MICHAEL SANDERLING Michael Sanderling, geboren und aufgewachsen in Berlin, wandte sich nach einer erfolgreichen Laufbahn als Cellist dem Dirigieren zu. Seinem Debüt am Pult der Dresdner Philharmonie 2005 folgte eine enge künst lerische Zusammenarbeit, die mit Beginn der Saison 2011/2012 zur Er nennung zum Chefdirigenten führte. Zuvor fungierte er für vier Jahre als Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam, 2003-2013 war er der Deutschen Streicherphilharmonie als Chefdirigent verbunden. Als gefragter Gastdirigent leitet Michael Sanderling regel mäßig renommierte Orchester wie das Gewandhausorchester Leipzig, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Münchner Philharmoniker, das Kon zerthausorchester Berlin, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das Toronto Symphony Orchestra und die großen Rundfunkorchester in Deutschland. In der Saison 2016/2017 dirigiert er erstmals die Wiener Symphoniker sowie die Tschechische Philharmonie. Erfolge als Opern dirigent feierte er mit Philip Glass' »The Fall of the House of Usher« in Potsdam sowie mit Prokofjews »Krieg und Frieden« an der Oper Köln. Als Solist gastierte er u. a. beim Boston Symphony Orchestra, Los An geles Philharmonie Orchestra und Orchestre de Paris, als passionierter Kammermusiker war er acht Jahre lang Mitglied des Trios Ex Aequo. Eine Herzensangelegenheit ist Michael Sanderling die Ar beit mit dem musikalischen Nachwuchs: Er unterrichtet als Professor an der Musikhochschule Frankfurt/Main und arbeitet regelmäßig mit dem Bundesjugendorchester, dem Jerusalem Weimar Youth Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie mit dem Schleswig-Holstein- Festivalorchester zusammen. Die »Kurt Masur Akademie - Orchester akademie der Dresdner Philharmonie«, deren Gründung durch Michael Sanderling und die besondere Verbundenheit von Kurt Masur mit der Dresdner Philharmonie ermöglicht wurde, trägt ab 2017 durch die Ein ladung von jungen internationalen Musikern dazu bei, die besondere Klangkultur des Traditionsorchesters an die Spitzenkräfte der neuen Generation weiterzugeben.