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1883. Gr. «rschetnt täglich, mit iluinahm« der Sonn- und Festtage, «dendl für den fol- genden Log. Prei» vtertellährlich 1 I». «> Pfg., monatlich oo Pfg., «tVl-girn. d Pf,. Bestellungen nehme» all« Poft- «nstqllen, Postboten «nd dl« ilulgabe- liftelle» de» Tage- an., . recher ebenfalls — von den städtischen sind dies der 2. und M, äzisierte ferner Stadt Dresden, dex 2. von Leipzig, der 2. y-n EheM!' die umfängliche mtz, der i., 3., h., 9., 1,3., 16, und ^0,; von den Md- ' i eiste Ueber- I Uchen der 1., 2., 4., 5., 6., 9., 12., 14., 15.,25„ A-, Inserate «erde» mtt s Pf,. ftk.M örNtchks m» TSchfisches. Entspann, die ihren Abschluß wr?n? d,,rck dR die innezuhaltende Praxis j^ ^ sUrch das Landeskonsistonum in der Agende und geordnet ist. Auf Grund Erfahrungen beleuchtete alSdann Hr. k. Schmid- Agenden Thesen über pfarramt- ^d,^ehr der dem Bestand der Landes- Punfton itt^stinE^ ^"^' ^nen in den wesentlichsten Ansmorfstamb > derselbe lenkte ferner die die Instandhaltung der von der Krone gebrauchten Ge bäude und den ganzen Hofhaushalt als durchaus nicht hoch befunden wurde. Bei dem Departement des In nern fand der Bericht über die Landesheil-, -Straf- und „ Bersorganstalten Betonung, wonach leider in Sachsen ! fernen Bude_auf dem Wageplatze vollendet sein wird nicht weniger als 3420 Strafgefangene, 3020 Korrek- ' - - tiönäre und ca. 4000 Irrsinnige vorhanden sind, bei dem Departement ddr Finanzen die Neuorganisation des Hochbauwesens und bei dem des Kultus und öffentlichen Unterrichts u. a. die über die Realschulen erster Ord nung und' die Gymnasien entbrannte UeberbürdungS- ,frage, denen gegenüber der Redner die Realschulen zwei ter Ordnung als ein noch nicht genugsam gewürdig tes für das Gewerbe so recht zur Hprbildung ge schaffenes Institut hervorhob. Der Redner ging dann'auf die. aus dem Wahlkreise eingesomdte Pe tition um Herstellung einer Thälstraße nach Mittweida mit zweimaliger Ueberbrückung der Zschopau ein und legte dar, wie nahe dieses der Finanzdeputatfon über wiesene Bittgesuch dem Papierkorbe war und "daß ihm nur nach Unterbreitung eines BermtttelungsvorsM vorläufig die Baukosten für eine UeberbrÜstung der Zschopau bei Sachsenburg zu gewähren,- damit sitzfolge anderer Tracierung nach der Maße bei Zschöpchestwe- .^^bndmahl, worüber die Hersammlung sich Häter schlüssig machen wolle. Eine Anregung zur Gründung emer Ephoralbibliothek, für die gerade in ^Es^, Mit den zum Lutberjubiläum erscheinenden Schriften e»n guter Anfang gemacht werden könnte, gab noch Ephorus und empfahl namentlich den städtischen Der Neubau der Börse wird voraussichtlich die Zeit von ungefähr 2 Jahren in Anspruch nehmen. — Der diesjährige, ^internationale Maschinen- lu.arkt zu Leipzig wird m den Dagen von, 1S. bis mit 17, Juni abgeballe«, - Nach der Moralstatistik des Professors v. Det tingen stieg in Preußen die Zahl der Sittlichkeitsver- brechen in den Jahren 1855 bis 1869 von 325 auf M, um rm Jahre 1878 die Höhe von 2105 Fällen zu er- wahrend, M das analoge Verhältnis in dem überMer- ten. Wachsen noch, viel greller zeigt. Hier stieg die Zahl dieser Verbrechen in den Jahren 1861 bis. 1878 von 150 auf 771 Fälle, darunter Verbrechen au Kinder«; 16 im Jahre 1871 und 165, im Jahre 1878, eine Verzehnfachung innerhalb 8 Jahren. Hand i« H-yd mit der Zunahme der Entsittlichung geht die ZunchM! der Ehescheidungen. Di« Zahl? des; letzteren stieg in wachsen tu den Jahre« 1871 bis 1878 vpn M.-aufi «GMeren tzlch- iMg- WE in imsEM von .M auf, 31A - lli" die Regierung 1 der Baukosten bewilligte. Mit einer Angabe der Zahl der Wenar- und DePutatwuMmme» sind der Eingänge MW her Sprecher seine mit leM tem Beifall aufgrnommenen Ausführungen. " ! indessen die Liberalen durch festes Aneinanderschließen s abzuschwächen bemüht gewesen und thatsächlich haben sie dadurch ganz nennenswerte Erfolge erzielt. Von den auf die Verwaltungsgesetzgebung und die Ausführungs verordnungen zu den Reichsgesetzen sich erstreckenden Ar- beiten des Landtags führte der Sprecher aus dessen letz ter Periode auf: die Abänderung des Pfandleihgesetzes in einer dem Leiher mehr Sicherheit auf das Pfand ge währenden Weife, ferner die Umgestaltung der Jmmo- biliar- und der Mobiliarversicherung, die Verhandlungen über ein Dekret der Regierung, den obligatorischen Turn unterricht bis auf weiteres in den Schulen, in denen er noch nicht zur Einführung gelangte, nicht einzuführen, wozu das Haus aber nach der Berichterstattung des Sprechers, wonach über 50 Volksschulen und 1400 Land« auf den 5. und des Festes für den Kreisverein für in nere Mission in Flöha auf den 6. Sonntag nach Trini- tatis ward die Versammlung geschlossen. -f Bor wider Erwarten nicht zahlreicher Zuhörerschaft — auch ein Zeichen der im politischen Leben des Volkes jetzt herrschenden Gleichgiltigkeit — referierte gestern abend wr Benedixschen Saale der Landtagsabgeordnete unsers Be zirks, Hr. Kurt Starke-Frankenau, über die Thätigkeit des letzten Landtags, welche er trotz der Berlcgüng des Schwerpunktes der legislatorischen Arbeiten nach Errich tung des deutschen Reichs in den Reichstag als eine sehr umfangreiche und bedeutungsvolle bezeichnen konnte. In dem Bestreben , den Anwesenden ein möglichst übersicht liches Bild von unserem staatlichen Leben zu geben, be rührte der Redner zunächst die Gestaltung unserer Staats form infolge der Einführung der konstitutionelle« Ver fassung und insbesondere die Veränderungen, welche letz tere in, der Periode von 1868—72 in liberalem Sinne «rfahren hat durch Zuerkennung gleicher Rechte a« alle Konfessionen. Umgestaltung des Wahlgesetzes, wodurch I von dem Sprecher mit Rücksicht auf die Repräsenta- dem Volke vermehrte Wählrechte zugesprochen werden, tionspflichten, die davon zu bestreitenden Ausgaben für und das der Referent als ein ziemlich freisinniges hin- " ' " " " stellte, ferner "durch Erweiterung des Wirkungskreises der Kammern bei der Gesetzgebung dahin, daß die vor her nur dem Könige zugestandene Befugnis zur Ein bringung von Gesetzentwürfe«, auch den Kammern zu erkannt wurde. Als eine anerkennenswerte Bestimmung btt'sächsischen Stamsverfassimg, die fie andere« Ländern voraus hat, hob der-Redner das Bestehen eines voll ständigen MillisterverantwortlichkeitsaekU^ und eines StaatsgerichtshoM, "vor 'welchem BersaffuNgswidrigkeiten d(r Minister zum Austrag gebracht werden, hervor und konstanerte mit Genügthuuna, daß noch kein Fall einer Verletzung der Verfassung durch einen Minister vorge- kommen ist, dieselbe vielmehr bis ins kleinste strenge Beobachtung findet. Im allgemeinen nannte er das Aufblühen Sachsens nach Errichtung der Verfassung ein außerordentliches und die Finanzen desselben so günstige, wie sie kaum ein anderer Staat aufzuweisrn hat, weshalb auch das Land die hervorragendste, her. Über dasselbe in letzter Zeit hereingebrochenen Krisen, die 1866er, verhält- niÄnäM" "schnell überwundm hat. Zum, Hauptthema, m»« « -M«. . Freitag, deq ?7, April. ah 1. Mai bis 30- Sepjemher. M oesMy n« Beschluß des Tarifverhandes m Erinnerung gehrachtz- s lam welchem von nun an her Antritt der, Speise. M eich Rundreisebiüet auf der Ausgangsstasion stets am Tage der Lösung (Abstempelung) «ach -de« Bestimmungen iM Betriebsreglements stattzufinden hat. Wer durch eiW Bjlletexpedition oder direkt durch Einsendung des Pe- ! träges von den Perkaufs^tioNe« ei« BW bezieht, M dieses von einer an der Ruydtour gelegen, im BM , als Kouponstafion jedoch nicht genannten Stativ« <M gemeinden genanntem Unterrichtsgegenstand noch fern l zu benützen, hatbei Aufgabe der Bestellung ausdrücklH rner me i stehen, und auf Betreiben der liberalen Partes seine Zu- I anzugeben, an welchem Tage der Antritt der Reise Weines I stimmung versagte, sich vielmehr dahin erklärte, daß je- I folgen soff, damit das Billet den bezeichneten Lag des ung sich dem Landtage über die Vermehrung des obligatorischen lj Resseantrtttes aufgedruM erhalte. . / Turnunterrichts zu berichten ist. Die wetteren Arbeiten — Das konservative Vereinsblatt enthält einen Ar* deS Landtags erstreckten sich auf Verbesserungsvorschläge tikel zur bevorstehenden LanhtqgSwahl, Welcher von einer zum Berggesetze, speclell auf erweiterte humane Wirksam- Tabelle beglettet ist, aus der dis fteiwerhenden Wahlkreise leit der Knappschaftskassen, wobei der Sprecher ebenfalls — von den städtische« sind hiss der 2. und » ds*. ... . -,-v- — I als Berichterstatter fungierte. Derselbe präzisierte ferner Stadt DreSoe«, der 2. von LeiM, her 2. VW Weyr- Getstsichen em gut rezensiertes Oratorium über Luther. I die Thätigkeit der Deputationen, zunächst die umfängliche I mtz, der i., 3., 5>, 9., 13., 16, und A,; voy den lW Nach Feststellung des Gustav-Adolf-Festes in Oederan ! der beidenFinanzdeputätionen, und gay dabei ettieUeber- I-lichen der 1., 2., 4., 5., 6., 9., 12., 14., 15., 25„ Ä-, k - > sicht de- Staatshaushalts, der in der Einnahme sich aus I 32., 36., 41., 42., 44. — zu ersehen sind. An den ordentlichen und außerordentlichen Einkünften zusammen- I frei werdenden 27 Sitzen sind die Konservativen mit 15, setzt, welche letztere aus dem 700 Millionen betra- I die Fortschrittler M MMMberalen mtt 4 genden Staatsvermögen fließen, denen die jährlich in I und die SozialdemoHaW qtt?l Wndat (Stollberg- Höhe von 8 Millionm zu amortisierenden Staatsschul-I Land) beteiligt. ' den im Betrage von 480 Mill. gegenüber stehen. I — Verschiedene Zettungen melden, daß das WS* 1881 betrugen diese außerordentlichen Einnahmen ca. I scheiden des'tgl. sächsischen Geheimrats vr. Wjndscheid 40,800000 Zur Deckung der 67 Mill. betra- I aus" der ReichÄommission für die Ausarbeitung eines genden Ausgaben werden die die ordentlichen Einnahmen I allgemeinen deutschen bürgerlichen Gesetzbuch- — mit bildenden Steuern von Grund und Einkommen, Urkun- I welchem Grunde bleibe dahingestellt — mit. der Lang* den und Erbschaften, sowie die Zölle und Verbrauchs- I samkett in Verbindung gebracht werde, welche sich hei, steuern erhoben. Vom Reiche erhält Sachsen anteilig ! dem Fortgange dieser Arbeit kundgiebt. Die Kommission von den Zöllen rc. über 5 Mill, während es 6 Mill, ist nun bald ün Jahrzehnt vereinigt, und. «och ist nicht Matrikularbeiträge an ersteres zu bezahlen hat. Bei l einmal ein erster Entwurf fertiggestellt, während man dem Kapitel der allgemeinen Staatsbedürftiisse erörterte I vor zehn Jahren annahm, daß nach diesem Zeitraums , der Redner auch die Zivilliste des Königs, d. h. die Ent- I die wichtige Angelegenheit schon Wetter gefördert sein schädigung der Krone für die durch die Verfassung ihr I würde. Die früher von Zeit zu Zeit erschienenen, kur«» entzogenen Einnahmen aus den Domänen, die für den I Berichte über den Fortgang der Arbeit sind auch fM König Albert auf 950000 Thaler vereinbart ist und l längerer Zeit eingestellt worden. Vielleicht gjM däL ' Ausscheiden Windscheids dem Bundesrat Anlaß,, bes Ge legenheit der Wahl eines neuen Mitglied?- eine Vt* schleuniguug in Erinnerung zu bringen. ' , — Mit dem Bau des neuen Börsengebäudes zu Leipzig wird nunmehr sofort begonnen werden, nach* dem der bereits in Angriff genommene Abbruch der ei- ...... . v »«trog ro U»»pl<ii«rt«iMii»M Jusiroto-UoiMW fM- M«dl«U der Lönigl. Äm,-I>auptm»msch»st MH», de- König«. ÄmhMW im» »« MW« » OMtOW- Wc «ch d«mt -eitMlglbstal, -mrwSrtS «kmllche «uremw mW Mtal-ttl« >er AM»-«« Hr. MaMrt «utoa WchW <t» Milcht),, tu «e-ermtest» Hr. R-ter»l»«eiW-dl« ,, ,