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Pier cikstr. 16. mniker. etiom mern dauerhaft, Reparatur von 25 H lt in gro- VN, nach kur- er Sohn lter von cwandten Nachricht Freitag, Uhr von Straße Erscheint täglich, «it Nuinahm« der Sonn- und Festtage, »dend« sür den fol genden Lag, Preii dterteljlihrltch l M. 00 Pfg., Monatlich dv Pfg., Singel-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstallen, Postboten und die Auggabe stellen de» Tage blätter an. 1883. !ern Frau. genhöhe k ILM ».Rea«, ». Schn«. Nachmittagsstunde ein Zug von Leidtragenden, welche dem die sterbliche Hülle des Fräuleins Ida v. Sanders leben bergenden Sarge folgten, die zur Beisetzung nach der neuerrichteten Begräbnisstätte der Familie v. San- dersleben übergeführt wurde. Der Akt der Bestattung, bei welcher Hr. Diakonus Lange den neugeschaffenen Settentt-MütröHe übernehm« H-asmftrm L «ogl« - s-orf. : Bieg. :: DaS Vehm- 1 Acten; Handlung rsönliches erthal. ü: Der usar tft on 1870 »theilung: »arg im stück viel echt zahl- Mitder aus der Kygiene-Ausstellung zu Wertin. Bon Paul Grüger. (Originalbericht.) Geschmackvoll im buchstäblichsten Sinne ist die Aus stellung der Schokolade, die sich in Hülle und Fülle fin det, in reicher Fülle und in der feinsten geschmackvoll sten Hülle. Unsere Voreltern kannten und rühmten nur die französische Schokolade, dann wurde die Neuf- chateler berühmt wie der Käse von dort, aber seit Jahr zehnten hat die deutsche Industrie auch dieses süße und schmackhafte Getränk erobert. Der Verband deutscher Schokoladenfabrikanten zeigt in prächtiger Kollektivaus stellung Schokoladen und Kakaofabrikate, Zuckerwaren und Kakao. Neben holländischen Firmen erscheinen die bedeutendsten deutschen noch in.besonderen Etageren; letztere haben längst die ausländische Industrie erreicht, wenn nicht überflügelt. Wir nennen hier nur die Kö nige im Schokoladenreich: die Gebrüder Stollwerck zu -Köln am Rhein, Jordan u. TimäuS, die von Dresden wurde durch die Einsamkeit des Waldes zu einer er greifenden Feier gestaltet. — Die am Sonntag in Limbach abgehaltene Ge- neralversammlung des unter Leitung des Direktors des kgl. stenographischen Instituts in Dresden, Prof. Krieg, stehenden Gesamtvereins Gabelsbergerscher Stenographen rm Königreiche Sachsen war sehr zahlreich besucht und die Aufnahme der auswärtigen Teilnehmer in der jun gen Stadt überaus herzlich und gastfreundlich. In der Hauptverhandlung wurde neben der Erledigung geschäft- licher Sachen ein Preisstenographieren abgehalten, an welchem 9 Herren teilnahmen, die in 4 Minuten ein Diktat von 500 Worten niederschrieben, was bei den Laien gerechtes Aufsehen erregte. Die Preise beliefen sich auf 20, 15 und 10 M. Die nächstjährige Ver sammlung soll am letzten Sonntag im Juni in Meißen stattfinden. — Ihre Maj. die Königin, deren Abreise schon ge meldet wurde, hat sich zunächst über München nach Bren nerbad begeben, um dort vorläufig 14 Tage zu verwei len, und wird dann Kuraufenthalt zu Tarasp in der Schweiz nehmen. — Die 200jährige Wiederkehr des Tages, an wel chem im Jahre 1683 der erste lutherische Missionar in Indien Bartholomäus Ziegenbalg in Pulsnitz geboren wurde, ist am Sonntag in dieser seiner Vaterstadt unter Teilnahme der Bevölkerung derselben, Vertretern der Geistlichkeit und anderer Freunde der Mission auch aus weiterer Entfernung begangen worden. In festlichem Zuge begaben sich morgens die von ihren Lehrern ge führten Schulkinder vor das Geburtshaus Ziegenbalgs, um die daran angebrachte Gedenktafel mit einem Lor beerkranze zu schmücken. Um 9 Uhr bewegte sich ein uns den Einwohnern und den übrigen gebildeter Festzug nach der Kirche zum Festgottesdienst, bei welchem der Vizepräsident des evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums, Oberhofprediger vr. Kohlschütter, den Gruß der Kirchenbehörde überbrachte und hervorhob, ' Jns«Lt« W«-«W «u » Pf,, für E -est-alte« HHchßtzA »««»«HM «einst« »«trag »a M »om»lI»i«te«U>^. i-ll-rtsch« SNlchM urq »esm»«v«- !W Tarif. > > gnser-lm-MMchM'.s für die iwen»<Nmmn«W i, »ormitt«-» lO Wf. ", .rTLVZS.N.'WNK'M'?« SrtNches md SSchfisches . Frankenberg, 28. Huni daß, wenn auch die Zeit noch nicht gekommen sei, wo die Kirche als solche, mit ihrem Kirchenregimente an der Spitze, dem Befehle des Herrn folgend, Mission treibe, Anstalten für dieselbe errichte und pflege und Missionare aussende, das Landeskonsistorium doch die jetzt noch von freiwilligen Vereinen in die Hand genommene TH8- tigkeit mit seiner regsten Teilnahme begleite und dieselbe, wie mit der von ihm angeordneten Landeskollekte, so auch sonst nach Kräften zu fördern suche. Die Festpredigt hielt der gefeierte Kanzelredner Konsistorialrat Prof. vr. Luthardt-Leipzig, der darin auf Grund des Textes aus der Apostelgeschichte „Siehe ich sende Dich unter die Heiden, aufzuthun ihre Augen rc." die Frage „Warum und wofür treiben wir Mission?" mit den Antworten erledigte: 1) Weil Gott eS will, 2) weil die Heiden es brauchen, 3) Zeit und Verhältnisse dazu angethan sind und um 1) einzelne Seelen zum Heile in Christo zu führen, 2) dem Volke die Segnungen der christlichen Kirche zu sichern und 3) das Reich Gottes verbreiten zu helfen. Die nach Schluß des Gottesdienstes an den Thüren von mehreren im Ornat erschienenen Geistlichen gesammelte Kollekte, welche zum Besten der vom Leipziger Missionskollegium für Madura in Indien geplanten Jubiläumskirche und der in Pulsnitz bestehenden Ziegen balgstiftung dienen soll, hatte den nennenswerten Ertrag von 360 M. In freier Versammlung am Nachmittag im Schloßparke oes Rittergutes gab vor zahlreicher Zu hörerschaft der Missionsdirektor vr. Hardeland den Fest bericht, in welchem er besonders auf die Wirksamkeit Ziegenbalgs in Indien hinwies und der von diesem und seinen Gehilfen errungenen Erfolge (Bekehrung von etwa 50000 Heiden) gedachte. Hierauf überreichte vr. Frick- Halle, Direktor der dortigen Franckeschen Stiftungen, dem Präsidenten des sächsischen Hauptmissionsvereins aus den Zinsen der Franckeschen ostindischen Missions- stiftungen einen Beitrag von 300 M. für die Jubiläums kirche in Madura. Die bei dieser Versammlung, welche den Abschluß des erhebenden Festes bildete, veranstaltete Kollekte ergab noch 180 - Nachdem wiederholt die Thatfache zu beobachten gewesen ist, daß Personen, welche in Bezirksarmenhäusern untergebracht waren, um aus dem Bezirksarmenhause in eine Strafanstalt zu kommen, Handlungen begingen, welche wider die Strafgesetze verstoßen, hat die kgl. Kreishauptmannschaft Zwickau schon früher die Vor stände derartiger Anstalten zu gutachtlicher Berichterstat tung aufgefordert, kürzlich auch dieselben zu einer Kon ferenz in Zwickau versammelt, bei der hauptsächlich über die Voraussetzungen, unter denen die in Armenhäusern Detinierten Anspruch auf Entlassung haben, sowie über Strafbefugnis und verschiedene Arten der Strafen in aus das deutsche Reich, von Bodenbach aus Oesterreich- Ungarn versorgen, Starker u. Potuda in Stuttgart, deren Pavillon auch die Malto-Leguminosenpräparate des Baron Liebig aufweist; ferner aus der Kollektiv ausstellung die renommierten Fabrikate von Joh. Gottl. Hauswaldt (Neustadt-Magdeburg), Hartwig u. Vogel (Dresden), Wittekop u. Ko. (Braunschweig) rc. Die Vanille ist der Alliierte der Schokolade und die Tripleallianz wird durch den chinesischen Thee vervoll ständigt, dessen verschiedene Arten das indisch-chinesische Theehaus in einem Pavillon vereinigt zeigt. Sparsame Hausfrauen werden durch die Kaffeesurro gate interessiert und die patentierten gepreßten Kaffee tafeln erregen die Neugier. Frau Lina Morgenstern, die Geschäft und Humani tät zu vereinigen versteht, zeigt eine Kochschule mit voll ständiger Einrichtung, verbunden mit Lebensmittelaus stellung ; natürlich ist auch der von ihr geleitete und begründete „Verein der Berliner Volksküchen von 1866" durch eine Volksküche mit vollständiger Einrichtung in vollem Betriebe vertreten. Hier wie in der Küche der Bremer Gesellschaft „Ourns para" sind die billigsten den b-tr-ff-nden M geeinigt "die H §°t LbL Wändm abjuhelfen wöhl ge- ß den etwa bestehende "I here darf die Ent- H ergnet "scheinen konnem bisher der Ar- A lassung nicht v.. Unterstützungen abhängig gemacht D Ukasse Epf ngen-ch der 'Definierte seine Entlassung, W zu beanspruchen berechtigt sein, wenn " AHnete fiche^ Arbeit und passendes Unterkommen nachwetsüch ge^ H bat sodak er sich und die Semigen ohne weiteres Zu- über die Entlassungsfähigkeit der Einzelnen Beschluß M Von der kgl. Staatsregierung ist A «EMM des Amtshauptmanns vr. Waenfig mOel^ gulierung des Flußbettes der Elster m Erwägung gezo- H gen worden und soll in den nächsten Tagen eme Reg«, § ?7ng?kommis^ °n Ort »nb Stelle Besichtigungen vornehmen. Bel der Wichtigkeit, die eine Geradelegung des ElstnsluffeS für das ganze B^tland im Gefolge haben würde, sieht man den Entschließungen s der Staatsregierung mit Jntereffe entgegen. , M Der Vorstand des nafionalliberalen Vereins für - H das Königreich Sachsen hat zufolge Beschlusses vom 21. § d. ebenfalls an Rudolf v.Benmgsen anläßlich dessen Zu- rücktreten vom politischen Leben ein Schrelben gesendet, H in welchem der Rücktritt bedauert, aber als vollkommen H begreiflich gefunden und die Hoffnung ausgesprochen wird, den treubewährten Führer m nicht ferner Zeit wieder M an der Spitze der Partei begrüßen zu können. M — Der Gewerbeverein Crimmitschau hat an den Ge- , « Werbeverein Zittau als Vorort der sächsischen Gewerbe- M vereine folgende Resolution gelangen lassen: Der Ge- M Werbeverein Crimmitschau spricht sich gegen den bekann- M ten Anttag Lingens aus und ist bereit, sich allen gegen M eine Beschränkung des Postdienstes an den Sonn- und M Feiertagen gerichteten Bestrebungen im Interesse des ge« 'M samten Geschäftslebens anzuschließen. In seiner letzten M Versammlung beschäftigte sich der Gesamtvorstand Mit H diesem Gegenstände und trat der Resolutton bei. Uiw eine Abstimmung über die Resolution innerhalb der säch^ M fischen Gewerbe- und Handwerkervereine, wie es der oben- D genannte Verein wünscht, zu erzielen, gedenkt der Borbrt W schon in den nächsten Tagen im Verbandsorgane das i st Nötige vorzubereiten. H — Die Reinigung des verschütteten Schloßbrunnens zu Stolpen ist nunmehr in Angriff genommen worden. Zu diesem Zwecke traf daselbst am Montag ein Ober« c- Mittagstische der Ausstellung; bezüglich der teueren Diners nebst einem Glase Bier L 1 Mark giebt Herr i Bauer, der geschäftige Inhaber des Cafü Bauer, nähere 1 Auskunft. Bekanntlich kann aber dem GambrinnS in der Ausstellung auch billiger gehuldigt werden. Seine ! Verehrer finden stets einen guten Stoff und können . ! die neuestenBierdruckapparate, Patentzapfhähne, Dampf- - brerrohrremigungen, sowie Psropfmaschinen kennen ler- "bst- Obwohl dem Sprichwort nach der Brauer nicht i beim Bäcker wohnt, so ist in der Nähe doch eine Bäk- keret im Betriebe, auch sieht man diverse Teigknet- und Mischmaschinen und sogar eine Käsemühle. Lvov ! Der Jubelruf beim Bacchusfest ertöne I Da »Z sind sie ja >n reicher Auswahl, die göttlichen Spenden H und die irdischen Lieferanten. Da ist Oswald Rier O mit seinen ungegipsten französischen Naturweinen, der 'I nnt seinem Netz von Filialen ganz Deutschland über- spannt und mit seinem Rebenblute «ine unblutige hu- mane Revanche verübt, indem er unermüdlich für reine Weine kämpft und Arm in Arm mit BiSmarck dem j Deutschen zuruft: „Der Wein muß das Nationalgettänt Z