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t, MeudS R»' - tflaud. L ten Krank- Zeerdigung i Theil ge- Ziebe und Blumen- ln; ebenso n Aerzten ng in der r. Flei- srabe und l für die sagen wir )en Schick- chme wid- jstenDank Gott" zu. wir nach." «glückte; uge,n; acktk, kuh'. fnung «och kehrest Du I iß un» hi«. 'N. >ren fließen, > Hirz uns etzlcr. vevtziss äen uns aissediü- lluiAsten ar 1881. !<1vde. nd bunter l>i. 85P,.; ll M. 50 't. 75 Pf. «-n (50 «.) st- (50 K.) futter,erste if.; Hafer Pst; «och. >0 M. 50 M. 85 Pf. ! M. 80 2 M. SV K.) g M. K.) 2 M. k. 7M Ük genhöh« >. Ream. r. Schnee. etretde. > sehr ru- 'Roggen, rkte etwa« <g in den vermochte, -n Kälte. Wert nw s selbst id l000 Kilo Inder 222 1 bez. los« hie - -ste pr. i- Hafer -158 mimischer b-z., «Skuchen Nüböl nor 54,50 :. loooo Matter. Mittwoch, dt« IS. Ianuak, 1881 Länge, bis m sowie welche an jedem 26 16 55 33 eichene birkene eschene Ahorn- Hornbaum- Apfelbaum- »D »SU»«. örtliches und Silchfisches. Frankenberg, 18. Januar-1881. Den heutigen 10jährigen Gedenktag der Kaiserpro 10 4 8 8 6 3 Lichtenwalde, am 18. Januar 1881. Gräflich Bitzthum'sche Forstverwaltrmg und 2 - 3 - 2 - 2 - 2,s uckhtch. fch- W p»«ps»- t-a- »«-ch»-». «Mst-r gnfma«. »«»--Uch« g»l«r«t« «ch »«ispö«-« Tarif. - 23 - 44 - - 18 - 56 - - 17 - 61 - - 17 - 45 - - 24 und 27 - 20 Stück eichene Gartensäulen von 2 m Länge, unter Vorbehalt des Angebotes und gegen gleich baare Bezahlung, u» Lage nach beendeter Auktion im Erbgericht zu Niederlichtenau stattzufinden hat, meist bietend versteigert werden. 40 Raumcublkmeter harte Scheite und 4600 Gebund dergleichen Schlag- und Abraumreißig, sodann am folgenden Tage, als Dienstag, de« SS. Januar d. I., ebenfalls von Vormittags 10 Uhr an Klötzer von 20 bis 66 om Mittenstärke gevmklage aus großer Zeil. 8. Januar: Bri lrbhasl sortgefttziem Feuer die Belagerung«- ortillrrir vor Paris geraten dir Kasrrnrn dr« Fort Montrougr in Brand. Dir Brwohnrr drr insolgr drs BombardrmrnlS gisährde- ten südlichen Trilr von Paris schicken sich an, ihre Wohnungen zn räumen. Bayerische Truppen besetzen die Redoute Notre Dame de Elamart vor Pari«. — Siegreiches Gefecht Werderscher Trup pen bei Montbard. S. Januar: Pariser Berichte klagen über die zerstörenden Wirkungen de« Bombardement«, welche« bereits öffentliche wie Pri vatgebäude geschädigt, häufige Feuersbrünste veranlaßt und zahl, reiche Frauen wie Kinder getrosjm habe. Infolgedessen Protest note der pariser Regierung gegen da« Bombardement. — General Shancy zieht sich vor der 2. Armee mit Verlust von zahlreichen Gefangenen auf Le Man« zurück. — Treffen bei Billcrsexel wider Bourbaki, welchem Werder 500 Gefangene abnimmt. 10. Januar: Kapitulation der Festung Peronne: 8000 Mann kriegsgefangen. — Die im Angriff gegen General Ehancy vorrü- ckenden Truppen der 2. Armee dringen unter fortwährenden sieg reichen Gefechten dis nahe vor Le Mans und machen hierbei über 5000 Geiangene. — General v. Manteuffel, zum Oberbefehlshaber »r neugebildeten Südarmcc kommandiert, begiebt sich über Ver sailles nach dem Südosten Frankreichs. klamation im stolzen Königsschlosse zu Versailles zeichnet hier äußerlich der schwarz-weiß-rote Flaggenschmuck des Rathauses aus ; die noch immer, wenn auch nicht in der Heftigkeit vom Sonnabend anhaltende Kälte beeinträch tigt die allgemeine Nachahmung des patriotischen Beispiels und wenn durch den noch immer leider recht stillen Geschäfts gang unsrer Hauptindustriezweige ,licht Stimmung zu einer allgemeiner« Feier des Tages, den miterlebt zu haben die Zeitgenossen noch in späten Jahren mit Stolz erfüllen wird, geschaffen werden konnte, so sei wenig stens an dieser Stelle der Erinnerung au den welthisto rischen Akt ein Platz geweiht. Es sei diese Erinnerung aber auch ein Ehrenzeichen für die tapferen Söhne des Vaterlandes, deren Aus dauer, deren Tapferkeit die Pläne genialer Führer aus- fllhrte und die zunächst den Ring der deutschen Einheit und die alte deutsche Kaiserkrone zusammenschweißte. Zu beiden Seiten der Straßen nach dem prunkvollen Schlosse zu Versailles warteten sie heute vor 10 Jahren, um ihren Kriegsherrn mit jubelnden! Zuruf zu begrüßen. Im glänzenden Spiegelsaale des Schlosses aber, dessen Deckengemälde die Vergötterung Louis XI V. und die Er niedrigung der Nachbarinächte, Deutschland, Holland und Spanien, vor seinem Throne vvrstellen, versammelten sich die Zeugen des weltgeschichtlichen Aktes, der hier Zeuge» aus jener Seit gestorben sind und ich allein nur übrig bin, um jener jungen, schönen Frau all dies manchmal ins Gedächtnis zurückzurusen, so finde ich meine Erzählung in der That interessant genug, wenigstens iür jene Dame, die in nächster Zeit beabsichtigt, ihr Wappen dem altberühmten, dem makellosen Wappen des Grafen Otto zu vermählen!" — Bei diesen lang sam und in gleichmäßig kaltem Tone gesprochenen Wor ten war Irma bleich zurückgesunken; ihre Augen waren starr auf den Sprecher gerichtet, ihre Hand stützte müh sam das goldumwallte Haupt, die andere griff krampf haft nach der Lyra; wäre es ein Dolch gewesen, er hätte sich unfehlbar in des Pfaffen Brust gesenkt! Nach längerer Pause, in welcher der Pater einen siegeSstolzen Blick auf Irma heftete, erhob sie sich ein wenig und fragte mit tonloser bebender Stimme: „Und ist Ihre interessante Erzählung zu Ende, da doch alles außer Ihnen gestorben ist, was in derselben eine Rolle spielte?" „Außer Ihnen, Baronesse, die Sie damals die — Hauptrolle spielten! Sie find vielumworben, gefeiert, man hält Sie für reich, man drängt sich in Ihre Cercles, unsere jungen Kavaliere aus der Diplomatie, vom Militär liegen Ihnen zu Füßen. Niemand freilich ahnt den künstlichen Glanz Ihres Hauses, niemand Merenberger Lagers «nz-i-Nrn. dM. uMM 'M' IHM ViAOH—. v«st«0un,en «qM" -II« V°Ü- t «Holten, PoM°t-n "/F/G Aezirksnn^ begangen werden sollte. Zu beiden Seiten des hier er richteten Altars standen tue Mannschaften, vor der ge genüberliegenden Spiegclwand die Offiziere der verschie denen Heresabordnungen. Auf einer erhöhten Estrade-wa- ren die Fahnen, die als stumme Zeugen zu der Feier entboten worden, aufgepflanzt, von Unteroffizieren, mit dem Schmucke des eisernen Kreuzes auf der Brust, ge halten. „König Wilhelm nahm vor dem Altäre Platz; um ihn gruppierten sich die Prinzen seines Hauses und die im Hauptquartier anwesenden deutschen Fürsten, weiter rückwärts die Minister und Generale. Auf ihrem äußersten linken Flügel stand Graf Bismarck. Aus sei nen Augen leuchtete noch etwas anderes als die männ liche Begeisterung, die alle Anwesenden beseelte; — eS war das Gefühl der Dankbarkeit gegen Gott und der Helle» Freude darüber, daß cs ihm vergönnt gewesen, an hervorragender Stelle dahin zu wirken, daß dieser große große weltgeschichtliche Augenblick für seinen König und sein Vaterland gekommen war." Hofprediger Rogge hatte seiner Predigt den 21. Psalm untergelegt: „Hier, der König freuet sich in duner Kraft, denn du über- schüttest ihn mit gntem Segen, du setzest eine goldene Krone aus sein Haupt" u. s. w. Er wie» aus da« gotteslästerliche Wort Ludwig» XlV., welche« in goldenen Buchstaben an der Decke de» .Saale» sunkelte: „Ls roi xonvsrns pur inl-mSmo" (Der König regiert krast seiner selbst), zeigte, wie diese» Wort und der Hochmut ahnt, daß die goldüberladne, köstlich gemalte Decke über Ihrem Haupte sich jeden Augenblick herabstürzen und Sie rettungslos zerschmettern kann; niemand ahnt, daß diese wundersame Lorlei, welche in wenigen Minuten droben alles zum Entzücken hinreißen wird, ein Weib ist, welches ihren verstorbenen Gemahl betrogen hat und jetzt am Rande des Bankerotts steht! Darum, Baronesse, lassen Sie den Priester immerhin zur größeren Ehre Gottes handeln. Handeln Sie, wie Sie sagten, für Ihre Ehre, für Ihr Glück — und handeln Sie schnell!" Hoch aufgerichtet stand Pater Arno da, wie der Fürst der höllischen Heerscharen; teuflisch blitzten seine Augen, er glaubte sein Spiel gewonnen zu haben und hatte sich nicht unabsichtlich in die Karten schauen lassen. Aber er hatte sich verrechnet; der Bogen, den er zu straff gespannt, war zersprungen, und in diesem Augenblicke hatte seine ihm gewachsene Gegnerin sich zu rächen beschlossen, sei es selbst mit ihrem Untergange. Die Wunde, die ihr der Pater geschlagen, war um so unheilbarer, als er zum ersten Male herausgetreten war aus der Stellung, die er seither der Baronesse gegen über einzunehmen gezwungen war. Mit einer eisernen, fast übernatürlichen Ruhe, die mit dem leichenblassen Antlitz Irmas gar seltsam kon- Lorkei Noville von Karl W. Hlinau. (Forls-tzung.) „Fahren Sie fort, Pater Arno! Sie weilten gerade bei einer interessanten Stelle Ihrer Erzählung, bei einer Beteuerung, die zu thun bei der Uneigennützigkeit Ihres Herzens — falls Sie ein solches Ding kennen! — sich eigentlich erübrigt halte." Und wieder blitzten ihre Augen, weit geöffnet, jenes soutanenumhüllte Reptil an, doch auch das Reptil war nicht gelaunt, sich zertreten zu lassen, sei es auch von den kleinen, in weißen Atlas gehüllten Füßchen der Baronesse. „Baronesse, Sie sprechen von einer interessanten Stelle meiner Erzählung. Nun, wenn ich der Zeit ge denke, wo ein jetzt verstorbener Ehegatte, ein alter guter Herr, der nichts wußte von den Schlichen und Tücken der uischllch gesinnten Welt, sein« junge schöne Gemahlin ür so schwer erkrankt hielt, wenn ich jener Nacht ge lenke — sie war so stürmisch und der Himmel selbst weinte damals —, als eine Bäuerin ein totes Knäblein au- dem Schlosse trug und im Parke zitternd ein junger Husarenafsizier hielt, der bald darauf auf dem Felde von Langensalza fiel, — wenn ich denke, wie so alle auf L i A e uw a ld - / Forstrevier. ' Ni-d-rlichtenau, Abth. 12, sollen künftigen ven «4. Jmmar d. I» von Vormittags 10 Uhr an «öni,t. Amt»d»»ptmm,sch-st MH-, des Lönigl. Ämt-gerichk Md des Mdiral« M M-k-»derz. Aul Grund drr ReMratur^ür 3l. D-Mber 1^0 Ist aur hkutigcn Tage im Handelsregister für hiesigen Amtsgerichtsbezirk das Folium 189 angelegt, neue Firma: Feodor Polster in Frankenberg und als deren Inhaber Herr Kauf mann Mban Feodor Polster daselbst eingetragen worden. i Königliches Amtsgericht Frankenbe^g^am^lO. Januar Bekanntmachung. Zufolge Registratur vom 4. Januar 1881 ist am heutigen T^e im Handels register für hiesigen Amtsgerichtsbezirk für die neue Firma: Friedrich Ammann in Frankenberg das Folium 190 angelegt, und der Weber Herr Johann Friedrich . Naumann daselbst als Inhaber eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Frankcnberg^am^^^Januar 188t. Bekanntmachung. .,, Zufolge Anzeige vom 7. Januar 1881 ist am untcngesetzt-n Tage ,m Handels register des hiesigen Amtsgerichtsbezirks das Fol,um 191 für die Firma. -mann in Frankenberg eröffnet, und als deren Inhaber Herr Kaufmann Timon Jeimann in Crimmitschau eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Frankenberg am^ Januar