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Birgit Remmert D ie Altistin Birgit Rem mert wurde in ihrer Heimatstadt Braunschweig sowie an der Hochschule für Musik Detmold ausgebildet. Bereits während des Studiums gewann sie Preise namhafter internationaler Musikwettbe werbe. Zunächst war Birgit Remmert Solistin an der Zürcher Oper, wo sie u.a. die Rollen Orlofski, Suzuki, Mrs. Quickly, Zita in „Gianni Schicchi“ und Ulrica sowie Dali la und Farnace in „Mitridate“ sang. Paral lel gastierte sie in Berlin, Hamburg, Dres den, Amsterdam und bei den Salzburger Festspielen. Beim Festival in Montpellier sang sie die Titelpartie in Othmar Schoecks „Penthesilea“ und bei den Bay reuther Festspielen 2000 und 2001 die Fricka in „Das Rheingold“ und „Die Walküre“. Bei den Salzburger Festspielen 2004 war die Künstlerin in Purcells „King Arthur“ zu erleben. Am Teatro Real Ma drid gab sie 2005 ihr Rollendebüt als Ortrud in „Lohengrin“, gefolgt von der Gaea in „Daphne“ am Teatro La Fenice in Venedig. Die Spielzeit 2007/08 führte sie u.a. als Juno in einer Neuproduktion von „Semele“ an das Opernhaus Zürich, als Neris in „Medee“ an das Theater an der Wien und wiederum als Gaea an die Nederlandse Opera in Amsterdam, als Mrs. Quickly in „Falstaff“ an die Ham burgische Staatsoper und in der Rolle der Jezibaba in „Rusalka“ zu den Salzburger Festspielen. 2009 gab Birgit Remmert ihr Rollendebüt als Amme in „Die Frau ohne Schatten“ an der Zürcher Oper, eine Par tie, die sie inzwischen auch an der Wiener Staatsoper sang. Großen Raum in Birgit Remmerts Ter minkalender beanspruchen ihre Konzert aktivitäten. Auf dem Konzertpodium war sie mit der „Missa solemnis“ anlässlich der festlichen Weihe der wiederaufgebauten Frauenkirche in Dresden zu hören. Außer dem gab sie Konzerte u.a. in Wien, Berlin, New York, Sapporo, Tokyo, Sydney, Perth, Melbourne, Mailand, Lissabon, Madrid, Monte Carlo, Brüssel, Pittsburgh, Rom und Cardiff. Die Künstlerin arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Carlo Maria Giulini, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Philippe Herreweghe, Fabio Luisi, Kent Nagano, Wolfgang Sawallisch, Giuseppe Sinopoli, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Edo de Waart und Sir Simon Rattle. Inzwischen dokumentieren mehrere DVDs und mehr als 30 CDs die künstleri sche Arbeit der Sängerin.