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a»kc"b«Mr EagrÄE ezrrksa^ Fcankeiiberg die Befreiung von der Impfung ohne Geldkosten i Ma- zu ver- rrge, s,«o«, a des a dem Lotterie sden. ne- u. Geschäft. ' Inserat« werde« mit » Pfg. für die gespaltene Sarpur» geile Lerechnet. Kleinster Jnseraten- tetrag so Pf». «omplijierte und ta bellarische Inserate nach besonderem Laris. Inseraten- «nnachnt« für die lew eilig« , ilhend-Nummer di» vormlltag» lo Uhr. sichtszüge und das sonstige Benehmen des Mannes flößten mir Vertrauen ein, deshalb nahm ich ohne alles Bedenken sein Anerbieten an. Der Weg war gut und durch prachtvollen Mondschein erhellt. Eine Insektes art verursachte einen solchen Lärm, daß wir uns fast eine Stunde lang nur mit Anstrengung verständlich machen konnten. Schauerlich wurde die Musik aber dann, wenn sich das Geheul der Wölfe und Füchse in den Lärm mischte. Eine solche Waldnacht machte es mir ganz fühlbar, daß ich in einem anderen Weltteile, lidendank — Rudolf Mosse Rudolf Bogel, Der gesicherte Friede. Die Danziger Kaiserbegegnung ist nunmehr auch „of- Tage.) ofessor Niederwiesa Hr. MatenalwarmhSndler Tittmann. Wilder aus Amerika, Bon John Just. Eben als ich sechs Meilen hinter Dayton in einem Farmerhause einkehren wollte, um dort, wie ich gewöhn lich that, Nachtquartier zu machen, wurde,ch plötzlich von einem Fremden in deutscher Sprache angeredet. Mit herzlicher Offenheit drückte der Mann seine Freude aus, daß er einen Einwanderer aus Deutschland antreffe, wofür er mich doch halten "E?. Er teilte mit, er meinen Reisebegleiter (von der Eisenbahnsahrt) kenne Inserat - Austr^eübe^ der BerlagSexvedition auch deren v«°l«mem L Vogler - A. x. Kaube L Lo. rc. a- Bekanntmachung, , das Impfwesen betreffend. welche aus irgend einem Grunde bisher ihre in diesem Jahre Kinder nicht haben impfen, oder durch ärztliches Zeugnis von densbürgschaft gefeiert worden. Wenn indessen von ihr gesagt wird, daß das Zusammenhalten, der drei Kaiser reiche, Rußland, Deutschland, Oesterreich, seit zehn Jahren den Frieden erhalten habe, so ist das an sich wK unrichtig, verflossenen Dezennium that- sächluh der Friede nicht gestört worden ist, indessen wa ren doch zuweilen ziemlich deutliche Anzeichen von Ver stimmungen vorhanden, welche den Frieden bedrohten, und da muß doch im Interesse der historischen Wahrheit betont werden, daß ernstliche Verstimmung, sowohl Deutschland als Oesterreich gegenüber, nur von russischer Seite hervorgerufen wurde, wenn man dabei auch nicht die Zaren, sondern die russische Militärpartei im Bunde mit den Panslavisten verantwortlich machen kann, deren Einfluß in der russischen Regierung nicht zu verkennen war. Alexander II. in Alexandrows und Alexander III. in Danzig haben unleugbare Verdienste um die Erhaltung des Weltfriedens sich erworben, aber man kann dasselbe nicht vom Lande, weder von Gortschakoff, der eine franko russische Allianz erstrebte, weder von Miljutin, der als Kriegsminister für großrussische, panslavistische Ideen schwärmte, weder von der Regierung noch vom Volke Rußlands sagen, welche die Deutschenhetze in der russi schen Presse schmackhaft fanden. 8uuw euique — Ehre den friedfertigen Zaren l — aber richtig bleibt immer, daß die Erhaltung des Friedens mehr zwei Kaiserreichen, nämlich dem engverbündeten Deutschland und Oesterreich, als dreien zu danken ist. Die Danziger Zusammenkunft ist jedoch, nicht „trotz dem", sondern gerade aus diesem Grunde hochbedeutend und die Friedenshoffnungen bestärkend. Der Friede ist zu PPI Dienstag, den Sv.^eptbr? I., nachmittags von S bis 4 Uhr __ »m Saale des Webermeistierhauses emen Termin behufs «nentgelüicher Impfung und Untersuchuug abhalten. mit dem Bemerken aüfmerk- Eltern, Pflegeeltern und Vormünder werden hieraus ' Kinder nicht haben sam gemacht, daß nach diesem Termine alle diejenigen, wA geforderten Näch- kipfen lassen den nach § 12 des Jmpfgesetzes vom 14. ApM i gedachten weis — ärztliches Zurückstellungszeugnis — ber Vermeidung Gesetzes angedrohten Strafen , . . . . . bis IS. Oktober * _ Rathaus 2 Treppen beizubrmgen und m unserer Expedition für das Impfwesen — vorzuzeigen haben. Frankenberg, am 17. September 1881. ^er Stadtrat. «Uhu, Brgrmstr. -i zwar kein „ewiger", aber die Aussichten für die nächsten Jahre sind „gute", und das ist schon viel wert. Im allgemeinen bleibt leider die Notwendigkeit bestehen, un sere „schwere Rüstung", wie Moltke sagt, noch zu tra gen, und bekanntlich hat der berühmte Stratege „etwa 50 Jahre" als den Zeitraum bezeichnet, in welchem an eine Abrüstung nicht zu denken sein würde. Ein Blick nach dem Westen giebt hierfür einen neuen Beleg. Der württembergische Abgeordnete v. Bühler- Oehringen, Deutschlands Friedensapostel, war bekanntlich vom Fürsten Bismarck mit seiner allgemeinen Abrü- stungstdee an Deutschlands Nachbarn verwiesen worden. Herr v. Bühler hat sich zunächst an die Friedensgesell schaften von Paris und Genf, endlich aber auch an Gam betta gewendet. Die französischen Friedensapostel er klären in ihren Antworten, Frankreich könne nicht mit Abrüstung anfangen, es sei denn, daß vorher Elsaß- Lothringen befreit sei. Gambetta aber hat es vorgezo gen, den Bühlerschen Bries gar nicht zu beantworten. Die offene Frage, wie Gambetta zur Friedensfrage stehe, ist unbequem, die Zumutung an den chauvinistischen Kam merpräsidenten, in Frankreich für eine Abrüstung ein zutreten, scheint einfach in den Papierkorb gewandert zu sein, denn seit dem 15. Juni wartet Herr v. Bühler auf Antwort. Nun, in diesem Falle ist Schweigen auch eine Antwort: sie lautet: in Frankreich wird „fortge- rüstet"! Artliches und Sächsisches. Frankenberg, 19. September 1881. f Auf das vor einigen Monaten von hier, Sachsen burg und Jrbersdorf aus an die kgl. Amtshauptmann schaft Flöha gerichtete Gesuch wegen Instandhaltung des von hier nach Sachsenburg führenden Dammweges ist dem die lange Reihe der Unterzeichner jenes Gesuches beginnenden Hrn. Brgrmstr. Kuhn hier heute die Eröff- tausende von Meilen fern von der Heimat mich befand. Am frühen Morgen kamen wir in Newton an. Dieser Ort ist von vielen Deutschen, meist Lutheranern, be wohnt. Am andern Morgen ging ich, meinen Freund auf seine freundliche Einladung hin zu besuchen. Ich wurde von ihm, wie von all den Seinen, in wahrhaft gastfreundlicher Weise ausgenommen und genötigt, meh rere Tage dort zu verweilen. Er war ein Farmer und vor ca. 15 Jahren aus Baden eingewandert. Er be wirtschaftete mit seiner Familie, die aus 3 Söhnen und 1 Tochter bestand, seine Farm, zu der ungefähr 50 Acker Land gehörten. Hier angelangt, will ich dem lieben Leser in mög lichster Kürze, ein Bild des häuslichen Lebens in den Vereinigten Staaten vor die Augen führen. — Ein al ter englischer Wahlspruch heißt: „il^ kouse is vastlv" (Mein Haus ist meine Burg), ganz dasselbe kann man auf Amerika anwenden. Der höchste Wunsch eines jeden Amerikaners ist, in Besitz eines eigenen Hauses zu kommen, und sei es auch erst nach Jahren gänzlich; nirgends ist dies freilich leichter gemacht, als m Amerika. Da das HauS nach mehreren Jahren — die Dauer kommt auf die Höhe des Mietzinses an — an den betreffenden Mieter übergeht, so findet man —-^^^^L^Kammergutsverwal- LV und nach zu gelegener Zeit in der ganzen ^ammorene qlätten zu wollen, die Amtshauptmannschaft das Anlmi- gen der Gesuchsteller für erledigt "achtet vorläufig keine Veranlassung hat, in Verfolg der gedachten Eingabe etwas weiteres zu verfügen. , -i- Am gestrigen Erntefest wurden in hiesiger Stadt- kirchl in üblicher Weise StiftungszlnsenunddieCym- beleinlagen des Tages - annähernd gleicherHöhe — mit zusammen 157 M. 51 Pf. an 85 würdige Arme verteilt. — Die während des Danktages auf dem Altäre aufgestellte geschmackvolle i^one van Ernte produkten war ein Geschenk des Hrn. Kaufmann Herm. Schmidt hierselbst. . . . -s- Aus der Nachbarstadt Mlttwerda wird der „Chemn. Ztg." geschrieben: „Man wird sich erinnern, welche bedeutenden Opfer unsere Stadt aufbrachte, um die Verlegung eines Bezirksgerichts hierher zu ermög lichen. Für diejenigen, die es nicht wlssen, wollen wir bemerken, daß der Staat von unserer Gemeinde erhielt: 45000 M. bar, das Rathaus nebst Fronfeste, 48000 M. geschätzt, ferner zwei von der Stadt für.4200 er worbene Gärten, zusammen 97 200 M. Da nun durch die neue Justizorganisation das Bezirksgericht hier auf gehoben, ein in Aussicht gestelltes Verwaltungsamt aber ebenfalls nicht eingerichtet worden ist, glaubten unsere Stadtvertreter berufen zu sein, vom Justizministerium eine wenn auch nur teilweise Zurückerstattung der ge nannten Beihilfe fordern zu dürfen, wurden aber abfäl lig beschieden. Sie haben sich nunmehr gleichzeitig an das Gesamt-Ministerium und an die Landesvertretung gewandt und um Erstattung einer Entschädigung von 50 000 M. gebeten, die, wie sie hoffen, gewährt werden wird, was wir im Interesse unserer mit hohen Kom munalsteuern bedachten Stadt nur wünschen können." selten die bei uns durchgängig sog. MietSleule; ich spreche hier selbstverständlich nur von den kleineren Land städtchen und den Vorstädten größerer Städte. Natür lich befinden sich die meisten Häuser in den Straßen, wo keine Geschäftslokale liegen. Man wohnt klein, d. h. drei Fenster breit und ein, höchstens zwei Stockwerk hoch. Die Häuser haben meist flache Dächer, auf denen man oft abends Luft schnappt. Der Fußboden ist, wo mans nur haben kann, im ganzen Hause, im Flur, auf der Treppe und in allen Zimmern das ganze Jahr hindurch mit Fußteppichen belegt, die oft bedeutende Kapitale repräsentieren. So einfach und schmucklos die Häuser auch von außen aussehen, so geschmackvoll und bequem sind sie im Innern. . A^A^inteilung in einem amerikanischen Hause »LWELrsÄ LZ7LL «L AL ZL Lm L'LU mLA ElL Z»- °»'»i- ch-n und dieses sE E E mchtgespro- MM d.- WO Erscheint tllgltch, mit ilusnahme der Tonn- und Festtag«, abends für den fol genden Lag. Preis vierteljährlich l M. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn, s Pfg. Bestellungen nehmen all« Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de» rage- dlattes an,