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kcnbccgcr Ta ibold eztrksa^ 1881 ilk em- 'tadt. Tagen on der 1881 Wir weiieten und ich bin wüßte ich nicht, Mylord Ich kann euch nahe daran, die Wette zu gewinne» >«28 H zwischen mir und ziemlich iße 23. 74,»» 74,»» 74,»° 14,»» ,g, den Musik, :n und ichricht, - einein -meister en be er vor stung nMH« Ream. gehofft, bei euch Gehör zu finden , da ich an euch seit heute Morgen schon so viel verschuldet." AM« trat einige Schritte näher und erhob stolz den Kopf. „Verschuldet?" fragte sie, indem sie alle Kräfte zu- rsammenraffte, um ihre Aufregung zu verbergen. „Da- „Ich weiß von keinem Edmund Rochester," versetzte „Nicht von Rochester wollte ich mit euch reden, von Norfolk, dem Manne, den ihr einzig und allein liebt, trotzdem, daß ihr ihn fortgewiesen habt." Anna Mte zusammen und senkte di» Augen- Karl Stuart trat näher und sagt«: „Ja, Mylady, im allgemeinen der Gunst der Witterung zu erfreuen. Am Donnerstag wurde durch einen kleinen kostümierten Zug von Schützen, welcher mit Musik und unter Lam pionschein abends eine Umfahrt durch die Stadt hielt, derselbe Zweck erreicht, wie bei früheren ähnlichen Ver anstaltungen: Menschen auf die Beine und auf den Fest platz zu bringen. Ganz besonderen Zuspruchs erfreute sich am Donnerstag Abend der Tanzsalon, in dem vom Stadtmusikchor ein Extra-Concert gespielt wurde. Das „Roßweiner Männerquartett" im Seeligerschen Zelt übt nach wie vor seine alte Zugkraft aus und füllt allabend lich die großen Räume. Weniger befriedigt über den Besuch mögen wohl die Inhaber der anderen Schankzelte sein, in denen gar keine, resp. nur in den ersten Tagen musikalischen Vorträge geboten wurden. — Das Feuer werk am Freitag Abend hatte wie gewöhnlich unendliche Menschenmengen herbeigeführt. — Nur noch Sonnabend und Sonntag, — dann hat die lustige Woche wieder ein mal ausgespielt und die Schützengesellschaft, deren Ver anstalterin, giebt sich den morgenden und die folgenden Sonntage wieder den gewohnten einfachen Schießübun gen hin. h von ffnger in 5 Jie Wette eines Königs. Humoreske von Fr. Waldow. (Fortsetzung.) Der König hatte sich nicht getäuscht, Anna trat in Las Zimmer. Sie hatte schon das Brautkleid angelegt. Ihr Antlitz war bleich, ihre Augen erschienen glanzlos und trübe und obgleich sie ihren Zügen einen entschlos- senen, festen Ausdruck zu geben bemüht war, so war doch deutlich darin zu lesen, daß sie sehr unglücklich sei. Langsam schritt sie dem Könige entgegen, welcher sich bei ihrem Eintritte erhoben hatte, und begrüßte ihn achtungsvoll. , , „Was steht zu ihren Diensten, Mylord?" sagte sie mit fester Stimme., indem sie versuchte, den Bücken des Königs auszuweichen. „Vorerst, Mylady, will ich euch meinen Dank auS- das dem Maurer Friedrich August Ulbricht in Neudörfchen zugehörige HauK- und Gartengrundstück 2 des Katasters, 11a, 11b, 116 des Flurbuchs, Fo- lium 2 des Grund- und Hypothekenbuchs für Neudörfchen, welches Grundstück am 8. Juli 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf S«8S Mark gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle und in der Beyer'schen Restauration zu Neudörfchen aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 11. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. Wiegand. Weise, Res. «opi-lljitrtiunL ta bellarisch? Jnsetat« nach tesoaderi« Laris. Inseraten-Lrma-M? für tt? jeweilig» ilbend-Riwmi« bit vonnittat» lo U-r. örtliches «ich Sächsisches. Frankenberg, 30. Juli 1881. t Die kgl. Kreishauptmannschaft zu Zwickau macht be kannt, daß nach Beobachtung in den Lokalblättern des Be zirkes die Veranstaltung größerer Auktionen an Sonn-, Fest- und Feiertagen neuerdings wieder überhand nimmt und verweist die Polizeibehörden, streng darauf zu ach ten, daß den Vorschriften nach der Verordnung über die Sonntagsfeier (vom 10. Septbr. 1870) nicht entgegen gehandelt werde. — Da in unserer Redaktion bei Ueber- bringung bezüglicher Inserate von Auftraggebern sehr oft falsche Meinungen geäußert werden, teilen wir die einschlagenden Bestimmungen mit: „Unbkdeutkndc Privatauktionen geringfügiger Mobilien, ortS- gerichtliche Versteigerungen der zu einem kleinen Nachlaß gehörigen «del abgepsändeten, einen Gesamtwert von 75 M. nicht überstei genden Effekten, sowie die im Wege de« Meistgebot« erfolgenden Verpachtungen kleinerer Grundstücke und die Verpachtungen von -Obst- und Grasnutzungen sind zulässig; jedoch bleibt die Vor nahme vor dem Vormittagsgottesdienste, sowie während de« Bor- und Nachmittagsgottesdienstes verboten." f. Das „Volksfest" auf der Schützenwiese hat sich Auetionsbekanutmachung. In der Dampftischlerei des Herrn Moritz Muller hier, Freiberger Straße, sollen Dienstag, de« ». August dieses Jahres, von Vormittags S Uhr au verschiedene Pfandstücke, unter Anderem: 1 Dampfmaschine, 5 Pferdekraft, jedoch ohne Dampfkessel, 1 Fraißmaschine mit Vorgelege, 1 Hobelmaschine, 1 Kreissäge mit Vor gelege, 1 Bandsäge, Sopha-, Wasch-und Nähtische, Bettstellen, 2 Verticoiv (Nuß baum und Mahagoni), Hobelbänke, sowie verschiedenes Tischlerhandwerkszeug und Breler- vorräthe meistbietend versteigert werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge bracht wird.. Frankenberg, den 27. Juli 1881. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts daselbst Grützner. keiner Schuld anklagen." „Aber ich mich selbst," unterbrach sie der König, „und ich komme, um sie zu sühnen. Mir gewährte es ein Vergnügen, euch, die ihr stets meine Huldigungen zurückgewiesen und mich verhöhnt habt, zu demütigen, aber euch ernstlich zu verletzen, war niemals mein Wille. Euer Eigensinn ist genugsam bestraft worden, ich will den Scherz nicht weiter treiben." „Scher,?" rief Anna scheinbar verwundert aus. „Ihr sprecht in Rätseln, Mylord. Ich weiß nicht, daß irgendwie von einem Scherze zwischen uns die Rede war. Erklärt euch deutlicher!" „Lady Anna," sagte der König, indem er ihre Hand ergriff, welche sie ihm jedoch hastig wieder entzog. „Hört mich an. Ich will euch wieder mit eurem Ver lobten vereinigen." Inserat Aufträae üb^ der VerlaFekpeditlon auch deren ZnwngSbotm, auswätts sämtliche Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Expeditionen: Jnvalidmdank - Rudolf Moffe v .«wem « Vogler - G. L. Daube L To. ,c. außerdem m AucrSwalde Hr. Gastwirt Anton Richter (im Erbgericht), in AlöSa Hr. Buchbinder Rudolf Bogel, ,, m RiederMiesa Hr. Materialwarenhänbler Tittmann. — Als offizielle Vertreter des sächsischen Medizinal wesens werden den international-medizinischen Kongreß in London besuchen: Geh. Med.-Rat, Medizinalreferent im Ministerium des Innern vr. Günther, Geh. Med.-Rat und Prof, der Gynäkologie vr. Winckel, Generalarzt des sächsischen Armeecorps vr. Roth, Oberstabsarzt vr. Bek ker und Stabsarzt vr. Heymann. — Die Wahl Bebels, welche von dem Minister des Innern unbeanstandet geblieben ist, soll, den „Dr. Nachr." zufolge, jetzt doch noch und zwar auf Grund von Unregelmäßigkeiten, welche beim Wahlakt vorgekom men sein sollen, angefochten werden. Nach derselben Quelle dürften die erhobenen Einwendungen aber kaum als genügend zur Kassierung der Wahl erscheinen. — In Bischofswerda wurde am Donnerstag früh gegen 3 Uhr von städtischen Wächtern wahrgenommen, wie zwei Männer an der Ladenthüre eines Schnittge schäfts am Mark sich befanden, welche bei der Annähe rung der Wächter die Flucht ergriffen. Während einer der beiden Wächter den offen gefundenen Verkaufsladen untersuchte, verfolgte der andere die Diebe, konnte die selben aber nicht dingfest machen , da, nachdem beide in ich will euch wieder zu Norfolk zurücksühren, denn er ist vollkommen schuldlos." „Schuldlos, er? Habe ich nicht selbst mit meinen beiden Augen gesehen, daß er mich betrogen?" unter brach Anna heftig den König. „Und doch ist er schuldlos," fuhr dieser fort. „Es war ein abgekartetes Spiel. Ich war es, der ihn dazu verleitet hatte." „Ihr, und weshalb?" „Ich wettete mit ihm, daß er es nicht wagen würde, in eurer Gegenwart Harriet Froval die Hand zu küssen, bevor er mit euch zum Traualtar ginge. Zuerst wollte er nicht darauf einaehen, aber ich verspottete ihn so lange, bis er endlich die Wette annahm und sie gewann, indem er im Garten seine Aufgabe löste." Anna blickte den König ungläubig lächelnd an. „Ihr zweifelt an meinen Worten, Mylady?'! „Ich kann nicht glauben, daß Graf Norfolk e- ge wagt hat, mein LebenSglüä und meine Liebe zur Aufgabe einer Wette zu machen," entgegnete Anna, den König mit einem stolzen Blicke messend. „Und doch ist «S so," rief Karl II. heiter. „Di« Wette erscheint euch frevelhaft und kühn. Eben des- wegen habe ich sie ihm vorarschlagen , denn je frevel hafter ein» Wette, desto redender ist sie. Ihr wollt m. Erscheint täglich, mit «»»nähme der Sonn-und Festtage, abend» für den fol« genden Lag. Prei» vierteljährlich l M. so Pfg., monatlich »0 Pfg., Einzel-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de» Lage- blatie» an. Ä ü II 1111 Hl 1*11 auf die Monate August und September DA Atz 4 N werden von uns, unseren Boten und allen Postanstalten angenommen. DI» LxpvAmo» üles l^kuliLvut»erxvr Vaxvktzatt««. Der wohnungslofe Kaufmann Hermann Oskar Paul Eduard Ferdinand Lachnitt aus Lugau, welcher seit dem 8. Jun d. I. in Frankenberg in einer Herberge verkehrt war, ohne im Besitze von Baarmitteln gewesen zu sein, hatte sich am 10. Juli d. I. Morgens in der 9. Stunde aus gedachter Herberge entfernt und war an demselben Tage Nachmittags m der 3. Stunde mit einem Hundertmarkschein der Dresdner Bank dahm zuruckgekehrt und hatte angegeben, denselben soeben bekommen zu haben. Nach dem rc. Lachmtt nach seiner Festnahme über den Erwerb dieses Scheines die verschie denartigsten Angaben gemacht hatte, trat er schließlich mit der Behauptung hervor, er habe diesen Schern am 10. Juli d. I. auf der Altenhain-Flöhaer Chaussee, 20 Mi nuten von Floha entfernt, da wo der Fußweg nach Braunsdorf und dem Harrasfelsen abzwerge, gefunden. Da hiernach der Verdacht begründet erscheint, daß dieser Hun- dertmarsichem mittels einer strafbaren Handlung erlangt worden, wird Solches mit dem Ersuchen bekannt gemacht, alle zur Aufklärung dienenden Umstände anher anzu- zelgen. Chemnitz, den 28. Juli 1881. Königliche Staatsanwaltschaft. Dl-, Schmidt. Bekanulmachuug. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht soll Mittwoch, den IS. October 1881,