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SS fl. 551,764 fl. 6,232 fl. 3,255 3) 7,372 4) 1) 62,432 2) 34,967 5,433 von Proz. gaben betragen Hierzu sind noch zn rechnen: 1) Vlu (bas Dritte) von dein im Jahre 1854 für Schienen nnd Schwellen ausgegebenen, und auf 10 Jahre zu ver theilenden außerordentlichen Aufwand von 62,321 fl. mit 2) V« (das Dritte) von dem im Jahre 1854 für «»geschaffte Ersatzstücke ansgegebenen und auf 6 Jahre zu vertheilen den außerordentlichen Aufwand von 19,527 fl. mit . . Vis (das Zweite) von den im Jahre 1855 in außerordent licher Weise für Schwellen aufgewcndetcu 73,720 fl. mit '/s (das Zweite) von den im Jahre 1855 in außerordent licher Weise für Ersatzstücke aufgewenbcten 31,845 fl. mit zusammen . so daß sich die Ausgabe erhöht auf ' wovon aber abgehen: Vlo der im Jahre 1856 in außerordentlicher Weise für Material zur Bahnuntcrhaltung anfgewendeten 69,370 fl. mit di- für Anschaffung neuer Maschinen im Jahr- 1856 ver rechneten (welche Ausgabe den laufenden Betrieb nicht betrifft) 3) die Heranszahlung aus Abrechnungen, welche an der Ein nahme schon in Abzug gebracht wurde, mit .... zusammen . 102,832 fl, so daß als laufende Betriebs-Ausgaben verbleiben . . 471,098 fl. Nach Vorstehendem betragen die ordentlichen Einnahmen . 1,053,116 fl. „ „ Ausgaben . 471,098 „ .... 582,018 fl. des Jahres 1856: 4,496,097 fl. 4,455,143 „ 1,849,119 „ 10,800,359 fl. Es ergibt sich hiernach ein Uebcrschuß von . . . Diesen vcrtheilt »ach dem Baukapital zu Eude sür die freie Stadt Frankfurt von . . „ das Großherzogthum Hessen von ,, ,, ,, Baden ,, . zusammen von ergibt eine Verzinsung von 5.4 Proz. pro Anno. Die Ausgabe von 471,098 ff. beträgt 44.73 Proz. der Einnahme 1,053,116 fl. Verthcilt man di- Ausgabe» unter Berücksichtigung der den einzelne» Ner- waltungszweigen zu- und abgerechnete» Beträge, so kommen: -4. ans die Bahnverwaltung . . 127,037 fl. — 27.00 L. „ „ Transportverwaltung . 319,406 „ — 67.80 6. „ „ C-ntralverwaltung . 24,655 „ — 5,20 zusammen 471,098 fl. -- log Die Ausgaben^ .md E. mit 151,692 fl. betragen bei der Bahnlänge von 11.8 Meilen für 1 Meile — 12,855 ff. 5,307 „ 22,166 ff. 573,930 fl. I» den 10 Betriebsjahrcn 1847—1856 waren Verkehr und Einnahmen Jahr Personen Gesammttrans- Güter porteinnahme 1847 . 770,231 . 120,854 Ztr. . 491,441 fl- 1848 . 776,068 301,898 550,629 1849 . 678,795 332,574 533,016 1850 . 810M8 . 420,273 621,709 1851 . 807,877 487,244 ,, 645,252 ,, 1852 . 837,709 744,214 715,061 1853 . 689,317 . 1,182,300 819,446 ,, 1854 . 620,514 . 1,484,931 856,104 1855 . 633,229 . 1,551,972 ,, 943,838 1856 . 702,195 . 1,709,655 . 1,006,927 Im Ganze» waren die ordentlichen Einnahmen des Jahres 1856 . . 1,053,116 Die als ordentlich e in den Kaffenrechnungen verrechneten Ans- Die Ausgaben 8. von 319,406 fl. betragen bei den von den Lokomotiven durchlaufenen 55,373.1 Nutzmeilen, für 1 Nutzmeile — 5 fl. 46 kr.; bei 1,678,568 Achsmeilen für 1 Achsmeile 11.42 kr. Bei der Gcsammt-Ausgabe von 471,098 fl. kostet die Nutzmeile --- 8 fl. 31 kr., die Achsmeile — 16.98 kr. Werden zu den Betriebs-Ausgaben Von 471,098 fl. hinzugerechnet 4 Proz. des Bankapitals der Bahn am Ende des Jahres 1856 von 10,800,360 fl. mit 432,014 „ so stellt sich der Gesammt-Aufivand für den Betrieb auf . . 903,112 fl. nnd cs kosten dann: . 55 373.1 Nutzmeilen ein gewöhn- bei den von den Lokomotiven durchlaufene» »0,2- licher Znz pro Meile 16 fl. 19 fr.; HM,„eilen eine Achs- bei den von den Lokomotiven transportirten 1," , - meile 32.28 kr. Verein für Eifenbahnkunde in Berlin. Sitzung am 16. Februar 1858. Vorsitzender: Herr Hagen; Schriftführer: Herr H. Wiebe. DaS Protokoll der Sitzung vom 12. Januar d. I. wird vorgelesen und angenommen. Der Vorsitzende theilt den Eingang mehrerer Schreiben mit, darunter einen Erlaß Sr. Erzellenz des Herrn Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, mit welchem dem Verein der IV. Band der statistischen Nachrichten von den preußischen Eisenbahnen für das Jahr 1856 über sandt wird; ferner ein Schreiben des Herrn Herrmann, Besitzer einer Brücken- tvaagenfabrik, welcher anzeigt, daß er eine Zeigerwaage zum schnellen Ab wiegen des Paffagicrgcpäcks neu konstruirt habe, welche in seiner Fabrik, Elisa- bethstraßc 19, zur Ansicht stehe. Neber die Zweckmäßigkeit, Bequemlichkeit und die zu erwartende Genauigkeit wird unter Theilnahme der Herren Mellin, Malberg, Brir und Weishaupt diskutirt. Herr Brir übergibt dem Verein ein von Herrn Krupp in Essen eingesandtes Tableau, welches die kolorirten perspektivischen Ansichten des Kruppschen Gußstahlwerkes so wie der ein zelnen Werkstätten und Hütten desselben darstellt; ferner einige Preis-Courants der genannteil Fabrik. — Herr H. Wiebe zeigt ein, von den Herren Schäffer und Budenberg in Magdeburg konstruirtes, sogenanntes Kontrol-Mano- meter vor, welches in einigen deutschen Staaten zur Prüfung und Kontrolirung der an den Dampfkesseln angebrachten Manometer Seitens der Aussichtsbeamten dient. Derselbe legt ferner ein kleines, ganz ans Kautschuk angefertigtes Ventil für Pumpen nnd dergleichen vor. — Herr Malberg hält einen ausführ lichen Vortrag über die Methode, die Conpöcs erster Klaffe, so wie die Dameii- Conpees zweiter Klaffe zu Heizen, welche auf der Niederschlesisch-Märkische» Eisenbahn angewendet wird. Die Heizung erfolgt durch Blechkasten, die mit sehr stark (fast rothglühend) erhitztem Sande angefüllt sind, von Außen her durch besondere Thüren in der Wagenwandung unter die Sitze des Conpses ge schoben iverden, und hier in eisernen Behältnissen stehen. Jedes Coups hat nur unter einem der Sitze zwei dergleichen Kasten, jeder von 3' 8" Länge, 5'/z" Breite und 4'/r" Höhe, mit einem Inhalt von '/er Kubikfuß oder 54 Pfd. Sand, während der leere Kasten 33 Pfd. wiegt; es wurde hierdurch möglich, während 4 Stunden, oder auf einer Strecke von 25 Meilen bei den Schnell zügen in einem, etwa 200 Kubikfuß enthaltenden Coupöc eine Temperatur zu erhalten, welche 10—13" R. höher war, als die Temperatur der äußern Luft. Die Erwärmung des Sandes erfolgt in besonders konstruirten Oefen mit eiserner Heerdplatte. — Herr Hagen berichtet nach Mittheilungen cnglischer Journale über die von Boydcl neuerdings kvnstrnirtc Lokomotiv-Maschine, welche sich die Bahn, auf welcher sie läuft, selbst verlegt, lind welche zum Fort schaffen von Wagenzügcu auf gewöhnlichen, selbst unchanssirlen Straßen dient. Ferner über einen neu erfundenen Taucher-Apparat, von dem Erfinder Nau tilus genannt, welchem mittelst komprimirter Luft, die in Seitenzellen hinein gepreßt wird und das in selbigen befindliche Wasser verdrängt, nach Erfordern ein so großer Auftrieb gegeben werden kann, daß man schwere Steine (von cirea 60 Kubikfuß), die an dem Apparat befestigt werden, heben und zur Seite schaffen kann. — Herr Weishaupt knüpft hieran einige Bemerkungen über die Anwendung der komprimirten Luft bei Fundirnngen und im Bergbau nnd gibt sodann einige Notizen über die Laschenverbindnngen der Eisenbahnschienen, welche durch Niete befestigt werden; dergleichen Vernietungen sollen sich nicht be währe». Schließlich macht Herr Weis Haupt noch Mittheilungen über einige neuere Konstrnkzionen von Signalen, welche das Aufeinanderfahren der Züge verhüten und das sichere Einfahren derselbe» in die Bahnhöfe regeln sollen. Herr Kretschmer beschreibt bei dieser Gelegenheit «ine für den Bahnhof in Stettin projektirle Signalscheibe. Verein für Dau Kunde in Stuttgart. 26. Versammlung am 13. Februar 18S8. Herr Bau-Inspektor Spindler hielt eine Ansprache an die Versammlung, betreffend die nach Beschluß der hohen Kammer der StandeSherrn vorzuneh- meude, steinfarbene Uebertünchung der Frescomalereien am Gebäude der „alten Landschaft" zu Stuttgart. Nach näherer Besprechung dieses Gegenstandes, an welcher sich neben Herrn Spindler besonders Herr Baumeister Leins bethci- ligte, wurden die vom Vortragende» gestellten Fragen, ob nämlich die Erhal tung der Freskomalereien im alten Style wünschcnswerth, und ob sie noch mög lich und lohnend seh, einstimmig bejaht; bezüglich der Frage aber, welche Art von Nestaurazion die zweckmäßigste, wohlfeilste nnd dauerhafteste sehn werde, stellte Herr Direktor v. Steinbeis den Antrag, vorerst die Ansicht des Malers Hcrdtle hierüber zu hören und von diesem eine Skizze anfertigen zu lassen, nm dieselbe später der Kammer der StandeSherrn niit dem Wunsche, die Ma lereien erhalten zn sehen, vorlegen zn können. Die Versammlung ist hi-mit einverstanden, nnd HerpSpindler übernimmt es, mit Maler Hcrdtle zu