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^-7S. Dienstag, den 5. April. blatte» an. II 8- S 9-10 10—11 - Rümmler. « r Ullmann. NÄ)-> R «ilch-tnt t«»lich. «U «u»n°em- d-r «on». undJM»»-. -tmd, ,Iir dm t-l- »mdm La». Prtl» dtiri-MrNch I «. d« Vs,.. «mailich d<> Uz.. «<ii»-Nm. »Pf». vts>!llun,m n-hmm all Past- anllallm, Pasiiaicn iiiid die Su»»»b«- III IV H-Ä' )L>«iÄDM^VL«achm. 2—2^ V . - 3z^-4; . Mr den Hos Doreswar der alte Jochen ein wahr, houer Schatz nnd er glaubte damit das Vermächtnis - ^erstorbenen im besten Sinne zu erfüllen. Dore dagegen blieb sich ganz selbst überlasten und machte, matz sie wollte. Wie war auch von dem alten Seemann, der beinahe ein Menschenalter lang auf den hölzernen Planken seines Fahrzeuges gelebt und sich uzn nichts anderes bekünimert hatte, als um Wind und Wogen und uni den sicher» Kurs, der zum erstrebten Ziese führte, zu verlangen, daß er etwas misten solle von. Erziehen! Seine Welt war klein und äußerlich, war es nie anders gewesen. Er konnte sebft weder lesen noch schreiben und hatte «S nach seiner Ansicht auch nie gebraucht; weshalb sollte er sich da sosehr er- > eisern, daß das Mädchen es lerne? Der alt« Junaae- Me mar als junger Bursche in See gegangen unv fast niemals an Land gekommen, bis er dem geliebten Ele- aufs Innigste vertraut gewesen-.später halte er sich scha, deren Organisation und Kultivierung, zumal nach der Auswanderung der Tscherkessen und TartSLen, noch große Opfer verlangt. Das war ein schlechter Dank vom Hause Romanoff, denn Rumänien rettete Rußland, welchem es sich beim Begum des Krieges in die Arme warf, in der gefährlichen Krisis in Bulgarien durch seine wirksame militärische Hilfe; dafür wutde «S im Frieden von, San Stefano und auf dem berliner Kongreß von Rußland rücksichtslos im Stiche gelassen, während na türlich die übrigen Mächte, ans welche Rumänien beim Beginne des Krieges keine Rücksicht genommen hatte, kein Interesse zeigten, für dasselbe einzutreteu. ' Für die weitere Entwickelung der orientalischen Frage ist cs sehr wichtig, daß das neue Königreich nicht gc- Bekanntmachung. ' Erstatteter Anzeige zufolge sind in den Abendstunden des 23. verwichenen Mo nates von einem vor idem Gasthofe „zum Erbgerichte" in Auerswaldc haltenden Ge fährte weg 1 Pferdedecke mit gelbem Futter und blauen, rothen uitd weißen Streifen, fern" eines Tages kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres Abends von einem eben falls alldort stehenden Fuhrwerke 1 grüne, oben und unten schwarz gestreifte „Dop- veldecke und wiederum einige Zeit darnach aus einem Wagen 1 Paar Fausthandschuhe spur-, und verdachtlos gestohlen worden, was behufs Ermittelung dcr Thäter und mög lichster Wiedererlangung der entwendeten Gegenstände andurch zur allgemeinen Kcnnt- niß gebracht wird. - : . Frankenberg, am I..April 1881. "5 Die Staatsanwaltschaft beim Königlichen Amtsgerichte daselbst. Schubert, Ass. M . von der freiwilligenVerficherungsabteilung (Maschinen u. s. w.) spätestens, bis zum "" — ^thaü/^^^tch^ abzuführen. Frankenberg, den 28. März 1881. » .-V D e r S t ad t r a t, ^_. ' . . ' ' . .. - - AKh«, Brgrmstr. Gr. Amtsblatt -ex König!. Ämtshauptmatmschaft Flöha, des Lönigl. Amtsgerichts M des^Staötrats M Frankenberg. ernMS-Millionen); die Restdenz.deS Landes hat 200000 Eimoöhner', äußer Bukarest sind an Städten »och zu nennen : Jassy' (SOOMElnw.), Galacz (80 OM Einw)), Botoschani (40000 Einw.), Ploesti (33 OM Einw.) und Bräila (28 OM Einw.). Allzugroß ist also die „Macht und Bedeutung" Rumäniens nicht, aber immerhin ist bei weiteren Zersetzungen auf der Balkenhalbinsel in diesem Neuen Königreich ein KrystallisationspUnkt gegeben, denn nach der Lösung der Tolcränzfräge kann man es als einen Kultnrstaat betrachten. DaS Ergebnis des orientalischen Krieges war für Rumänien kein, günstiges; cS beschränkte sich an Vor teilen auf die Unabhängigkeit. Für die Abtretung des gut kultivierten Bessarabien erhielt cS die öde Dobrud- hatte der Sterbende mit schwerem Herzen zurncklaffen wüsten und dasselbe, sowie ihr bereiustiges Erbe unter, den Schutz eines allen Oheims gestellt. . Der Oheim nahm sich auch de- Hofes bestens an und wirtschaftete mit dem Knechte, daß eS eine Lust war und der Hof mit jedem Jahre schöner und einträg licher wurde. Des alten Mannes runzeliges Gesicht e.hellle sich, wenn er das sah, denn im rechten Bauern stolze setzte er seine Ehre darein, das Erbe seines Mündels gehörig herauszuputzen. ES sollte niemand sagen dürsen, der alte Jochen hätte etwas versäumt oder umkommen lasten: früh und spät war er aus den Beinen, überall selbst hinterher,; und wenn er dann sein« noch immer ungebeugte Ge stalt und seine markigen Glieder selbst mit anstemmte, daß ihm der Schweiß unter dem Südwester, den er al« alter Seemann stets trug , hervorrann, dann ries er; mit seiner kernigen Stimme, der man eS anhörte, sie hatte einstmals den heulenden Nordost zu. übertönen versucht, der des Alten Barke wie eine Nußschale zu behandeln beliebte, dann , rief er mit dieser Stimme früh- lich dem Knechte zu: „So, dat fluscht beter." s Gegen den utüM beschriebenen Fleischer^ -vrankenberg, . GgYdkeS DonatuS Paul aus FrW verhängt. welcher flüchtig «st, .st die Untersuchungshaft wegen Unt-riWU g / Es-wird ersucht, denselben zu verhaften, und in das ranogc Freivtrg abzulieferit! .. l. - 'M) ,7 Für den Staatsanwalt. BNch-Ädm,g. Moi W K- L flschcr Dialect. . . , Realschule » Ordnung «nd Pro- aymnastum M Frankenberg Die «mmeldmeg derjenigen Schüler, welche zu Ostern d. ^^allchule oder dem Progymnastum zu Frankenberg anvertraut werden sollen, ntmml oer unter zeichnete an allen Schultagen von 10—11 Uhr in seinem Amtszimmer entgegen. Zur Anmeldung für die unterste Klasse ist in der Regel der Nachweis des we nigstens vierjährigen Besuchs einer Volksschule erforderlich. Das Schulgeld beträgt für auSwSrtige Schüler 7d M-, für ^heimische 40 M. bei einem Einkommen der Erziehungspflichtigen MS einschließlich 1200 M-, 60 M. bei einem Einkommen von 1200 M. bis 2100 M., 75 M- bei emem Einkom men über 21M M- > i. , Die Reifezeugnisse der Frankenberger Realschule berechtigen zum emjayrtg-fni-- Wwige« Militäroieust. Das. Progymnasium bereitet bis zur Obertertia bez. Untersecuuda des Gymnasiums vor. „ . .. . „ Zum Nachweis von Peufloue« und zu jeder weiteren Auskunft ist der Unter zeichnete, gern bereit. ' i ) ) n Frankenberg, am 15. Januar 1881. . .. " . SWIialt»«, Director. 1881. g»!a»l« »«dm «ui s M,. für d» »UdaUm« »«q>u«< ,«U« bmvpn«. NlNnster Jnsmotm, trtia» »o Pf» ii»M»liti«t«UI»t»- dkllortlch« Jxsaal« nach basond««!» r«u. - ' galmtm.Pimaz«« sitr dU j«»ili»e »ldmd-anmm« di» »armiuag» io uhr. Änscrat dAÜftr^ä^mch^^^^ z auch deren N"gsb°t-nausw2rtS sämtüche Bureaus und Mli-lstell-n der «nU°nce^ApedM°^ Bogel, Vaafenstein L Bögler - x. Daube L To. -c. außerdem in AuerSwalVe Hr. Gaßwirt »nian RiÄer (im Erbgericht), in All»« H». «u«°m°e m Rtederwtesa Hr. MatenalwarenvLnoler TiiMiaun ' Prüfungsordnung für Dienstag, den 5. April I vorm. 7— 8 Uhr. KIssl.: Ol. Schadebrod. Krause. Weiße. .Klein. Ä Hin neues Königreiche Rumänien ist zum Königreich erhöben. Erst anfangs des vorigen Jahres sprachen die Großmächte die Aner kennung der Souveränität des Fürsteiijitms aus, und . am vorletzten Sonnabende riefen die Rumänen in Kam- mer üstd SeslM:,M lebe König Caroll" Der Fürst 'nahm die, Müißskrvnt a Willen sel- Nes ÄöMs Ms ckeachtet habe und well' die Nation glaube, daß der Titel für dje Zukunft des) Landes not wendig sei und der Ausdehnung, der Bedeutung und der . Macht Rumänien- entspreche. Die) Ausdehnung Rumäniens' Mit der, lOo^ entspricht ungefähr der Größe KüddeUtschlailds, die Bcpölkerungsziffer der Bay- Aie mttde Aore. Str°iidu°°kllk 00n Nr. Iuliu« Mühlsild») Die Südostspitze Rügens bildet die langgestreckte Halbinsel Mönchgut, Wie eine Zunge streckt die Insel den schmalen, auf beiden Seile» von den Wogen der Osts-r beleckten Slreisen Lande- nach dem Festlande aus, mit dem sie vor Jahrlausenden wohl in näherer Berührung gestanden haben mag, als heule Aus dieser Halbinsel lebt ein ernster, harter Men- schenschlag, rechte nordisch- Banernaturen. die, wenig von der Kultur beleckt, welche doch lahrlich fremde Reisende bei ihnen ein,»schmuggeln versuchen, ihren alten Sitten uud Gebräuchen, der Einfachheit und Ehr barkeit, wie ihrer Nationaltrcht treu geblitben sind. Auf dieser Halbinsel war vor JahreU der Besitzer «ine- Hose« gestorben, der, wenn er auch nicht groß war, doch seinen Mann stählte. Nm einzige Tochter, Dore, ein liebes, herzige- Kind, daü so munter und flink wie «in Kätzchen war und so frisch und gesund, daß jeder, , der «s sah, seine Freude daran Haden mußte, ' «P UnbettchUgnr Nachdruck mrtoten. -^ezirksa«^