtsanwalt Priber die .! Kednerbühne betrat und folgende Ansprache an die Fest- versammluna richtete: »er 50 Jahren ward im hiesigen Ort v»n S F«m»den Redner für die Auszeichnung, die ihm selbst zu teil ge worden, die ihn hoch erfreut habe und ein Sporn sein werde, auch in Zukunft mit Liebe für den Verein zu ar beiten. Dabei überreichte er den Anwesenden eine von ihm bearbeitete, ziemlich 5 Groß-Oktasbogen füllende mit großer Emsigkeit zusammengetragene Jubiläums-Denk- schrift, welche die 50 Jahre der Geschichte ausführlich behandelt und so eine wertvolle Festgabe bildet. Er teilte dann mit, daß ein anwesendes früheres Mitglied, Hr. Kaufmann Johann Samuel Henne aus Chemnitz, dem Verein als Festangebinde eine Liedesgabe, Storchs Nachtzauber, gewidmet habe, und lebhaft erscholl das har monische Hoch, welches die Versammlung auf des Red ners Anregung auf Hrn. Henne und alle alten Mitglie der ausbrachte. Sodann verkündete der Vorsitzende, daß die Webcrinnung als Zeichen ihrer lebhaften Teilnahme am Feste eine große weißseidene Schleife kür die Fahne gestiftet habe, welche von folgendem Schreiben begleitet gewesen: ES gereich! mir zar besonderen Freude, den allverehrten Män- nergesangverein zu seinem 50jährigen Stiftungsfeste im Namen der Weberinnung beglückwünschen und selbigem al» ein kleines Zeichen der Hochachtung und Dankbarkeit eine Fahnenschleife über senden zu können. Nehmen Sie dieselbe mit dein freundlichen Wunsch entgegen, daß Ihr so werter Verein noch recht lange zur Freude und Zierde der Stadt Frankenberg bestehen, und daß sich auch in Zukunft immer Kräfte finden mögen, welche durch tüchtige Leistungen und menschenfreundliche Gesinnung immerdar im stände sind, sich die Liebe und Anerkennung zu erhalten, welche Ihr so werter Verein bis hierher in so reichem Maße verdient hat. Mit ganz ergebener Hochachtung im Namen der Weberinnung E. Rich ter, Obermstr. Der Vorsitzende bemerkte, der Spenderin besonders den Dank des Vereins aussprechen zu wollen, und über reichte dann mit herzlicher Ansprache dem aktiven Mit glieds Hrn. Lehrer ein. Hörig aus Mühlbach das die in Anerkennung seines treuen Festhaltens am Vereine erfolgte Verleihung der Ehrenmitgliedschaft beurkundende in gleicher Weise wie die ersterwähnte Gedenktafel auS- geführte Diplom. In bewegten, herzlichen Worten sprach der trotz seiner 72 Jahre noch fleißig an den Gesangsabenden des Vereins teilnehmende Hr. Hörig seinen innigen Dank für die ihm gewordene Auszeichnung aus, mit dem Wunsche schließend, daß Gott den Verein und seine Mitglieder schirmen, segnen und beglücken möge, und ein dankbares Hoch auf den Verein, seine aktiven und passiven Mitglieder ausbringend. Um den Bekanntmachung, die Krgänzungswahcen für die Kandets- und Keweröekammer 2,.^ am-»- Chemnitz öetreffend. Zum Zwecke der Vornahme von Ergänzungswahlen M die Handelskammer zn Chemnitz, ... . . für die Gewerbekammer zu Cbevuntz E ""in w-l»^^/?8»r^^E^kzirk Frankenberg eine Wahlabtheilung gebildet wor- ' 1- 2 Wahlmmmer zu wählen sind. 8,17 des Gesetzes vom 23. Juni 1868, die Abänderung meh. ^rer BestlMmungen des Gewerbegesetzes vom 15. October 1861 betreffend, verbunden '^^Ausführungsverordnung zur Reichsgewerbeordnung vom 16. w-A^^r1A69 und Punkt III des Gesetzes vom 2. August 1878, einige durch die Steuern bedingte Abänderungen gesetzlicher Vorschriften betreffend, , z . V' Verordnung vom 16. Juli 1868, die Handels- und Gewerbe kammern betreffend, werden daher uä I. alle dem vorgedachten Amtsgerichtsbezirke mit dem Sitze ihres Geschäfts angehörigen männlichen Personen, welche Kaufleute und Fabrikanten im Ortscataster nach 8 17 4 und 8 21 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 mit einem Einkom- ,, men von über 1900 Mark —- vernommen sind, d) 25 Jahre alt und o) nicht nach 8 44 der revidirten Städteordnung oder nach 8 35 der revldrrten Landgemeindeordnung vom Stimmrechte in der Gemeinde „ ausgeschlossen sind, ingleichen 11. dw Vertreter und beziehentlich Besitzer der in der Wahlabtheilung belegenen fis- causchen und communlichen Gewerbsanlagen, Eisenbahn-, Bergwerks- und Steinbruchsuntetnehmungen, soweit sie den vorstehend unter b und 0 ange- gebenen Bedingungen genügen, beziehentlich wegen Einkommens von über 1900 Mark —- Einkommensteuer zu entrichten haben; uä 8, alle dem gedachten Amtsgerichtsbezirke angehörigen Gewerbtreibenden, welche u) als Kaufleute und Fabrikanten im Ortscataster nach 8 17 4 und 8 21 Mach. 4 Uhr mtliche adet arm. lbacv. Uhr an rger. orf. Ball- ih 9 Uhr V««- verschie- de mit RSH- rsecre- arren- rschiede- , wozu Auct. Vl punkt Veber- Her mit- zur heu- and. mit gestmltm» «etle d-rHjfHM kleinster Inf betrag ra «amdlhierw bell-risch« gnsH -ach btfond Taris Amtsblatt der Lönigl. Amtshauptmannschaft Flöha, des Lönigl. Amtsgerichts und des Stadtrats M Frankenberg