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ezrrkskNA «iert. ktimd s 9 Uhr freund und unter 1881 d deren land Nrn.) khardt, gutloh es« Fl 28 § 18,„ rik muß VSrner «rschetiN t»,Nch, mit Au»nahme der Sonn-und Festtag«, abends für den fol genden Lag. Preis vierteljährlich 1 M. so Pfg., monatlich so Pfg., Linzel-Nrn. d Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de» Tage blattes an. lombiren stl. Elfen- ihrt kunst- 1 Tr., r. i 1881. ffenen. gestern Gattin, Urgroß- Wink- oas wir iten nur Mg er- tachmit- ernwer- fert und (unter ceits er- jederzeit Hberg. ' Inserat« werd« mit s Pfg. für die gespaltene twrpu»- »etle berechnet. Kleinster Inseraten» betrag so Pfg. Komplizierte und ta bellarische Inserat« nach besonderem Laris. Inseraten-Annah«« für di« j «wellig« Abend-Nummer bi» vormittag» so Uhr. «NY an den fiskalischen ChlMsseen und Stra- ezirks Chemnitz (Amtshauptmannschast Chemnitz irren lassender Weise jederzeit eingetreten ist, insbeson dere auf sozialem Gebiete die Interessen des Arbeiter standes entschieden gewahrt und thatsächlich dafür gewirkt und sich verdient gemacht hat". — Die prompte und solide Durchführung auch der an Teilnehmerzahl so reichen Alpen-Extrafahrtvom 16. Juli hat den guten Ruf der Geucke-Wagner- schen Unternehmungen in noch weiteren Kreisen verbrei tet; es wird daher auch die nächste und die diesjährig letzte Extrafahrt am Montag, den 15. August, einer an sehnlichen Beteiligung sich zu erfreuen haben. Es wer den auch diesmal Billets nach München, Lindau, Kuf stein und Salzburg mit abermals 6wöchentlicher Gültig keit ausgegeben. — Die Summe der für die Wasserkalamitosen im Weißeritzthale veranstalteten Sammlungen beträgt inkl. eines Betrages von 1333 M. für Tharandt nur 7597 M., sodaß leider eine erfolgreiche Unterstützung aller Beschä digten nicht zu ermöglichen ist. — Am Mittwoch Vormittag ertrank bei einer mili tärischen Uebung der Unterwachtmeister Schönherr von der dritten Eskadron des in Grimma garnisonierenden Husaren-Regiments. Derselbe versuchte nebst einigen Mannschaften einen Durchgang durch die Mulde und ritt ein Stück voraus. Plötzlich sahen die nachfolgenden Soldaten das Pferd reiterlos und Schönherr selbst kam gar nicht wieder zum Vorschein; selbstverständlich mach ten die Mannschaften sofort Kehrt. Schönherr hatte die richtige Stelle zum Durchgang verfehlt und war in Tiefen geraten. — Während der am Mittwoch nachts in ganz Sach sen aufgetretenen Gewitter schlug der Blitz in den Schafstall des Rittergutes Raschau bei Oelsnitz und es brannte nicht nur dieser nieder, sondern es sand auch eine Heerde von über 200 Schafen in den Flammen den Tod. — Am vorigen Sonnabend schlug der Blitz in Räckelwitz bei Kamenz in eine Häuslerwohnung em, m- folgedessen dieses Haus mit Nebengebäude, sonne 5 an dere Wohnhäuser mit Nebengebäuden total niederge brannt sind. . Donnerstag, den 28. Juli, Nachmittags sz, in Rerge's Restauration in Gunnersdorf „Auch ich," sagte der König, „so ist unser Vertrag abgeschlossen. Es gilt der stolzen hochmütigen Anna einen Heinen Streich zu spielen. Doch still, dort kommt Lord Avoncastle." Fast atemlos kam Lord Henry herbeigeeilt. „Ver zeiht, Mylord, daß ich euch so lange allein gelassen," sagte er zu dem Könige. Dann wandte er sich zu Harriet und Rochester und hieß sie herzlich willkommen. Nachdem dies geschehen, bat er seine Gäste, ihm in daS Schloß zu folgen, wo ein Frühstück bereit sei. „Ich nehme die Einladung an," rief der König und schritt voran. Der Lord und seine beiden Gäste folgten. Kaum im Schlöffe angekommen, versuchten Harriet und Rochester, dem Wunsche des König- nachzukommen. Edmund wich nicht von Annas Seite und Harriet ließ E °b, fich mit dem Grafen Norfolk zu beschäftigen. Als das Frühstück beendet war, verlieb die Braut den Saal und eckte in den Garten, um noch einmal die M übersehen. Edmund folgte wE^ÄÄ " *"n Grafen, der ebenfalls folgen Mittwoch, den S7. Juli, Nachmittags 4 Uhr in Lehmamt S Restauration in Zschopau und im 5. (Frankenberger) Oberwärterdistricte örtliches und Sächsisches. , ^Frankenberg, 22. Juli 1881. , e Seltenheit von einer Rose wurde uns heute vorgelegt. Im wartendes Hrn. Sattlermstr. Leißring gun. ist eme vollaufgeblühte Rose gebrochen worden, aus vorschaut unttenheraus noch eine zweite Knospe her- —. "I" Alis Kolditz wird gemeldet, daß der ehemalige Direktor der dortigen Heilanstalt, Medizinalrat vr. Vodel, selbst m Irrsinn verfallen ist. Derselbe hielt sich seit seinem Abgänge bei Leipzig auf und war be kanntlich auch der Begründer der Jrrenkolonie Zschadraß. Das „Leipz. Tgbl." schreibt: „Dem Vernehmen nach hat das Kgl. Ministerium des Innern befunden, daß dre Wählbarkeit des im 23. ländlichen Wahlkreise mit Stimmenmehrheit zum Abgeordneten für die zweite Kammer der Ständeversammlung gewählten Drechs lermeisters August Bebel, dafern er die auf ihn gefal lene Wahl annehme und sich auf die von dem Gewerbe betriebe seiner Ehefrau (vergl. § 3 des Einkommen steuergesetzes vom 2. Juli 1878) zu. entrichtende Steuer berufen, diese auch mit der seinen oder ohne solche allein schon die Summe von 30 M. erreichen sollte, nicht zu beanstanden sei. Da Hr. Bebel diesen Voraussetzungen inzwischen bereits entsprochen hat, so ist ihm, wie wir hören, von dem betreffenden Kgl. Wahlkommissar die in 8 33 des Wahlgesetzes vom 3. Dez. 1868 gedachte Legitimationsurkunde als erwählten Abgeordneten des 23. ländl. Wahlkreises ausgestellt worden. — Der Chemnitzer Arbeiterverein hat beschlossen, die von dem Verein der Liberalen und dem Wahlver ein der Fortschrittspartei beschlossene Reichstagskandida tur des Landtagsabgeordneten Karl Roth in Dresden zu unterstützen und nach allen Seiten hin für dieselbe ein zutreten, da Roth „für die freiheitliche Entwickelung un seres Volkes in überzeugungstreuer, durch nichts sich be- Dienstag ein bedauerliches Unglück. Gegen ^12 Uhr verkündigten die Glocken, daß es fast in der Mitte des Dorfes brenne. In fahrlässigster Weise hatte man wahrscheinlich Kindern im Armenhause das Kochen des Mittagsessens überlassen. Dabei war ein Essenbrand verursacht worden, welcher alsbald das ganze Haus ein äscherte. Ein ziemlich heftiger Südwestwind. begünstigte das Feuer, so daß es in nicht zu beschreibender Schnellig keit die in der Richtung obigen Windes liegenden Ge bäude, 3 Häuslerwohnungen, 1 Gartennahrung, 1 Stamm gut und schließlich, da sich der Wind drehte, auch sämt liche Gebäude des Erbgerichts ergriff. Infolge des rasen den Umsichgreifens des Feuers, welches durch die Stroh dächer begünstigt wurde, konnte wenig gerettet werden. Unter den Abgebrannten — es sind gegen 17 Familien obdachlos geworden — findet man nur unbemittelte Leute und nur . eine Familie, die versichert hat. Leider ist aber auch der Verlust von 2 Menschenleben mit zu beklagen. Ein Spritzenmeister von Stolpen und ein freiwilliger Feuerwehrmann aus Großröhrsdorf, beide Familienväter, wurden durch Einsturz verschüttet und konnten erst nach langer Zeit aus dem Schutte als Leichen ausgegraben werden. — Zur Warnung wird aus Wurzen mitgeteilt, daß Ende voriger Woche ein Herr mit sog. „Leontiner Putz- pulvcr" die dortige Gegend unsicher machte, welcher sich nunmehr als Schwindler entpuppt hat, da die Fässer, in denen sich das Pulver befand, nur oben mit ca. H Pulver angefüllt waren, während der Rest aus weißem Sand bestand. Die meisten Fabrikanten Wurzens haben das an und für sich ausgezeichnete Putzpulver gekauft und sind damit betrogen worden. ich will dir sogar beistehen. Sprich, warum will dein Vater durchaus nicht in deine Heirat mit Lady Harriet willigen? " „Harriets Vater hat unter Cromwell gedient." „DaS ist allein der Grund? Da sei guten Muts. Den alten Starrkopf nehme ich auf mich. Er wird schon einwilligen, wenn ihn sein König darum bittet." „Wie soll ich Eurer Majestät danken?" rief Harriet aus. „Nur Geduld," sagte der König. „Nicht umsonst will ich euch diesen Dienst leisten. Ich knüpfe eine Bedingung daran. Von dir, Edmond, verlange ich, daß du dich heute mit keinem Blick um deine Gattin kümmerst, fortwährend in der Nähe der stolzen Lady von Avoncastle weilst und dich stellst, als wärest du zum Sterben in sie verliebt. Von euch, Mylady, for dere ich, daß ihr euch, natürlich so weit es die Sitte erlaubt, dem Grafen Norfolk zu nähern sucht, viel mit ihm sprecht und euch mit einem Worte ebenfalls in ihn verliebt stellt. Dies ist der Preis, um den ich mich für euch verwenden werde." „Ich gehe darauf ein," rief Rochester. den and^weiten Bedingungen öffentlich verpachtet werden. , ' Nähere Auskunft ertheilen sowohl die betreffenden Oberchausseewärter, als auch die Unterzeichneten. Königliche Chausseeinspection und Bauverwalterei Chemnitz, am 15. Juli 1881. Lehmann, von Metzsch. "" ^oerwarterdlstricte Dienstag, de« s«. IM, Nachmittags 3 Uhr . . im Rathskäler in Stollberg, rm 4. (Z> chopauer) Oberwärterdistricte Aie Wette eines Königs. Humoreske von Fr. Waldow. (Fortsetzung.) Der König war indessen herangeschlichen und trat plötzlich aus dem Gebüsch hervor. Erschrocken fuhren die beiden Liebenden auseinander. „Himmel, der König!" rief Rochester. „Was habe ich hören müssen," sagte Karl II., „die spröde Harriet Froval, die kaum tue Augen aufzuschla gen wagte, wenn von Liebe die Rede war, ist heimlnh vermählt!" „Verzeihung, Sire," stammelte dre Erschreckte und sank zu den Füßen des Königs „Steht auf, Mylady," erwiderte der König. „Nicht der König von England redet hier, euer Freund Karl Stuart, der euch schützen und schirmen will. Dich, Gdmoüd, sollte ich eigentlich schelten. Ist das d« Treue, die du mir versprochen, daß du dich ohne mein Wissen vermählt hast?" „Verzeihung," rief der Graf. „Ich bin heute^uter Laune und will verzeihen. Ja, M-ifch, ft, wozu ieyer. Mach. NroheS ihwach. iS Sorge ÄmtMaU d« «Singt. Amtshmptmannschast Flöha, des Lönigl. Amtsgerichts «ad des Äadtmts ,u Frankenberg. Jnserat-Austräge übernehmen außer der Verlagsexpedition auch deren Zeitungsboten, auswärts sämtliche Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Expeditionen:Jn^ Mosse ' ' em L Vogler - G. x. Laube L Co. rc. außerdem in AuerSwalVe Hr. Gastwirt Anton Richter (im ^bqericht), 'N Flöha Hr. Buchbmder Rudolf Vogel, - in Niederwiesa Hr. Materialwarenhändler Tittmann.