Rafael Frühbeck de Burgos Auszeichnungen Ehrendoktorwürde der Universitäten Navarra und Burgos, »Goldene Ehren medaille« der Gustav-Mahler-Gesellschaft [Wien], »Silbernes Ehrenzeichen« für Ver dienste um die Republik Österreich Rafael Frühbeck de Burgos, 1933 in Burgos geboren, studierte an den Konservatorien von Bilbao und Madrid (Violine, Klavier, Komposition) sowie an der Musikhochschule München (Dirigieren bei K. Eichhorn und C. E. Lessing sowie Komposition). Nach seinem ersten Engagement als Chefdirigent beim Sinfonieorchester Bilbao leitete er zwischen 1962 und 1978 das spanische Nationalorchester Madrid, danach die Düsseldorfer Symphoniker und das Orchestre Symphonique in Montreal. In den I99oer-Jahren war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker, daneben zwi schen 1992 und 1997 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin. 1994 bis 2000 fungierte er außerdem als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Zur Zeit ist er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie. Als Gastdirigent arbeitet er mit zahlreichen großen Orchestern in Europa, Übersee, Japan und Israel zusammen und leitet Opernaufführungen in Europa und den USA. 2010 wurde er von Musical America zum »Conductor of the year 2011« gewählt Rafael Frühbeck de Burgos hat über 100 Tonträger einge spielt, darunter Mendelssohns »Elias« und »Paulus«, Mozarts »Requiem«, Orffs »Carmina burana«, Bizets »Carmen« sowie das Gesamtwerk seines Landsmannes Manuel de Falla. Im Jahr 2004 ist seine erste CD mit der Dresdner Philharmonie erschienen, eine Einspielung von Richard-Strauss-Werken; in der neuen »Edition Dresdner Philharmonie« folgten Richard Strauss' »Rosenkavalier- Suite«, die von der Kritik überschwänglich gelobt wurde, und Strauss' »Alpensinfonie«. Letztere liegt auch in einer Einspielung mit den Wiener Symphonikern vor. Komplettiert wurde die »Edition Dresdner Philharmonie« 2008 mit Aufnahmen der Symphonien Nr. 1 und Nr. 3 von Johannes Brahms.