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Dresdner Philharmonie Chefdirigent Michael Sanderling Ehrendirigent Kurt Masur Erster Gastdirigent Markus Poschner Mit der Gründung der Dresdner Philharmonie 1870 nahm die bürgerliche Musikkultur der Stadt einen neuen Aufschwung und ihre Orches terkonzerte im sogenannten „Gewerbehaussaal“ verliehen dem öffentlichen Konzertwesen eine neue Qualität. In dieser Tradition steht die Dresdner Philharmonie noch heute: Als Orches ter der Stadt fühlt sie sich einem vielfältigen Publikum gegenüber verpflichtet. Neben der Pflege des klassisch-romantischen Kernreper toires hat sich die Dresdner Philharmonie durch ihre Geschichte hindurch auch immer dem zeit genössischen Musikschaffen geöffnet und leistet bis heute hierzu ihren Beitrag - in jüngster Zeit u. a. mit Aufträgen an Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Rodion Schtschedrin, Gija Kan- cheli und Michael Nyman. Renommierte Diri genten und Solisten waren regelmäßig bei der Dresdner Philharmonie zu Gast. Waren es in den früheren Jahren u. a. Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky, Antonin Dvorak und Richard Strauss, die ihre eigenen Werke aufführten oder Künstler wie Hermann Abendroth, Eduard van Beinum, Fritz Busch, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Franz Konwitschny oder Arthur Nikisch, so arbeitet sie in letzter Zeit mit Gastdirigenten wie Marc Albrecht, Miguel Harth-Bedoya, Kristjan Järvi, Dimitri Kitajenko, Yakov Kreizberg (f), Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Ingo Metz- macher, Andris Nelsons, Andre Previn, Yuri Temirkanov, Yan Pascal Tortelier, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek. Als Solisten gastie ren Rudolf Buchbinder, Julia Fischer, Matthias Goerne, Martin Grubinger, Hakan Hardenber ger, Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Fazil Say, Jean-Yves Thibaudet, um nur einige wenige zu nennen, und prägen das Repertoire des Orchesters mit. 1909 war die Dresdner Phil harmonie eines der ersten deutschen Orches-