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FrankcnLe^TaM»,, 35624 b) >0 Mark »oppe rtage. -f Der wre aWM »ott S ML'SLM«'»* «« >,,« »»,edl»st-N«mm«r «or test«« z«s«.k st- dl-stlb-, di. z» «M»di«u»,m st- di. s-i»«-«' I"«' l---,»»«°»st r 8vIUL«D»«I»L IrLK V V-Uk. Vom Landtage. Die 2. Kammer bewilligte in der Sitzung vom 21. Dezbr. eine Reche Kapitel des Etats der Zuschüsse im Fmauzdepartement, abgesehen von einem Abstriche beim Hochbauwescn, dem die Staatsregierung zugestimmt hatte, unverkürzt nach den von der Regierung eingestellten Summen. An den weitern Gegenstand der Tagesord nung , Beschwerde mehrerer Bergarbeiter zu Niederpla nitz über ihre plötzliche Entlassung aus der Arbeit, knüpfte sich eine längere Debatte, während welcher Abg. Lieb knecht einen Antrag einbrachte, die Staatsregierung zu ersuchen, dieselbe möge dem Landtage noch in gegenwär tiger Session geeignete Vorschläge zur Reform des Knappschaftskassenwesens unterbreiten. Die Abgg. Streit, vr. Stephani, Starke und Grahl sprachen sich dahin aus, daß den im vorigen Landtage laut gewordenen Wünschen nach einer Reform des Knappschaftskassenwescns von der Regierung mit möglichster Beschleunigung Rechnung ge tragen werden möchte und daß hierbei namentlich auf eine Abtrennung des zu zentralisierenden Jnvalidenpen- sionskasfenwesens Bedacht genommen lind letzteres unter eins gewisse staatliche Kontrolle gestellt werden möge. Staatsminister b. Nostitz-Wallwitz erklärte hierauf, daß die Regierung dem letztgenannten Vorschläge eingehende Erwägung geschenkt habe, aber zu dem Resultate gelangt sei, daß wenn man auf eine solche zentralisierte Jnva- Menpensionskasse zukomme, die Beiträge der Arbeiter mnd Arbeitgeber wesentlich erhöht, die Höhe der Pen sionen dagegen herabgesetzt werden müßte, da die jetzt bestehenden derartigen Kassen nicht in Betracht gezogen Hätten einmal größere Unfälle, wie sie in Sachsen in der letzter Zeit leider zu beklagen gewesen seien, und weiter den Umstand, daß ein Werk erschöpft werden könne uttd alsdann für die über den Bestand des Werkes hin aus zu zahlenden Pensionen keine Mittel vorhanden seien. Bei der Umfänglichkeit der über diese Verhältnisse anzu- steüenden statistischen Erörterungen erklärte sich der Mi nister außer stände, schon dem gegenwärtigen Landtage .über die Reform des Knappschaftskassenwesens eine Vor lage zu machen. Schließlich wurde der Anttag Lieb knecht gegen die 4 Stimmen der sozialdemokratischen Abgeordneten abgelehnt und ein Antrag des Abg. Starke, die Regierung um eine Vorlage zur Reform des Knapp schaftskassenwesens für die nächste Session des Landtags zu ersuchen, einstimmig angenommen, weiter, dem An ttage der Deputation entsprechend, dre vorliegende Peti tion, soweit sie sich auf den Erlaß emer Novelle zum Berggesetze bezieht, der Staatsregterung zur Kenntüis- nahM überwiesen. - "«SS NE gegebene „Kurze Auszug aus den Kirchenbüchern der Parochie Frankenberg" im abgelaufenen Kirchenjahre er weist, daß in demselben 131 Paare hier kirchlich aufge boten und 115 Paare getraut wurden (94 aus der Stadt, je 6 aus Dittersbach und Mühlbach und je 3 aus Gun- nersdorf, Hausdorf und Neudörfchen). Getauft wurden 565 Kinder, 294 Knaben und 271 Mädchen, davon wa ren 246 Kn. und 228 M. hier, 12 Kn. und 8 M. in Dittersbach, 12 Kn. und 10 M. in Gunnersdorf, 7 Kn. und 6 M. in Hausdorf, 12 Kn. und 13 M. in Mühlbach, 5 Kn. und 6 M. in Ncudörfchen; unter die sen 565 getauften Kindern waren 5 weibliche und 1 gemischtes Zwillingspaar und 62 uneheliche Kinder: 45 hier, je 5 in Dittersbach und Mühlbach, 4 in Gunners dorf, 2 in Neudörfchen und 1 in Hausdorf; 8 Kinder starben ungetauft. Beerdigt wurden 417 Personen, von denen 177 männliche und 187 weibliche auf Franken berg, 7 m. und 11 w. auf Dittersbach, 9 m. und 5 w. auf Gunnersdorf, 2 m. und 4 w. auf Hausdorf, 6 m. und 6 w. auf Mühlbach und 3 w. auf Neudörfchen ka men und worunter 16 Witwer, 29 Witwen, 52 Ehe männer, 34 Ehefrauen, 11 Jünglinge, 7 Jungfrauen, detauntmachung. Körnerstistung für treue Dienstboten sind für s^ ^ ^^dchen ausersehen worden, welche während ihres jetzigen, min- Dienstverhältnisses treu, ehrlich und fleißig gedient, Auch überhaupt emen stillen, frommen und unbescholtenen Lebenswandel geführt haben. 3 ledige Mannspersonen, 7 ledige Frauenspersonen, 7 Schulknaben, 9 Schulmädchen, 229 Kinder unter 6 Jah ren und 13 totgeborne Kinder waren; I Person starb durch einen Unglücksfall^8 Personen durch Selbstmord. Kommunikanten waren 4195, darunter 270 Katechumenen und 73 Privatkommunikanten. In der ganzen Parochie sind im vergangenen Kirchenjahre 17 Paare mehr auf geboten, 20 Paare mehr getraut, 53 Kinder mehr ge tauft, 43 Personen weniger beerdigt und 136 Kommu nikanten weniger gewesen, als im Jahre 1880. -f In den spätern Abendstunden des gestrigen Tages, des kalendarischen Winteranfanges, hat die Flur doch noch ein leichtes winterliches Gewand angelegt; un ter Sturm stellte sich nach tagsüber währendem Regen Schnee ein, der der Natur das Weihnachtsmerkmal ver leiht, wenn er auch noch nicht so stark gefallen ist, daß er noch rechtzeitig durch Gestattung des Schlittenverkehrs belebenden Einfluß auf das Weihnachtsgeschäft äußern könnte. Mit dem heutigen und morgenden Tage sind wir aber auch auf dem tiefsten Standpunkte der Tages kürze angelangt, da schon vom Christfestheiligenabend an die Tage wieder zuzunehmen beginnen. -j- In frechster Weise ist am Donnerstag abends ge gen 6 Uhr beim Ortsrichter in Hartha ein Diebstahl versucht worden. Während in den unteren Räumen des Hauses Hausfrau und Dienstleute beschäftigt waren, hatte sich ein Dieb in die erste Etage geschlichen, das Schloß vom Schlafgemach abgesprengt und die darin befindliche „Geldlade" an sich genommen. ÄlS er mit derselben durch die Hausflur eilte, würde er von einem Knechte gesehen und vvü demselben verfölgt. Der Dieb entkänn hatte über die Geldlade uüter einen Wagen versteckt, wo sie von . dem Knechte aufgefunden wurde. —Ebersdorf. Nachdem die alte Turmuhr der Stiftskirche alt Und ihris Dienstes uDhig geworden gespaltene tUPPtl- »eil« bernhurt, «l-tnster Jusernt« *et«l, »o Mi- aompltjterltuNdtch bellgrisZ« Inserat« mich hesonher« Tmch. .. Inserate». sür die DUÄe Abend,Mntnler »8 vormittag« lo Mr.. Bekanntmachung. ber unterzeichneten Amtshauptmannschaft (Hauptmarktort ff^^b^g betrug im Monat November 1881 der DurchsUittspreis für ne?Loh 2 M. 70 Pf- df-, für 1 Zentner Heu 2 M. 90 Pf. und für 1 Zent- Köntgllche Amts'hauptmannschaft Flöha, am 17. Decbr. 1881. ..... von Weiflenbach. Dch. war ist kürzlich eine neue gute Uhr aus Parochial- mitteln anaeschofft und in den Turm eingebaut wordm und ist dieselbe seit einigen Wochen zur allsettigeu Zu friedenheit im Gange, ^^e chr Schlag unsrtt Ge meinde und Kirchfahrt recht v'ele Stunden voll Glück,Freude und Friede verkünden! — Mit dem ^^0 anläßlich des Gemeindeamtsjubiläums unseres Gememdeälresten Hr«. Petzold begründeten Fonds zur Beschaffung einer Kirchen- beleuchtung konnte - unter Müverwendung anderer Mittel — zur Freude der Kirchgemeinde schon jetzt praktisch gearbeitet werden und wird, nachdem der große Kronleuchter und die Wandleuchter bereits angebracht ^ind, am ersten Weihnachtsfeiertag früh 6 Uhr das erste Mal in unserer altehrwürdigen Stiftskirche em Gottes dienst bei hellstrahlendem Lichte abgehalten werden kön nen. Das erste Mal wird auch bei uns das Weihnachts fest durch feierliche „Metten" eingeleitet werden! — Nach dem soeben veröffentlichten Gesetz, die pro visorische Forterhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 1882 betreffend, sind in diesem Jahre, vorbehält lich der definitiven Regulierung durch das für die Fi nanzperiode 1882183 zu erlassende Finanzgesetz, bis zum Erlasse dieses Gesetzes zu erheben: u) die Grund steuer nach 4 Pfennigen von jeder Steuereinheit; d) die Einkommensteuer nebst einem Zuschläge von 20 Prozent eines ganzen Jahresbetrags ; o) die Steuer vom Gewerbe betriebe im Umherziehen; ä) die Schlachtsteuer, inglei- chen die Uebungssteuer vom vereinsländischen Fleisch werke; v) die Erbschaftssteuer; t) der Urkundenstempel. Bei der Einschätzung zur Einkommensteuer im Jabre 1882 ist auch insoweit, als die Einkommen des Jahres 1878 und früherer Jahre der Feststellung des steuer pflichtigen Einkommens zu Grunde zu legen sind, die Gewerbe- und Personalsteuer nicht und die Grundsteuer nur nach Höhe von 4 Pfennigen auf die Steuereinheit in Abzug zu bringen. Alle sonstigen Abgaben, Natural- und Geldleistungen, welche nicht ausdrücklich aufgehoben sind oder noch aufgehoben werden, bestehen vorschrifts mäßig fort. Auch bleiben den Staatskassen die ihnen im Jahre 1881 in Gemäßheit des Staatshaushaltsetats zugeteilten übrigen Einnahmequellen ebenfalls bis zum Erlasse des künftigen Finänzgesetzes für die Finanzperiode 1882,83 zugewiesen. — In der 2. Kammer haben die Abgg. vr. Pfeiffer und Genossen den Antrag gestellt, die StaatSregie'ntng zu ersuchen, dieselbe wolle erwägen, ob eS sich nicht em pfehle, auf einer oder der anderen Staatseisenbahn sog, Omnibuszüge einzuführcn. Dieselben dienen dazu, auf besonders frequenten Strecken den lokalen Personenver kehr zu vermitteln, und bestehen in der Regel nur aus wenigen Wagen, zuweilen auch nur aus einer kleine», Lokomotive und einem mit derselben verbundenen Omni« buswagen. Auf den sächsischen Staatsbahnen ist die Einrichtungzw.schen Dresden und Kötzschenbrvda im B-. Li m"d«L Td LZM, Mgchm - Der Landesausschuß der sächsische« Feuerwehren Liddy Amalie Neubert aus Grünham, 27 hierum Familie des- verstorbenen SchmttwareNhändle Emma Laura ^Zießler aus Hausdorf, 23 Wr ?kt, seit na^u acht Jahren betitt «Schnittwarenhändler Herrn E. H- Güttler hin n D s , Emilie Ernestine Merkel aus Ottendorf b« Mtttwewa, / i und ein Halb Jahren bei Frau Louise verw. M^ Anna Auguste Wunderlich aus Bernstadt, 27 Jahr alt, seit sechs Jahren beim Kaufmann Herrn Cölestin Trabert hier in 4)renr. Dienst sieben Im nächsten Jahre kommen wiederum Dienstboten,^ werden jederzeit zur Berücksichtigung. Spenden zur Vermehrung des Stlstungskaplw 1 ze dankbar angenommen. Frankenberg, am 22. Dezember 1881. S t a d t r a t. Kuhn, Brgrmstt. «erscheint täglich, mit «ulnahme der «onn-undyesttage, «dend» für den sor genden Tag. Preil »tertelMrlich l M. °o Pfg., MstNaUich 00 Psg., «tnjel-Nrn. 5 Psg. - Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Posttoten und die Aulgabe pellen del. Tage blattes an.