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Zeit Metern. vr. Xettl. Frankenberg, den 22. Juli 1880. s M. — Pf.; Futtergerste (50 K.) - M. — Pf. bis 8 4 der empfiehlt C G. Roßberg. der Beobachtung. ätsche r 60 in d ntneh- en am c nicht el, mit blikum ausens r kann pelcher ewefen -sichert, Begei- , das Weife üt und freuten Ameri- hweden verband id sehr zu den age be- sogleich nehmer s mar- ibungs- Mann en und »rwärtS Schü- >n ih- groß- Die en in ional- en zu ndern ch hat einem teichs- iinden erden. vo- Ha- rimentir- gasmesser 25 bis L Z zanzen »te to- rrt in ir mit iiumen >ie ge- ;aaren Fen- ch. nischer id, ist neisten tschaf- lollec- Ber- ch die war, ch der üglich nthält mitte- nicht telung ndung ie Re hmen, le des Inders Wezzo- pforte Vom Dresdner Schlachtvieh markte. Am 26. Juli standen zum Verkauf: 336 Rinder, 717 Schweine, 893 Hammel und 122 Kälber. Nur in Hammeln machte sich das Geschäft elwa« rege, in den anderen Thiergat. tungen war es flau zu nennen. Rinder galten 66, 53 und 27 M. pro 100 Psd. Schlachtgewicht; Schweine in bester Waare 57, Schlesier 51, Mecklenburger 60 M. bei 35—40 Pfd. Thara und Bachuner 62 M. bei 40 Psd. Thara; Hammel pro Paar von 100 Pfd. feinste Quali tät 67, Landhammel 64 und Ausschußwaare ohne Ge- Wichtsgarantie 30 M.; Kälber pro Pfund 37j—50 Pf. Eine alte goldene Her renuhr mit goldner Kette, eine alte goldne Damen- uhr mit goldner Kette^ so- . . .nsum ider Probir- Als Zahlung werden mit angenommen alte Uhren, Gold- und Silbersachen, sowie alle außer Cours gesetzte Gold- und Sil bermünzen. Pfandgefchäft von Ed. Burkhardt, Altenhainer Straße 17. L -» flamme per Std. in Litern. uach der gegenüberliegenden Vorturnertribüne. Die Vollendung des Aufzuges verkündeten Böl lerschüsse. Die Freiübungen, geleitet vom Turn- wart des Frankfurter Vereins, Danneberg, wur den mit staunenswerther Präcision ausgeführt; alle Befürchtungen sind umsonst gewesen, selbst die schwierigsten Punkte gelangen vollkommen und Fehler wurden, was bei einem Reihenkörper von 2500 Mann zwar kaum denkbar, fast nicht bemerkt. Der Befehl: „Steht still" und „Ruht aus" erfolgte durch ein Geläute, welches mittels sechs um den Uebungsraum vertheilten Glocken durch eine electrifcke Leitung von der Vorturner- lribüne aus in Thätigkeil gesetzt wurde. Die Ausführung der einzelnen Bewegungen der Frei übungen wurde durch Fahnenschwenken und durch einfache Glockenschläge geregelt. Die Präcision bei den Freiübungen wurde hauptsächlich dadurch erreicht, daß die einzelnen Uebuugsn in langsa men! Tempo ausgesührt wurden, nicht minder ist dieselbe aber auch der Ruhe und Sicherheit des Leiters zu verdanken. Am Montag begann das Turnen der Muster riegen, auf welches man in turnerischen Kreisen sehr gespannt war und über welches dem Lpz. Tgbl. berichtet wird: Es wurde am Barren, Reck, Pferd geturnt und außerdem Hantel- und Stabübungen ausgeführt. Man konnte eine Fülle von schönen und hervorragenden Uebungen sehen, welche von der Energie, mit welcher in den einzelnen Vereinen das Turnen gepflegt wird, beredtes Zeugniß ablegten; als unbestritten kann das Urtheil gelten, daß die Leipziger Tur ner, insbesondere die Vorturnerschaft des Leip ziger Allgemeinen Turnvereins, welche am hohen Barren turnte, und die zwei Musterriegen der Berliner Turnerschaft den Vogel abgeschossen ha ben. Im Allgemeinen ist vom Turnen der Musterriegen zu sagen, daß dasselbe in jeder Beziehung den an dasselbe geknüpften Erwartun gen vollständig entsprochen hat. Die Engländer haben sich nicht zum Musterturnen gemeldet. Sie grollen, weil ihnen voni deutschen Turntag nicht gestattet worden ist, in ihrem Turncostüm — Tricots — zu turnen. Tricots sind auf deutschen Turnplätzen verpönt. Der deutsche Turner turnt in Hosen und Hemd, alles was irgend Verwandtschaft mit der Gaukelei hat, wird von der deutschen Turnerschaft abgestreift. In den Rachmittagsstunden des Montag sand in der großen Festhalle das erste osficielle Fest bankett statt, an dem über 3000 Personen theil nahmen, darunter auch der Regierungspräsident v. Wurmb und die städtischen Behörden. Der Vorsitzende des Ausschusses der deutschen Tur nerschaft, Rechtsanwalt Georgi-Eßlingen, brachte den ersten Trinkspruch dem Kaiser, dem auch ein herzliches Begrüßungs-Telegramm nach Gastein gesandt wurde. Dir. Schiele-Frankfurt toastete auf das deutsche Vaterland, vr. Goetz-Lindenau — die Turnerei als eine parteilose, nur im Dienste des Vaterlandes flehende Sache prei send — auf die Stadt Frankfurt und ihre Be wohner, Dir. Eiselen-Frankfurt aus die deutsche Turnerschaft und der Italiener Fenzi auf Deutsch land und Italien. Ein heftiger Gewitterregen, der gegen Schluß des Banketts eintrat, vermochte nicht besonders zu stören. Leider aber verlief das Bankett im Großen nicht so gemüthlich, als man zu erwarten berechtigt war. Am Sonntag hatten sich zum Bankett etwa 1500 Personen gemeldet, bis Montag früh 8 Uhr 1700. Im Laufe des Vormittags häuften sich die Anmel dungen in ungeahnter Weise. Da bis zum Be ginn des Banketts Karten verkauft wurden, ver mochte der Wirth nicht für alle Personen, welche Karten empfangen hatten, Essen zu liefern. Viele bekamen nichts, viele mußten sich mit Brod und Käse begnügen. Darüber entstand laute Unzufriedenheit, und die Comiteemitglieder hat ten große Mühe, die Mißvergnügten zu beruhi gen. Gutes Huferftroh, ü Gebund 25 Pf., verkauft Julius Oertel, Teichstrabe 329. , Aecht kaukasischer Sicherstes Mittel gegen die Wanzen: die > ganze Brut wird für immer vertilgt. ! Niederlage in Frankenberg bei Gdw. Allendorf. ».S - M. -Ps.; Hafer (50 K.) 7 M. 80 Pf. bis 7M. 95 Pf.; Kocherbsen (50 Kilo) 9 M. 60 Ps. bis 10 M. " Ps.; Mahl- und Futtererbse»(50 K.) 9 M. - M. 9 M. 25 Pf.; Kartoffeln (50 K.) 4 M. 25 Pf. bi« 4 M. 50 Pf.; Butter (1 K.) 2 M. — Pf. bis 2 M. 26 Pf.; Heu (50 K.) 3M.- Pf. bis 3 M. 50 Pf.; Stroh <50 K.) 2 M. 50 Pf. bis 3 M. - Ps. Lhemnitz,^28. Juli. W. Weizen (50 K>l°) 11 M. 65 Ps. bi« 11M. 95 Pf.; g. Weizen (o0 K.) N M. 20 Pf. bi« 11 M. 80 Ps.; inl. Roggen (50 K.) 10 M. — Pf. bi« 10 M. 60 Ps.; fremder Roggen (50 K.) 9 M. 50 Ps. b,S 9 M. 90 Pf.; Braugerste (50 K.) — M. — P. big __ M. — Pf.; Futtergersle (50 K.) — M. — Ps. Die Färberei von E. H. Klö-m, Schulgasse, empfiehlt sich zum Färben Halbwoll. Kleider in Tuchbla«, Lila, Braun, Grau und Schwarz. Cattunene Kleider, Röcke, Strümpfe, lein. Schürzen in echt Küpenbla«. Herren-Röcke, Hofe« (unzertremit) in Braun und Schwarz. Ein Dienstknecht, der mit Pferden gut umgehen kann, wird ge> sucht durch Nachweis der Exped. des Tagebl. VorlLuLLv Vettviprotzvvsv ävs metvoroloxi- avkvo »ureaus in I-viprix kür Sou ZV luli: VvvALunx vvobsvlna, reltvel«« Keller bei vnr- mvr Ivwperutui, Helxuur ru Ovvltterp- e. Leuchtkraft im 40-Lvch-Argand- brenner, ver glichen mit einer Normalkerze von 44,0 nun Flam- menhöye. wie alte und neue fllb. Eyllnder Anere- und Spiudeluhren in gro ßer Auswahl werden bei einjähriger S'L Garantie sehr billig verkauft. Umtausch innerhalb 4 Wochen gestattet. Ein Parterre-Logis, bestehend aus 2 Stuben mit Zubehör, ist zu vermiethen Mittelstrabe 2. Echt Vogtländer Mastochscnfleifch, Prima - Waare, empfehlen Hermann Böttger jun., Robert Friedrich, Neustadt. Städtische Ga^ttol sDruavor^Kum q-it "em die neuesten Sachen in reichster Auswahl, Krage« und Manschetten für Herren und Damen in Nein-Leinen, in Weiß, Bunt und Schwarz für Frauen und Kinder hält bestens empfohlen Anna Kühn Wathenbriefe Ausruf an die Bewohner von Frankenberg md Umgegend.^) Zur zehnjährigen Erinnerung an die Fenertaufe des XII. Armeekorps des deutsche» Heeres am 18. August 1870 bei der Erstürmung von St. Privat vor Metz.r Auf jener blutgetränkten Aue, wo das sächsische Armeecorps in dem ruhmreichen Feldzug gegen Frankreich zum ersten Male in treuer Waffenbrüderschaft mit der preußischen Garde am Abend des heißen Tages die Schlacht entschied, dort bei den Sachsengräbern und dem Sachsendenkmal vor Metz soll eine würdige Erinnerungsfeier veranstaltet werden. Zu diesem Zweck ist wie in Dresden und Leipzig auch hier eine Anzahl ehemaliger Soldaten zusammengetrelen, aus deren Mitte sich die Unterzeichneten bereit erklärten, auf Anfragen nähere Auskunft zu ertheilen. Unsere Bitte geht zunächst dahin: 1. diejenigen ehemaligen Soldaten, deren Mittel und Verhältnisse es gestatten, sich an einer Mitte August nach Metz zu unternehmenden Fahrt betheiligen zu können, mögen sich bei einem der Unterzeichner melden. Natürlicher Weise würden auch alle Patrioten, welche, ohne Soldat gewesen zu sein, an dieser Feier sich betheiligen wollen, besonders Angehörige der 1870^71 auf dem Felde der Ehre Geblie benen, gern begrübt.werden. Günstigste Bedingungen betr. Eisenbahnsahrt und Unterkommen würden erzielt werden können. 2. Auch wen» eine größere gemeinsame Fahrt nach Metz nicht zu Stande kommen sollte, möch ten auf alle Fälle wenigstens zur Schmückung der dortigen Sachsengräber Mittel geschafft wer den, um sie dem in Metz bestehenden Kriegerverein oder dem Commando des in Metz garniso- nirenden sächsischen Festungs-Artillerie-Negiments 12) zu gedachtem Zwecke zur Verfügung zu stellen. Mitglieder der Militärvereine werden ersucht, gefällige Beiträge an ihre Vorsteher gelan gen zu lassen. Auch in anderen Gauen Deutschlands haben Kriegervereinsverdände rc. ähnliche Erinnerungs feierlichkeiten in Aussicht genommen : zunächst wird jeder Verband für die Gräber der Gefallenen seiner engeren Heimath Sorge tragen müssen, also dürfen auch den Sachsengräbern am Tage von St. Privat die Kränze nicht fehlen, deshalb: „Freiwillige vorl" Im Ramen einer Anzahl Mitglieder -er Frankenberger Milttärvereine: Karl Finsterbusch — Eduard Metzler — August Schmidt — Bürgerschullehrer Seltmann — Carl Täubert. Obiger Ausruf wird allen Patrioten, besonders den Mitgliedern unserer Vereine zu gefälliger Berücksichtigung empfohlen. Die Vorstände der Frankenberger Milttärvereine. *) Die Expedition diese« Blattes ist gern bereit, Beitrüge zur Schmückung der Sachfengrüber vor Metz entgegen- -unehmtn und über den Empfang derselben in ihrem Blatte zu quittiren. 19. Abends IO,-" 32 163 15 20. » 7 30 33 162 21. . 8 33 163