Dresdner Philharmonie M it der Gründung der Dresdner Phil harmonie 1870 nahm die bürgerli che Musikkultur der Stadt einen neuen Aufschwung. Die Auftritte des neuen Orchesters im sogenannten Gewerbehaus saal verliehen dem öffentlichen Konzert wesen eine neue Qualität. In dieser Traditi on steht die Dresdner Philharmonie noch heute: Als Orchester der Stadt fühlt sie sich einem vielfältigen Publikum gegenüber verpflichtet. Neben der Pflege des klas sisch-romantischen Kernrepertoires hat sich die Dresdner Philharmonie auch immer wieder dem zeitgenössischen Musikschaf fen geöffnet und leistet dazu bis heute ihren Beitrag: in jüngster Zeit u.a. mit Kompositionsaufträgen an Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Rodion Schtsche drin, Gija Kancheli und Michael Nyman. In der prominenten Reihe der Chefdiri genten finden sich u.a. Carl Schuricht, Kurt Masur und Günther Herbig, in jün gerer Vergangenheit Jörg-Peter Weigle, Michel Plasson, Marek Janowski und Raf ael Frühbeck de Burgos. Renommierte Dirigenten und Solisten waren regelmäßig bei der Dresdner Philharmonie zu Gast. Waren es in den früheren Jahren u.a. Johannes Brahms, Peter I.Tschaikowsky, Antonin Dvorak und Richard Strauss, die ihre eigenen Werke mit dem Orchester aufluhrten, oder Künstler wie Hermann Abendroth, Eduard van Beinum, Fritz Busch, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Franz Konwitschny oder Arthur Nikisch, die am Pult der Dresdner Philharmonie standen, so arbeiten die Musiker heute mit