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M Tagesgeschichte stellen. sucht Oesterreich-Ungarn. - Ein tor" wu im Rest« zu werden bei L. Ein jun Einen sucht für dieses Regiments ernannt worden und auch bei seinem spätern Uebertritt in den Ruhestand in dieser Stellung Unser wir aus a der zu ver möge der teil werdet ner Vorzug die Jmend stattsand, r liebten Ben Feiruar, 1 hochgeachtet hierzu das schwörung Der Stoff jedem den r einzelnen 4 den „Fürst Herr Sch» Ansicht, daß die Kontribution, welche nach jenem Vor schläge auf eine bestimmte Klasse von Staatsbürgern gelegt werden solle, als eine Abnormität der Steuer gesetzgebung zurückzuweisen sei. Die unvermeidliche Folge würde die Konzentration des Geldverkehrs und des Bör- Nähe! 3. d. i Kanalü zösischei res Fa Boot l fischen < wurde des W mutet, dercs j China einem ( Vorder eingedri kleidern eindring sich mit 4 Frau Boot u Meere so furch Stillung nes Pas vor Hui vierten! dem Tc Castle" der erste Le Ein Leh gelegen, m sen, ca. 10 schaftlichen der Landesl nem Viehbi ventar und then ist pr einer entspl Hausgrunds men. Näht PaulH«, für die wirtschaftlichen Interessen schädlich sein würden. — Die am 6. d. in Berlin abgehaltene General- > Versammlung des Vereins für Steuer- und Wirtschafts reform nahm einstimmig folgende Resolution an den Reichskanzler an: „Angesichts der außerordentlichen sozial politischen Bedeutung, welche die modernen Börsenum sätze ihrer Natur und ihrem Umfange nach erlangt haben, erklärt die Generalversammlung, daß den gefahrdrohen den Uebelständen auf diesem Gebiete nicht nur durch eine prozentuale Börsensteuer, sondern anch durch ein deut sches Börsengesctz enlgegengewirkt werden muß, welches der ferneren Ausbeutung der Bevölkerung durch die Börse, sowie dem weiteren Betriebe des öffentlichen Spieles an derselben energisch ein Ziel setzt. Nicht minder erscheint eine baldige Reform des Aktienwesens dringend geboten." — In der Pfingstwoche werden in Görlitz die Ab geordneten der Kriegervereine aus allen Gauen Deutsch lands zusammenkommen, um den diesjährigen „Abgeord netentag des Deutschen Kriegerbundcs" abzuhalten. — Der Antisemit br. Bernhard Förster hat am 2. Februar mit einer kleinen Schar von etwa 20 Köpfen die Ueberfahrt von Hamburg nach Paraguay angetreten, um mit denselben eine deutsche Kolonie daselbst zu grün den. Nach amerikanischen Blättern wartet der Koloni sten eine keineswegs rosige Zukunft, da man dem Boden nur nach harter Arbeit Erträgnisse abgewinnen kann und die Einwohner den Fremden sich feindlich gegenüber ¬ wurde vom Landgericht zu Leipzig gefällt. Ein Mann hatte von einem Viehhändler eine Kuh für 257 M. ge kauft, die, wie sich später herausstellte, einen sog. Ratten schwanz, das heißt in Ermangelung eines eigenen Püschels ein mit Pech angeheftetes Püschel trug. Obgleich die Angeklagten, der Viehhändler und sein Hausgenosse, der die Kleberei besorgt hatte, darauf hinwiesen, daß solche Rattenschwänze den Wert der Kuh nicht verminderten, erkannte doch das Gericht auf eine Geldstrafe von 120 M. bez. 40 M., indem es außer der Täuschung noch, nach Aussage des Sachverständigen, annahm, daß durch diesen Schönheitsfehler der Wert einer Stallkuh um 30 M., der einer Zugkuh um 45 M. sich vermindere. Staatsanwaltschaft zuzustellen. Das Gericht beraumt einen öffentlichen Termin zur Verhandlung über den Antrag an, hört in demselben die Staatsanwaltschaft und den Antragsteller und kann Erörterungen und Be weisaufnahmen vornehmen. Das Gericht entscheidet über den Antrag, sowohl ob die Voraussetzungen vorhanden sind, als über die Höhe der geforderten Entschädigung. Gegen die Entscheidung ist ein Rechtsmittel nicht zulässig. — In einer Erörterung des vom Abg. Fürst Hatz feld eingebrachten Börsensteuerantrages gelangte das Aeltestenkollezium der Berliner Kaufmannschaft zu der Vermischtes. * In Zella St. Blasien (Thüringer Wald) verkün deten am 7. d. Böllerschüsse den früh 5^ Uhr mit einer Abweichung von nur 2 Zentimetern erfolgten Durch schlag des 3030 Meter langen Brandleiter Lunnels der Linie Erfurt -Zella - Suhl - Ritschenhausen. * Der gestrigen Mitteilung über die Kesselexplosion in der Basedower Schneidemühle bei Malchin ist noch hinzuzufügen, daß ein Teil des Kessels die der Unglücks stätte zunächstgelegene Front des 40 Schritte entfernten Wohnhauses vollständig zerstört hat. Ein anderer Teil ist durch das Gebäude geflogen, hat seinen Weg beson ders durch die Länge des Bodenraumes genommen und liegt etwa noch 100 Schritte weiter im Walde. * Das Bremer Schiff „Charlotte" ist am 6. d. an den nördlichen Orkney-Inseln gestrandet. Die 25 Per sonen starke Mannschaft wurde gerettet, während der Kapitän sich weigerte, das Schiff, als es zerschellte, zn verlassen, und mit demselben umkam. * Aus den nordamerikanischen Unionsstaaten West- virginien, Illinois und Pennsylvanien werden neue große Ueberschwemmungen gemeldet; man befürchtet großen Schaden. * Einem auf dem Ernstschachte bei Eisleben am 1. d. erfolgten Unfälle sind leider wieder mehrere rüstige Ar beiter, die zugleich Familienväter sind, zum Opfer ge fallen. Bon 3 zu Sprengzwecken geladenen Schüssen schien der eine versagen zu wollen. Als nach geraumer Zeit 3 Bergleute nachsehen wollten, wodurch das Ver sagen des Schusses veranlaßt worden sei, entlud sich plötzlich der letzte Schuß, wodurch der eine Bergmann sofort getötet, dem zweiten u. a. beide Augen auSge- schossen wurden und mehrere Schieferstücke in den Kopf drangen, auch dieser starb am darauffolgenden Tage; dem dritten ist eine Wade abgerissen. . . * Auf der als Fortsetzung der Gotthardbahn vor ei nigen Monaten dem Verkehr übergebenen Strecke Pino- Novara ist durch einen in der Nacht zum 7. bei Laveno stattgefundenen Bergsturz die Kommunikation auf kurz« Zeit unterbrochen gewesen. — Die neue „Trinkgcldcraffaire" verursacht noch im mer viel Erregung. Im österreichischen Abgeordnetenhaus kam dieselbe am 8. d. insofern zur Sprache, als nach der Mitteilung des Präsidenten, daß die beiden gravier ten polnischen Abgeordneten v. Kaminski und Wolski ihre Mandate niedergelegt haben, von der rechten Seite beantragt wurde, die Regierung um Einleitung einer Untersuchung des Vorganges zu ersuchen, während die Linke beantragte, einen aus 15 Mitgliedern bestehenden Ausschuß aus dem ganzen Hause zu wählen, der die in Kaminskis Klage gegen den Bauunternehmer Schwarz erwähnten Thatsachen, soweit sie das öffentliche Interesse berühren, prüfen und darüber berichten soll. Frankreich. — Ueber dem kaum gebildeten Kabinette schwebt schon wieder eine Krisis. Es geht das Gerücht, das Mini sterium werde sofort zurücklreten, wenn der Senat den Beschluß der Deputiertcnkammer über die Prinzenaus weisung annimmt, und letzteres wird bestimmt. Nach Pariser Berichten hat Präsident Grevy bereits am 6. d. den früheren Minister Jules Ferry berufen und ihn zu bewegen gesucht, sofort zur Bildung des Kabinetts zu schreiten, da namentlich die äußere Lage die Fortdauer eines unvollständigen Ministeriums nicht gestatte. Ferry hat sich aber geweigert und ausgeführt, daß es ihm un möglich sein würde, vor der Erledigung des „Prinzen gesetzes" ein Kabinett zu bilden, worauf Grevy schließ lich einwilligte, zu warten. — Im Senat wurde am 8. d. der Kommissionsbe richt über das Prinzenausweisungsgesetz verlesen. Der selbe bezeichnet den Gesetzentwurf als einen willkürlichen und sagt, die Republik habe keinen Grund sich zu beun ruhigen oder zu Gewaltmaßregeln ihre Zuflucht zu neh men; die Kommission sei entschieden republikanisch und gehorche keinem monarchischen Gefühle, sie beantrage aber, die Vorlage einfach abzulehnen, da sie ein Schritt vorwärts auf einem gefährlichen Wege sein würde. Der Senat beschloß die Dringlichkeit und setzte die Beratung auf Sonnabend fest. — Eine Anarchistenversammlung zu Marseille er nannte dieser Tage den Fürsten Krapotkin zum Ehren präsidenten, verherrlichte die Internationale und nahm eine Resolution an, welche „Men den infamen Richter- sprache erhob und die Regierung brandmarkte, weil sie von ihren Söldlingen solche „Verbrechen" verlange. Die gemäßigten republikanischen Blätter machen auf das eigen tümliche Zusammentreffen aufmerksam, daß solche Brand reden, solche Schmähungen der Regierung als gesetzlich geduldet werden und fast in demselben Augenblicke ein wahrer Sturm sich erhebt, weil die Prinzen von Orleans sich erlauben, Freunde zur Jagd einzuladen und ihnen nach beendetem Waidwerk von den erlegten Rehen und Rebhühnern zuzuschicken. Englar»d. — Die jetzt in Dublin geführten Untersuchungsver handlungen gegen die Mordverschwörer führten zu höchst wichtigen Ergebnissen. Es zeigte sich, daß zwei von den acht vorgeführten Angeklagten unter den Männern ge sehen worden waren, welche von dem Schauplatz der Ermordung Cavendish und Bourkes im Phönixpark in einem Wagen davonfuhren. Ferner wurde der Beweis von der Auffindung der Mordwaffen erbracht, mit denen der Doppelmord verübt wurde. Sie lagen in einem Speicherraum über dem von einem Zeugen bewohnten Zimmer im Hause des mitangeschuldigten StadtratS Carey. Unter den in Careys Haus gefundenen Mord instrumenten befinden sich auch zwei große glänzende chirurgische Amputiermesser, welche von den untersuchen den Aerzten als mit den Wunden an den Leichen der Ermordeten ganz genau übereinstimmend befunden wur den. Ueber 100 der Polizei wegen Verbindung mit der Mordverschwörungsorganisation verdächtige Personen ha ben Dublin verlassen, sich aber noch nicht außerhalb des Königreichs begeben und es sind daher Geheimpolizisten von Dublin nach Birmingham, London und Manchester gesandt worden, um Verhaftsbefehle gegen mehrere der selben zu vollziehen. In Dublin herrscht eine außer ordentliche Aufregung. Ferner werden Enthüllungen bekannt, welche die verbrecherischen Organisationen bloß legen, aus denen die Mordthaten hervorgegangen sind, welche die zivilisierte Welt mit Entsetzen erfüllt haben. Ls herrscht kein Zweifel mehr darüber, daß eine von eder anderen Gesellschaft, die bloß eine agrarische Re volution zum Zwecke hat, verschiedene Organisation seit äst drei Jahren in Irland bestanden hat und noch be icht, deren Ziel nicht eine Landreform, sondern die Vertilgung und Ausrottung der Landlords und der Agenten der Landeigentümer ist. Die Verzweigungen dieser Organisation sind sehr ausgedehnt. — Die Abgesandten von Madagaskar weilen noch immer in London. Sie sollen demnächst bei dem Staats sekretär des Auswärtigen, Lord Granville, eine Audienz haben und dabei das definitive Memorandum überreichen. In der nächsten Woche gedenken dieselben abzureisen, wahrscheinlich nach Deutschland. — Die irischen Agitatoren Davitt, Healy und Quinn sind nunmehr wegen Nichtstellung der ihnen auferlegten Kaution verhaftet worden. verblieben ist. — An hervorragender Stelle schreibt die neueste „Nordd. Allg. Ztg.": „Die französischen Blätter behan deln den „Fall Thibaudin" mit großer Leichtfertigkeit. Die Angriffe auf das Kabinett lassen sich bei französischen Blättern von anerkannt regierungsfeindlichen Tendenzen erklären; schwer zu verstehen ist es aber, daß deutsche Blätter sich für berufen halten, tiefsinnige Betrachtungen darüber anzustellen, welche Eigenschaften ein französischer Kriegsminister haben soll. Diese Blätter sollten sich sagen, daß sie sich damit in Sachen mischen, die sie nichts angehen. Deutsche Zeitungen haben zweifelsohne das Recht und gewissermaßen auch die Verpflichtung, die aus wärtige Politik Frankreichs mit Aufmerksamkeit zu ver folgen und zu beleuchten; die Kritik über rein innere französische Angelegenheiten aber sollen sie füglich der französischen Presse überlassen, deren Interesse und Kennt nisse auf diesem Felde unvergleichlich größer sind als die unsrigeu. Wir bedauern, daß sich konservative Blätter gefunden, welche Frankreich gegenüber bei der vorliegen den Gelegenheit eine Reserve außer acht gelassen haben, die uns durch die ersten Regeln politischen Anstandes geboten erscheint." — Der Reichstag hatte bekanntlich in seiner Sitzung vom 5. d. die zur Erwerbung eines bisher von der Post mietweise benützten Gebäudes in Glatz geforderte Posi tion zur nochmaligen Prüfung an die Budgetkommission zurückverwiesen. In dieser Kommission wurde nun am Dienstag durch Erklärungen der Kommission der Post verwaltung fcstgestellt, daß in zahlreichen Fällen die Post- » Verwaltung sich von Privaten direkt Gebäude für ihre - - Zwecke bauen ließ und ihnen einen Mietpreis von 6 bis 7 Prozent ihres Anlagekapitals garantierte. Dieser Aufschluß erregte Aufsehen und dürfte im Plenum noch erregte Debatten veranlassen. — Die Geschäftsordnungskommission des Reichstags hat beschlossen, dem Plenum die Zustimmung zu der vom Reichskanzler beantragten gerichtlichen Verfolgung der sozialdemokratischen Abgeordneten Geiser und Frohme in der bekannten Fahrkartensache zu empfehlen. Die Genannten haben übrigens an die Kommission selbst das Verlangen gestellt, daß ihre Sache bald zur Verhandlung komme, und deshalb auf ihre Unverletzlichkeit als Abge ordnete freiwillig verzichtet. — Für den deutschen Handel eröffnen sich in Spa nien recht gute Aussichten. Die Gotthardbahngesellschaft soll beabsichtigen, einen regelmäßigen Dampferverkehr zwischen Genua und Spanien einzurichten, um den deutsch spanischen Verkehr an ihre Linie zu ziehen. — Der zwischen Deutschland und Mexiko abgeschlos sene Handelsvertrag ist, nachdem ihn die Cortes gebilligt, In Berlin eingetroffen und dürfte voraussichtlich bald dem Reichstage vorgelegt werden. — Wie in der Reichstagskommission zur Vorbera tung des Antrags auf Entschädigung für unschuldig er littene Strafuntersuchungshaft vom Reichsjustizamtsver treter erklärt wurde, sind seit dem 1. Oktbr. 1879 188 Fälle vorgekommen, in denen in der Wiederaufnahme des Strafverfahrens eine Freisprechung früher Verur teilter erfolgte. In 7 Fällen war die Strafe bereits teilweise verbüßt. Die Kommission hat beschlossen, die Entschädigung auf die wirtschaftlich erwachsenen Schäden im Erwerb, Fortkommen oder an Gesundheit zu be schränken und weder ein Maximum noch ein Minimum für dieselbe im Gesetze festzustellen. Die Entschädigung kann nur auf Antrag des AngeschuldiFten bewilligt wer den. Der Antrag wird gestellt, nachdem die Freispre chung bez. Außerverfolgsetzung und Einstellung rechts kräftig feststeht, bez. nicht mehr anfechtbar ist, und zwar innerhalb der Frist von 4 Wochen; der Antrag muß die Summe, welche als Entschädigung verlangt wird, und die Beweise, durch welche die Thatsache der Schädigung Deutsches Reich. — Unterm 25. Januar, dem Tage der silbernen Hochzeit des kronprinzlichen Paares, ist der Prinz von Wales zum ersten Chef des pommerschen Husarenregi- , . ments Nr. 5 (Blüchersche Husaren) ernannt worden, das ^ngeschäfts m den Händen wen'ger übermächtiger Per- nunmehr zwei Chefs haben wird, da bereits 1872 der damalige kommandierende General des II. Armeekorps, General der Kavallerie Hann v. Weyhern, zum Chef "eichen L.r e-:— I verkehr (Veichustsvedmgungen dimeren tonnten, welche eie« in Z beitender des Bo Correspi auch mit pr. Gelei selbe ist d^ tig und I im Enal, zur Seit, erbiete« Exped. d Per 1. Haus eine Kammer, und das geforderte Quantum einigermaßen bescheinigt I spruch" (die Verurteilung der Anarchisten in Lyon) Ein wird, angeben. Der Antrag muß von einem Rechtsan walt unterzeichnet sein. Die Strafkammer ist zur Ent scheidung über den Antrag berufen. Der Antrag ist der