Geschichte der geographischen Vermessungen und der Landkarten Nordalbingiens vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Jahre 1859
Titel
Geschichte der geographischen Vermessungen und der Landkarten Nordalbingiens vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Jahre 1859
Untertitel
mit einer kritischen Übersicht aller bezüglichen geographischen, geognostischen, ethnographischen und historischen Karten und Pläne, nebst Beiträgen zur physischen Geographie und geschichtlichen Topographie
und für Schleswig, Holstein rc. mit de» geodätischen Opcratio- tionen des Professors Schumacher 1841. Die fünfte Pe riode, welche mit 1842 beginnt, hat ihren Abschluß in der Ge genwart noch nicht.gefunden. Innerhalb dieser fünf Zeiträume, welche in ihrer Begrenzung für Lauenbnrg und für das Fürsten thmn Ratzebnrg einige Aendcrungen erleiden, haben sich auch alle übrigen kartographischen Erscheinungen zu gruppircn, weil man sonst in der höchst umfangreichen kartographischen Literatur nicht nur den Faden der topographischen Geschichte verlieren, sondern auch die Zurückführung aller wichtiger» Werke auf ihre eigcnt liche Quelle (die Vermessungen) von endlosen Wiederholungen abhängig machen würde. Erste Periode. 1403 — 4331. In dieser Periode finden wir die Geschichte der Landkarten Nordalbingiens noch in tiefes Dnukcl gehüllt; jedoch kann man annehmen, daß während dieses Zeitraums nur sehr wenige, und jedenfalls höchst unvollkommene Karten und Grundrisse veröffent licht worden sind. Die erste Karte von Deutschland und dem Norden ist von Georg Alten; sie befindet sich in Ickui-t- mnun Leiisckslij likor orouionrunl oto. Auroinb. 1493, ist von Michael Wolgemut und Wilhelm Plehden w u r f in Holz geschnitten und durch Anton Koberge r gedruckt. Auf dieser seltenen Karte, welche der Verfasser vor sich liegen hat, erscheinen die Umrisse Nordalbingiens, Dänemarks und Skandinaviens noch in einer höchst rohen und unrichtigen Gestalt. Für Nordalbingien enthält die Karte nur die Namen Hainburg, Lubick und ^Ikis tluv., außerdem steht auf der ganzen cim- brischen Halbinsel, und zwar im nördlichen Theil Jütlands, nur der Name Daci a. Hamburg liegt noch an der Elb in ü n d u n g und nördlicher als Lübek; die.Znsel» Fühncn, Laaland, Fal stcr, Laugeland rc. fehlen gänzlich; dagegen zeigt die -Karte