Volltext Seite (XML)
H 82 1883 DmiiMg, dm 12. Wl? viitglie- ;ler Jubiläum und dessen dauernde Erhaltung im Gedächtnis späterer Zeiten dienen kann. Besonders ist hierher die n^n Milton n»f LiitbikS Leben und Wirken Ä «»8« - Dr. in NU» MSi»»2! ll. üM tur i,«»« Dünger- gst -orf. »-scheint täglich, Mit Autnahmk der Sonn- und Festtage, alendr für den fol genden ra,. drei, »IcrieljährNch t M. so Pfg., monatlich äv Pfg., «tn-el-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen olle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de- Tage blattes an. en ohne Lilg- läßige Hy- ngen auf- aichen. ar Ile. «m : 394 Ria- 170 KSlbtr. >-63, Mil- ze Sorte 27 mel verlonn 69—72 und r zu50dr ßschöpse do« sandschwlini -67, soun- ileilchgtwithl llr Bakonilk Minium lt- >ra angtlczt. wöch:ntlicht, Qualitit. Vekauntmachuug. ?lm 2. d. Mts. sind in der sogen, „alten Farbe" hier aus einer Dachkammer folgende Gegenstände gestohlen worden: 1 ., ein neuer bläulicher Winterrock mit Sammetkragen, glatten, schwarz über- sponnenen Knöpfen, zwei äußeren Seitentaschen mit Patten und einer sog. Billettasche, einer äußeren linken und einer inneren rechten Brust tasche, 2 ., ein langer, dunkelbräunlicher, getragener Taillenrock mit 2 Schoßtaschen, sowie einer äußeren und einer inneren Brusttasche, Bekanntmachung Um Denjenigen, welche hier ihren Wohnsitz genommen haben und im Besitze eines Sparkassenbuchs von einer deutschen Sparkasse sich befinden, die Uebertragung ihrer Spargeldforderung auf die hiesige Sparkasse oder auch die Erhebung ihrer Forderung zu erleichtern, sind wir bis auf Weiteres bereit, solche Sparkassenbücher gegen Be scheinigung in Empfang zu nehmen, dieselben an die Sparkasse, welche sie ausgegeben hat, zur Zahlung einzusenden und sobald letztere erfolgt ist, dem Inhaber der Em pfangsbescheinigung entweder ein hiesiges Sparkassenbuch, m welchem sein nach Kür zung der Auslagen an Porto rc. verbliebenes Guthaben eingetragen lst, oder auf WunjA auch letzteres unentgeldlich zu verabfolgen. Frankenberg, den 31. März 1883. Die Sparkassen- K«h»« 16 18 z 16 „ 68 „ 9 „ 57 » 1 », 70,Atz 1 „ 70,Atz 1 »> 70„A 2 „ 02,,- . n sämmtlicher Mannschaften des Beurlaub ¬ tenstandes findet den 16. April u. e. auf dem Schießhause statt: , ^OUHr: für die Stadt Fr«mke»»berg und die Ortschaften Ditters bach, Reudörfchen, Jrbersdorf, Sachsenburg, Merzdorf und GunnerS- Nachmittags 8 Uhr: für die übrigen Ortschaften des Amtsgerichts Fran kenberg. Besondere Ordres werden nicht ausgegeben. Frankenberg, am 21. März 1883. ' DaS Königliche Bezirks-Kommando. Erhaltung des Schillerplatzcs in seiner jetzigen Ausdeh nung gerichtet ist und zu diesem Zwecke gegenwärtig für eine an den Rat zu . richtende Petition Unterschriften sammelt. - — Ein sprechendes Zeitbild entrollte sich am vorigen Freitag in der 2. Nachmittagsstunde in Wiederau bei Mittweida. Eine mit bedeutenden Strohvorräten gefüllte Scheune des Pachters Bonitz stand im Flammen. Der sofort ergriffene Thäter, ein Strolch, warf sich dem Besitzer zu Füßen, seine schwere Versündigung abbit tend, die er nur gethan habe, um wieder versorgt zu werden. — Vom evangelisch-lutherischen Landeskonsistorium ist bereits jetzt bekannt gegeben worden, mit welchen Feierlichkeiten, unsere Landeskirche, nachdem das kgl. Kul tusministerium zugestimmt hat und die io LvunAvIieis beauftragten Staatsminister die erforderliche Genehmi gung hierzu erteilt haben, die 400. Wiederkehr des Ge burtstages vr. Martin Luthers am 10. und 11. Novbr. d. I. zu begehen gedenkt. Zunächst wird das kgl. Kultusministerium in den evangelischen Volks schulen, sowie in den Gymnasien, Realschulen und Semi naren für den 10. Novbr. vormittags eine entsprechende Feier anördnen; der 11. Novbr. (ein Sonntag, Luthers Tauftag) aber soll als kirchlicher Hauptfeiertag für die Erwachsenen, am Nachmittag dagegen mit einem der Schuljugend gewidmeten Gottesdienste gefeiert werden. Wo die Füglichkeit vorhanden, kann auch bereits am Sonnabend abend ein vorbereitender Gottesdienst voraus- gehcn, welcher indessen nicht voller Predigtgottesdienst zu sein braucht, sondern als Betstunde, nach Befinden mit Beichthandlung, für eine am 11. Novbr. stattfindende Abendmahlsfeier oder als liturgischer Gottesdienst abge halten werden kann. Der Hauptzottesdienst am Sonn tage ist hinsichtlich des Glockengeläutes, der Altarbeklei dung und der Abendmahlsfeier wie ein solcher an hohen Festtagen zu begehen, der Nachmittagsgottesdienst für die Jugend aber noch bei Heller Tageszeit und ohne Beein trächtigung etwa eingeführter Abendgottesdienste abzu halten. Am Reformationsfeste und am nächsten Sonn tag (4. Novbr.) ^ist die Jubelfeier mittelst einer besonde ren, s. Z. vom Landeskonsistorium hinauszugebenden Ab kündigung zu vermelden und am 10. Novbr. die kirch liche Feier in 3 langen Pulsen mit allen Glocken einzu- läuten. Bon weitergehenden Bestimmungen hat man Abstand genommen und vielmehr den Geistlichen über lassen, im Einvernehmen mit den Kirchenvorständen und Pattonen und, soweit nötig, unter Genehmigung der Kircheninspektionen, das weitere zu ordnen. Da« Lan- deskonststorium macht auch noch darauf aufmerksam, wie, abgesehen von dem für die ehentliche Jubelfeier Ange ordneten oder Empfohlenen, noch manches ins Werk ae- setzi werden könne, was zur würdigen Bereitung auf das n 14. d. Mbert- dige 8a- 2 Laden- > Fächern, 1 Salz- n, großen ässern und iere gegen en, wozu > Auct. >8« ümmt von ab alle » Chem- , die ihm chnell und Vom Reichstage. Bei der Fortsetzung der Beratung der Gewerbeord nungsnovelle in der Sitzung vom 10. April wurden die Kurpfuscherei und die Vermittelung von Darlehns- und Rückkaufsgeschäften im Umherziehen den einschränkenden Bestimmungen der Vorlage unterstellt, trotzdem die Abgg. Langerhans, Büchtemann, Richter, Kochhann (sortschr.), Meyer-Jena und Thilemus (nat.-lib.) sich sehr entschie den gegen die Bestimmungen aussprachen. 8 56d legt dem Bundesrat und auch den Landesbehörden die Be fugnis bei, aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, so wie zur Abwehr von Seuchen den Hausierhandel in ein zelnen vom Gesetze nicht vorgesehenen Fällen zu verbie ten. Baumbach (Sezess.) beantragte, dem Bundesrate die Pflicht aufzulegen, seine Anordnungen dem Reichstage sofort zur Genehmigung vorzulegen und sie aufzuheben, wenn der Reichstag die Genehmigung versagt; den Lan desbehörden soll jene Verordnungsbefugnis nicht zustehen. Minister Scholz bekämpfte lebhaft diesen Antrag, der zu einer Verwirrung des öffentlichen Rechtes führen würde. Bamberger (Sezess.) und Hänel (fortschr.) wie sen nach, daß die in dem Anträge gestellte Forderung zweifellos berechtigt sei, um die Stellung des Parla ments zu sichern. Windthorst konnte nicht zugeben, daß die den Einzelregierungen zustehenden Verordnungsbefug nisse noch mehr beschränkt werden sollen, der Anttag Baumbach wurde aber angenommen. 8 56o und 56ä, welche das Verbot öffentlicher Anspielungen enthalten und den Wandergewerbebetrieb von Ausländern regeln, wurden unverändert angenommen. Bezüglich der Ertei lung des Wandergewerbescheines (8 57) wurden Anträge Baumbachs, welche Aufrechterhaltung des heutigen Zu standes bezwecken, abgelehnt und die beschränkenden Be stimmungen der Vorlage angenommen. Nächste Sitzung Mittwoch: Fortsetzung der Gewerbeordnungsdebatte. örtliches mW SSchfisches. Frankenberg, 11. April 1883. f In Chemnitz wurde am Montag unter behörd licher Leitung — an Stelle der alten im Jahre 1862 aufgelösten — eine neue Hutmacherinnung konsti tuiert, welche nicht nur Chemnitz, sondern einen Umkreis von 4 Meilen umfaßt. Erschienen waren 39 Fachge- uvssen aus verschiedenen Otten. In den Vorstand wurde gewählt außer 5 Chemnitzer und Zwickauer Mitgliedern Herr Hutmachermcister Hancke von hier. Nach der Wahl erfolgt« die Aufnahme von 14 Lehrlingen. — Gegen den Beschluß des Rate« zu Chemnitz, A Pettiktrchgemeinde einen Teil de« Schillerplatzes M ihren Kirchenbau (unentgeltlich) zu überlassen, macht och in Bürgerkreisen ein« Strömung gellend, welche auf gemeinen Regsamkeit und günstigen Geschäftsbewegung ß (Einrichtung eines Schriftenverleihungssystems, Heraus- ß gäbe und Verkauf des Bolkskalenders in 35000 Exem plaren, Verbreitung des vom Verein verlegten biblisches» Wegweisers in 7000 Exemplaren und von 31000 Stück Traktaten) sich doch gegsn 3000 Defizit in«. 1000 Schulden der Kolportagekasse an die Niederlage er geben. Den. Hauptvorttag des Abends hielt Pastor vr. Eckardt aus Lugau über das Thema: „Wir müssen vorwärts mit der Jünglingsvereinssache in Sachsen." Unterstützt von statistischen Angaben, aus denen hervor- geht, daß der Jünglingsverein in Sachsen überhaupt um 112 Mitglieder zurückgegangen und jetzt nur mit 691 Mitgliedern in 25 Vereinen zu normieren sei, wie« der Redner nach, daß dse Jünglingsvereinssache in anderen Trankcnbergcr Bezirks Anschaffung von guten, auf Luthers Leben und Witten Hs bezüglichen Büchern für Kirchen-, ParramtS- und Ott»- M bibliotheken, sowie Empfehlung guter Lektüre an Ge meindeglieder, sowie auch die Veranstaltung von Vor- H trägen in den der Feier vorangehenden Tagen und Wo» chen zu rechnen, wobei die Vortragenden namentlich ihr H Augenmerk darauf zu richten haben würden, das Wese« L und die Bedeutung des Werkes der lutherischen Refor« ' matton noch in anderer Weise ins Licht zu setzen, al« W solches in den Predigten geschehen kann. Da die Be- W deutung Luthers für das geistige Leben unserer Natton weit über die Grenzen des Kirchlichen hinausragt, darf s man wohl mit Sicherheit annehmen, daß die Beteili gung an der Jubelfeier des Geburtsfestes des großen Mannes eine allgemeine werden wird. — Die iu LvanAelieig beauftragten Staatsminister haben auf Vortrag des Landeskonsistoriums die Erhebung einer allgemeinen Kirchenkollekte für das sogenannte „Rauhe HauS" in Horn bei Hamburg für den 7. Sonn tag nach TrinitatiS, den 8. Juli d. I., genehmigt. — Die diesjährigen Vereinstage des Lande«ver«NS für innere Mission im Königreich Sachsen haben am Montag in Dresden mit der in der Herberge zur Hei- mat abgehaltenen Delegiertenkonferenz der sächsischen 1M Jünglings- und Männervereine begonnen. Bei der- , selben wurde die Jünglingsvereinsfrage hinsichtlich ihr« weiteren Organisation bezüglich des Inlandes lebhaft besprochen. Im verflossenen Jahre sind 4 neue derglei chen Vereine mit 145 Mitgliedern in Sachsen entstände^ 2 weitere sind angemeldet; zur Zeit besitzt Sachsen 25 evangelische Jünglings- und Männervereine. Abends fand in Renners Restaurant die Konferenz für die Schriften- und die Jünglingsvereinssache bei zahlreichem Besuche statt. Ueber den Stand des Schriftenverein» berichtete der Sekretär desselben, Bereinsgeistlicher Sei del. Aus dem Referat ging hervor, daß trotz dyr all- >ch Ber- p Probe ng. 8. 3 ., ein Paar neue bläuliche Stoffhosen mit grauen Zeugtaschen, buntem Fut ter und gelben Messing-Knöpfen, - 4 ., ein Geldtäschchen von dunkelrothem Leder mit gelbem Schloß. Frankenberg, den 10. April 1883. Der Stadtrath ' ' " Gr Kuhn, Brgrmstt. Inserate wer»» mit s Pf,, ftk lk gespaltene Iksrpul» teile berechnet. kleinster Inseraten- betrag io Pf«, KomPltjierteUtcht»- bellarische Inserat, A nach befand««» Tarif. Inseraten-«o«ch»»^ für die 1-veili«, ilienb-Nnauner bi» vormittag« u ULr. Amtsblatt -er Königl. Amtshanptmannschaft Flöha, des König!. Amtsgerichts und des Stadtrats zu Frankenberg die erste Nummer des Tageblattes für nächste Woche bereits am Hkp KWÜkWAVllH S-ÜL S VI» ausgegeben. Inserate für dieselbe erbitten wir uns mittag 12 Uhr. Vie wpeäition üe» kranltenl^