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v«8 »«ojLkiMae«» v«e«» «rsodslut M »Lvkst« «r. a. »I. »vut»s Ld«L I«« «s«-n Jahr. Zum Himmel auf laßt heut uns schauen 7Ä W . Und wieder hüt im raschen Fluge Das Jähr vollendet seinen Lauf, ES schlägt im großem Weltcnbuche Sich eine neue Seite auf; Dem Sachsen land gieb deinen Segen, Und nimm es gnädiglich in Schutz, Gieb unsrer Stadt stets allerwegen Nur das, was ihr gereicht zu Stutz; x "/K - M. « .« 4 i « « Die Seele und das Herz empor, Und mitdcntHlten Gottvertrauen Läßt einzithn uüs durchs neue Thor ; Dem Grambeladnen möge lindern Der Himmel seine Not und Pein, Und bei den ärmsten Menschenkindern, Da ziehe froh die Hoffnung ein.. Ihr Inhalt libgt uns tiefverborgen — Kein sterblich Aua' entziffert ihn — Ob Freud und Glück, ob Not und Sorgen Uns StaNbgcborncn sind verlichn! Jaserat-Aufträge übernehmen anker der Wüaastkpebition auch deren Zeiwnz-bote-, auswärts sämtliche'Bure-ur und Filialstellen der Annoncen - Expeditionen: Jnv-lidendank - Rud'olf'Moff- , Haasenslem L Bögler - iS. i!. Daube L- Cd. rc. -; außerdem in USHa Hr. Buchbinder Rudolf Bogel, in Niederwiesa Hr. Materialwarenhändler Tittmann. Gemcinsinn, jedes Burgers Streben, Der Stadt den alten Ruf bewahr'. Das walte Gott! — Er wird'S uns geben Auch fernerhin im neuen Jahr. Bekanntmachung. E Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen in 8 18 des Gesetzes vom 28. August 1876 und 8 12 der Ausführungsverordnung vom 20. November 1876 zu.gedachtWt Gesetze, werden die hiesigen Herren" hiermit veranlaßt, die Abführm Jahr 188» bis spätestens 20. Januar 1881 5 k zu bewirken. , Frankenberg, am 30. Dezember 1880. ,, D c r ' S t a d is'PMt «"h»' BrgruA^ wie schon gesagt, mitten im Streite, unser Urteil ist das Urteil einer Partei. Erst der Unbeteiligte wird di? Unbefangenheit besitzen, welche die Grundlage und Vor aussetzung der Gerechtigkeit ist. Damit ist jedoch nicht gesagt, daß der Parteistandpunkt kein berechtigter sei. Das Gegenteil ist der Fall, und darum wollen wir jeden ermuthigcn, Partei zu ergreifen. Denn nur so ist der Einzelne in der Lage, mitzuarbeitcn an dem großen Werke der Wahrheit, deren Gold allein im Streite der Mei nungen zu gewinnen ist. Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr ist eine Festwoche. Die höchsten religiösen und die besten menschlichen Gefühle vereinigen sich, der Gemeinschaft und jedeni Einzelnen ciiicn festeren sittlichen Halt zu geben, und das einigende Band nachsichtiger Liebe um diejenigen zu schlingen, deren Interessen sonst oft genug gegeneinander stehen. Die Jahreswende erfreut sich übri- berg in Bertin, BiSiumsveiwefer Hahne in Fulda, Domkapitular und Schriftsteller Molitor in Speier, Abt Helserstorffer in Wien, der Neklor des Innsbrucker Jesuitenkollegs Graf Karl Moor. Domkapitular Graf WelierSheimb in Olmütz,,Erzbischof Dubrenil in Avignon, der päpstliche Hausprinat (früher Protestant) v. Schätz ler» der Missionar und Mbelübersetzer Wenger in Cal- cutta, der Generalpräfes der evang. Synode in Nord- amerika Ad. Baltzer. Höhere Militärs: die sächsischen Generäl« Graf zur Lippe-Weißenseld, Krug.v. Nidda, y. Miltitz und v. Abendroth, General p. Göbm in Koblenz,, Gen.-Ltnt. und Chefrtdakteur des Mil,-Wchbl. v. Witzleben und General v. Rheinbaben in Berlin, Gen.-Llnt. und Mililärschriftsteller v. Mirus in Wiesbaden, der 91- Mrige Ftldzeugmeister v. Sallaha in Wien und Feld zeugmeister Graf Coronini-Cronberg in Goerz, General Bmoy und General Verchere de NM? (Erfinder der Mitrailleuss) in Paris, General Baron Düring in ) , Wochenschau. Die letzte Lhoche eitles Jahres und damit ein ganzes Jahr liegt hinter uns. Die politischen und gesellschaft lichen Ereignisse respektieren die Einteilung des bürger lichen Kalenders nicht, und doch — „uns ist der Wahn in's Herz gelegt" — stimmt uns die Ankunft bei einer Station,.^welche gleichwohl ein Ruhepunkt ist, ernster. Mitteil iM Kampfe und indem wir weiter kämpfen, ; schauen Hib rückwärts. Nicht" alles, was wir dabei er- MHell/iist.Mrculicher Natur, und wenn wir den Mut , nicht sinken lassen,„so danken wir Has der instinktiven Ueber- zeugmG daß erst mit dem Leben der Kampf enden darf, und Haß die Früchte unserer Arbeit uiiverlorcn bleiben, auch wenn erst ein spätes . Geschlecht sie. kostet, sie genießt. , Aas Bewußtsein stärkt Uns, daß die Hnkel uns den Dank - (Men.lporden, den die Mitwelt usts vchtsagt. Wir stehen, Loudon (der älteste Offizier der englischen Armee), General Armstrong, der 98jährige Admiral Westphal (der älteste Offizier der englischen Flotte), General Tolstoi in Petersburg, russ. Oberst Kumarow in Kon stantinopel (durch Attentat), Admiral v. Schanz in PeterSbura, General Rossi, einst. Erzieher König Hum berts, in Turin, General Malinowski (Mehemed Emin Pascha), preußischer Instrukteur in Pera, der dänische Contreadmiral Michelsen, di« nordamerikanischen Ge neräle Heintzelmann und Maner. Höhere Staatsbeamte, Diplomaten, Parlamentarier Justizminister Leonhardt, UNterstaatSsekrelär v. Lecoq Präsident der Verhandlung v. Biller, Oberlandforst meister v. Hagen, sämtlich in Berlin, ehem. Hess. Mi nisterpräsident v. Dalwigk, ehem. bair. Ministerpräsident v. d. Pfordlen, ehem. bair. Kultusminister v. Gresser, ehem. bad. Justizminister v. Stadel, Geh. Staatsrath Thon in Eisenach (noch unter Goethe im Ministerium), Syndikus Merck in Hamburg, der bair. Gesandte v. ? Uk di« t-nrUdie H «ldaUuKSmw-r -r: Toten-KSronik des Jahres 1880. - Nicht jeder vereinzelte Todesfall, der im Laufe eines , Jahres-in den Kreisen der durch Geburt oder Geist Hochgestellten eintritt, kann nach der Anlage' unseres > - Blattes,regelmäßig registriert werden. Um ,so Mehr «r- ' „achten wir es daher angezeigt, nach Jahresschlnß die hervorragenden Toten ans jenen Kategorien Revue passieren zu lasten. Auch in: letzten Jahre war hie -Ernte des unerbittlichen Schnitters reich. Von Mit- gliedern fürstlicher Häuser starben; Herzog Friedrich Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augusten- bürg, 'Prinzessin Adelheid von Hessen - Phisippsthal- Bärchfeld , Mn,essin Charlotte zu Schleswig-Holstein-- ' Sonderburg-Augustenburg, Kaiserin Maria Alexan- drowna von Rußland, Prinzessin Sophie Adelheid, Witwe des Fürsten Heinrich 1XVII, von Reuß j. L, . < Herzoain Heien« yon Württemberg. ) Kirchlich« Wrdenlräger: Oberhosprediger v. Hengsten- Der Frücht gieb Sonnenschein und Regen, Und uns gieb unser täglich Bror! - Dem Fleiß der Arbeit zieh den Segen," Bewahr uns auch vor jeder Not l Gieb Muth und Kraft dem deutschen Rinde, Daß es in steter Einigkeit " M Noch fester knüpfe feine Bande ' . .Erstarke ganz zur Herrlichkeit! , -,;.'Mdmr»g. »el, dia-«i»tz'liq' ' - i'w.^ " H r- -. 'mouaüich gcns friedlicher Aussichten. Im Oriench H WWge, Montenegro betreffende Teil der stääkdrechtlMly. - Probleme bereits gütlich gelöst, und was Griechenland s i, angeht, so ist dessen Widerspruch gegen den Schiedsgerichts- Vorschlag wohl nur als eine Konzession gegenübW.der aufgeregten Volksmcinung anzusehen. Sobald di? Pforte- v. selbst dem Vorschläge zugestimmt hat, dürfte das Wider streben des Königs Georgios und seiner Berater ein baldiges Ende finden. In Frankreich hat der Vizepräsident der Kammer, Brisson, eine Friedensdemonstration gemacht, deren Spitze / sich dadurch in etwas gegen Gambetta richtet, daß der ( Schauplatz derselben eben ein Klub der Handlungsrei-- senden ivar, bei deren Punsch Gambetta vor Monaten seine kriegerische, durch „nervöse Aufgeregtheit" nachmals entschuldigte Rede hielt. O. . . 7 England ist in übler Lage. Die ipkschen Verhält-- ( Bekanntmachung. Die erste öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums findet Montag, den Ja,mar 1881, nachmittags « Uhr .im Rathaussaale statt. Vnxesarckauazi 1. Einweisung der neu bez. wiedcrgcwähltcn Stadtverordneten. 2. Wahl des Stadt- - verordnetcnvorstehers unter Leitung des Bürgermeisters. 3. Wahl des stell vertretenden Vorstehers und des Schriftführers unter Leitung des neuge wählten Vorsteher». Frankenberg, am 30. Dezember 1880. DerStadtrat. Kuhn, Brgrmstr. DWDlatt' -Ler Komgl'. ÄmtshanptmanM Flöha, Les Lönigl. Amtsgerichts «nd des Atadtrats M Valckenberg. MW''