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Sorten ens em nbv Frankenberg kran Rudolf Moffe krau in Niederwiesa Hr. MatmalwarenyLndler Tittmann. r 28 nee. im, auswätts Auerswalde rt einv8 doodor- Lotterie, 1881. eben- kauft : 70 !and- kinder, Fein- tpreiS, wäh- !. und tntum l blie- schle- >0 kg übri- und Wal- Inserate «erden mit s Pfg. für dl« gespaltene lkorpur- »etle berechnet. Kleinster Inserate»» betrag ro Psg. Somplijterteundb»- beilarisch« Inserat« nach besonder«« Tarif. Inseraten-Anilahm« für dle jetorlltg« «tend-Nwnmer tl» »ormtttag» ro Uhr. gedachten Art oder zu sonsttger Förderung des kirch^ Wesens verwendet werden darf. nrcyluyen — Woche feierte der landwirtschaftliche Bureaus und Filialstellen der Anuoucm-SptdiKw^ verpachtet werden. ? Eichler, Gem.-Vorst. l40 8514 36 27794 67 537S3 41 63407 68 77974 3 95817. >64 2089 !0418736 24 27026 14 38389 15 50364 >4 66323 >0 84905 ^0 97017 S8 8183 1 24861 5 38677 3 47857 5 59456 4 76901 9 95131 ! 10269 S I7584 7 30700 l 47928 i 67002 ! 75215 ! 81821 ' 94880 5 6510 514590 ' 20717 31665 42396 46609 49254 57030 70162 72910 77328 82316 84628 89859 95759 Vermögen z. Z. bis auf den Betrag von 107800 M. Nennwert erhöht hat. Bei Bekanntmachung desselben empfiehlt das evangel.-luther. Landeskonsistorium in der neuesten Nummer seines Verordnungsblu s den allge meinen Kirchenfonds von neuem zu möglichst msehnlichen weiteren Zuwendungen mit dem Bemerken, daß noch an so vielen Orten unbemittelten Kirchgemeinden bei der Begründung neuer Kirchspiele und geistlicher Stellen und der Ausführung kirchlicher Bauten Unterstützung zu ge währen ist, daß ein schnelleres Anwachsen des genannten Fonds um so dringender erwünscht werden muß, als behufs nachhaltiger Begründung desselben zur Zeit die s°"b.auernde Kapitalisierung des größten Teils einer gelegen, mit Auswahl der Licitanten, auf 6 Gunnersdors, den 1. November 18! an der Feldstraße allhier sud 3 gelegen, Folium 62 des Grund- und Hypotheken- buchs> 67 des Brandcatasters für Frankenberg, welches Grundstück am 18. Octo ber 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf »580 Mark 08 Pf. Von denl unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte soll de» is. November d. I. zum Nachlasse der verstorbenen Frau Christiane Juliane verw. Barthel serer Direktion gelungen, Hrn. Ferdinand Nes- müller, Direktor des 2. Theaters zu Dresden, für ein 3maligcs Gastspiel zu gewinnen. Gewiß wird diese Nachricht von allen Theaterfreunden freudig begrüßt wer- den, und sind mit Sicherheit genußreiche Abende zu ver bürgen. Hr. F. Ncsmüller ist in seinem Fache humo ristischer Väter und komischer Charakterrollen unübertreff lich und wird voraussichtlich in seinen hervorragendsten Partien, zu welchen vor allem „Der Viehhändler aus Oberösterreich" und der „Trödler" in Brachvogels gleich namigem Stück zu zählen sind, hier auftreten. Hoffent lich werden unsere Theaterfreunde die Gelegenheit nicht vorübcrgehen lassen, einen der bedeutendsten Komiker Deutschlands hier zu sehen und Hrn. Direktor Triebel für sein Bemühen, in seinem Repertoir die interessanteste Abwechselung zu bringen, durch recht zahlreichen Besuch belohnen. — Sr. Maj. dem König steht die Verleihung des höchsten englischen Ordens, des Hosenbandordens, der außer an Prinzen des königlichen Hauses nur an regierende Fürsten und Mitglieder der höchsten englischen Aristokratie verliehen wird, bevor. Wie nämlich die Londoner „Morning-Post" meldet, hat die Königin Vik toria den Grafen Fife beauftragt, sich nach Dresden zu begeben und die Investitur des Königs mit dem erwähn ten Orden vorzuuehmen; Graf Fife werde die Reise erst nach Weihnachten antreten. — Im Laufe des Dienstags zeigte nach ärztlichem Bulletin vom gestrigen Tage das Fieber, von welchem Ihre Maj. die Königin befallen ist, nicht unbeträcht liche Schwankungen; im übrigen hatte sich etwas We sentliches im Befinden nicht verändert. — Eine-Anzahl angesehener» Mitglieder der Petri- gemeinde zu Chemnitz hat sich nach dem Beschluß des Stadtverordnctcnkollegiums, den Neustädter Markt zum Bau einer Kirche nicht zu bewilligen, zu einer Petition an den Kirchcnvorstand wegen Erbauung der Kirche am Wilhelmsplatz veranlaßt gesehen und wird dazu ein zwischen der Wilhelm- und Josephineustraße schön ge legenes Privatgrundstück in Vorschlag gebracht. — Die weithin bekannte renommierte Fabrik chemi scher Tinten von Eduard Beyer in Chemnitz feierte am 1. d. ihr 25jähriges Bestehen. — Die in den Schulen für das König Johann- Denkmal veranstaltete Sammlung hat einen sehr erfreu lichen Erfolg gehabt. Nach einer in der „Sächs. Schulztg." enthaltenen Zusammenstellung der eingegangcnen Gaben betragen dieselben ausschließlich der direkt an die Säch sische Bank oder die Zentralsammelstelle für Dresden adressierten Sendungen 11155 M. 39 Pf. Hiervon kommen auf die Dresdener Schulen allein 2089 M. 65 Pf. Die nächsthöheren Beiträge gingen ein aus den Jnspektionsbezirken Leipzig-Stadt (836 M.), Dresden- Land (789 M. 64 Pf.), Leipzig-Land (757 M. 48 Pf.), Chemnitz-Stadt (552 M. 29 Pf.) und Zwickau (451 M. 17 Pf.). — In der Uebersicht der amtlich festgestellten Re sultate der Reichstagswahlen im Königreich Sachsen teilt das Dr. Journ. mit, daß in sämtlichen sächsischen Wahl kreisen im ganzen 308867 Stimmen abgegeben wurden. Davon entfielen auf die Kandidaten der deutschkonser vativen Partei 60077, auf die Kandidaten der freikon- servativen Partei 49917, au dw Kandidaten der nat.o- nallib ralen Partei 39496, auf die Kandidaten der Fort- s-brittsvartei 55741, auf die Kandidaten der sozraldemo- LN °°k di- >« !.» NoniMcken Partei 10370, auf die demokratische Partei 689, auf die antisemitischen Kandidaten 2240, auf die Handwerkerpartei 4746 Stimmen. In Bezug auf das wirkliche Stärkeverhältnis der Parteien geben diese Zah- Artliches und Sächsisches. . Anberg, 3. November 1881. Er Anzahl von Mitgliedern des Schulausschusses, der Lehrerinnen und Schülerinnen wurde gestern Abend m der schönen geräumigen Schul turnhalle die Frauenarbeitsschule eröffnet, welche von segensreichsten welttragenden Folgen in sozialer Hin- ftcht zu werden verspricht. Wie sehr dieselbe als Be- mlrfnts erjchemt, wie willkommen sie unserer weiblichen Bevölkerung ist, bewerft das überraschende Resultat, daß sie mit 152 Schülerinnen, unter denen sich, wie be sondere Anerkennung verdient, auch jüngere verheiratete Frauen befinden, eröffnet werden konnte. Von dksen 152 Schülerinnen nehmen teil: 24 an der Fabrikation Frankenberger Artikel , 127 am Wcißnähen rc. und 25 am Sticken. Hr. Bürgerschuldirektor Engert, der Vor steher der Schule, gab denn auch in der längern An sprache, mit welcher er ihre Eröffnung vollzog, der Freude und dem Danke Ausdruck, welche diese Teilnahme und die Opferwilligkeit der Stadt erwecken. Auf die frühere Privatschöpfung — die nach Einfügung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten in den obligatorischen Schulun terricht eingegangene Strick- und Nähschule und ihr er sprießliches Wirken hinweisend — konnte der Redner die Notwendigkeit der Fortsetzung des erwähnten obligatori schen Unterrichts (durch den die Mädchen vom 8.-14. Jahre im Stricken, Nähen, Zeichnen, Zuschneiden rc. un terwiesen werden) über die Schulzeit hinaus an der gro ßen Zahl bereits so unterrichteter Mädchen liefern, die sich unter den neuen Schülerinnen befinden, da es ja eine ^bekannte Erfahrung sei, daß vielfach Gelerntes verloren gehe, wenn die Uebung aufhöre. Die Frauenarbcits- schule wolle aber nicht nur das früher Getriebene fort setzen, sondern auf Grund dessen neues hinzufügen: die Fabrikation Frankenberger Artikel, das Kleidermachcn und Zuschneiden, das Sticken. Wenn durch Unterricht, in erster» selbständige-Arbeitskräfte für die weibliche In dustrie geschaffen werden sollen, bezwecke der weitere Un terricht, durch Ausbildung in den verschiedenen weiblichen Handarbeiten Töchter jeden Standes für ihren haus wirtschaftlichen Beruf tüchtig vorzubereiten, was von un bestritten hoher Bedeutung für Ehe und Familie sei. Mach völliger Organisation des Unterrichts würden die in Aussicht genommenen Vorlesungen und Unterhaltun gen beginnen, die Geist und Herz auf das Gute, Wahre und Schöne hinlenken sollen. Nach Mitteilung einiger Hausordnungsbestimmungen erklärte Hr. Dir. Engert die neue Anstalt mit dem Rufe „mit Gott ans Werk!" sür'eröffnet und nahm sodann die Bildung der 6 Klas sen und deren Ueberweisung an die den gleichen Unter richt an der Bürgerschule erteilenden Lehrerinnen: Frau Oberlehrer Schadebrod, Frau Barthel, Frau Ackermann und Frl. Renz vor. — Bei der Bedeutung, welche wir und mit uns gewiß jeder Volksfreund der neuen Schule für unser Volks-und Familienleben beimessen, haben nur ihrer Eröffnung ausführlicher, als sonst der Raum uns gestattet, gedenken zu müssen geglaubt. Wir fügen nur noch hinzu, daß unsere Stadt mit solchem Institute M engern Vaterlande neben Dresden wohl einzig dasteht. -j- Wie wir erfahren, dürfen wir Mr nächste Woche auf ein höchst interessantes Gastspiel rechnen. Es ist un ¬ vielfach vorgekommen ist, daß Parteikandidaten von an- deren Parteien unterstützt worden sind und ihre Stim men erhalten haben. — Aus Meerane schreibt man unter dem ersten Ein drücke des Wahlsieges: „Ein Bollwerk der Sozialdemo kratie ist gefallen, der 17. Reichstagswahlkreis, welcher seit 1867 einen Sozialisten zum Volksvertreter hatte, ist den Händen der Umsturzpartei entrissen worden! Das ist die große Kunde, welche von Mund zu Mund geht und alle vaterländisch gesinnten Männer des Wahlkrei ses in hohe Freude versetzt. 14 lange Jahre hat der Kampf gegen die Vertreter einer politischen Richtung gedauert, welche als ihr letztes Ziel den Umsturz des bestehenden Staatssystems,' und sei es auch auf dem Wege der Revolution, auf ihre Fahne geschrieben." — Das Gesamtergebnis der sächsischen Reichstags wahlen nach Parteien ist folgendes: gewählt wurden 4 Konservative (Reich, Ackermann, lK. Frege, Ebert), 4 Freikonservative (vr. v. Schwarze,-Richter-Tharandt, Günther, Dietze), 4 Fortschrittler (Buddeberg, Fährmann, Eysoldt, Walter) und 3 Nationalliberale (Leuschner, Holtz mann, Niethammer) ; in den 8 Bezirken, in derwn Stich wahlen nölig sind, kommt es 3mal zum Entscheide zwi schen einem Konservativen und einem Sozialdemokraten (Freiberg, Frankenberg und Zwickau), einmal zwischen einem Freikonscrvativen und einem Sozialdemokraten (Dresden), zweimal zwischen einem Nationalliberalen und einem Sozialdemokraten (Leipzig und Chemnitz), einmal zwischen einem Konservativen und einem Sezes- sionistcn (Zschopau) und einmal zwischen einem Konser vativen und einem Nationalliberalen (Plauen). — Dem allgemeinen Kirchenfonds sind seit dem 12. Ouli d. I. 1747 M. an Einnahmen zugeflossen. gnserat-Auftr^e übernehmen außer der V-rlagsexpeditionHen v-menstem L Vogler — B. L. Daube L Lv. rc. —; a gewürdert worden ist, erbtheilungShalber im Ar fre'^ Iteigerung veräußert werden, was unter Bezugnahme aus een au v aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 28. October 1881. e s a e r i ck t D" m-ra-'s-ü-n tttemeindefeld, an ver Hioyaer sirape ^7 räu «rfcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abends siir dm fol- genden Tag, Preis vierteljährlich 1 »r. so Pf»., monatlich So Pfg., Lins el-Nrn. »Pfg, Bestellungen nehmen alle Post- anstalten, Postboten und di« ilurgabe- stellen der Tage- blatteS an.