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76 6 Ii krüd senen. nvn. io icrük-. inrich. mit der en Nach- >. Puchta, en schwe- sanft und i880. Morn, A6N8 krem n 81. lutts, unä ixe. cwandten, )aß meine , den 1. Häufung, N rn Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis vierteljährl. 1 50 Einzelne Nummern 5 H. «mpvi unkt uuä i bourisss unä nuu Vus Kott i 31. d., ab. den 29. Realschule zu Frankenberg. Die Aufnahmeprüfung findet den 5. April von 7 Uhr an im Hause Fabrikstrabe 15, 2. Stockwerk, statt. Die zu derselben angemel deten Schüler haben, soweit es nicht bereits geschehen ist, Geburts- oder Taufschein, Impfschein und Schulzeugniß, bez. Confirmationsschein, bei zubringen. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete jederzeit noch entgegen. Frankenberg, den 31. März 1880. Vr. A. Scholtze, Director. Amtsblatt -er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts un- -es Stadtraths;u Frankenberg. Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, Abends für den folgenden Tag. — Jnseraten-Annahmc Mr die seweiltge Abend-Nummer bis Vormittags 10 Uhr. OertlichrS und Sächsisches. Frankenberg, 31. März 1880. -j- Die Verhandlungen des 7. sächsischen Turn tages währten gestern bis nach 3 Uhr und be handelten die reichhaltige Tagesordnung in er schöpfender Weise, so daß dem Schriftführer, vr. Meding, die Anfertigung eines 7 Bogen füllen den Protokolls oblag. Die Wahl der Kreisver tretung fiel auf die bisherigen Mitglieder: Ober lehrer Bier-Dresden Kreisvertreter und Ober lehrer Held-Zittau, vr. Meding-Frankenberg, Oberlehrer Schettler-Auerbach und Cigarren fabrikant Ulbricht-Leipzig Kreisturnräche. Nach dem im Vormittag die Gründung einer Unter stützungskasse durch den Verband und als Theil desselben abgelehnt worden, sand in der Nach mittagsverhandlung ein Antrag auf Schaffung eines Fonds zur Unterstützung beim Turnen verunglückter Turner durch freiwillige Beiträge Zustimmung und eine bei dem an dir Sitzung stch anschließenden gemeinsamen Mittagessen vom Kreisvertreler Bier zu diesem Zwecke angeregte Sammlung schuf einen Grundstock von 40 M. Nach einem gemeinsamen Spaziergang (Schloß Sachsenburg) begaben stch die Delegirten in die Turnhalle des hiesigen Vereins, in welcher Mu sterriegen der Vorturnerschaft Gerälh- und Frei übungen aussührten, welche die beifälligste Be- urtheilung fanden. Nachdem nach 7 Uhr eine grö ßere Anzahl der Gäste abgereist war, vereinten sich die Zurückgebliebenen in späterer Abendstunde . nochmals mit hiesigen Turnvereinsgenossen im Rathskeller, um im fröhlichen Kreise bei Lied und Wort und deutschem Männertrunke den an geknüpften freundschaftlichen Verkehr fortzusetzen. Die für heute früh angefetzt gewesene Turnfahrt unterblieb, theils weil die Witterung nicht gün stig genug zp lohnendem Ausflug erschien, theils weil die gebliebenen Gäste hier Stätten gesun den , an denen „gut Sein" ist. Mit dem Mit- tagszug reisten die letzten der Delegirten wieder zurück, um ihren Vereinen, die ihnen die Man date zur Vertretung anvertrauien, die Resultate gepflogener Berathungen zu weiterer Perwer- thung und Beschließung heim zu bringen. „Gut I Heil" zu fernerem ernsten und gedeihlichen Wir- l> ken im Turnwesen, dieser guten deutschen Sache l -f Aus dem im statistischen Bureau aufgestellten' Monatsbericht über den Geschäftsgang beiden . sächsischen Sparkassen entnehmen wir, daß im t Monat Februar bei hiesiger Sparkaffe in 488 Posten 73379 M. 41 Pfg. eingelegt, wurden und in 272 Posten 50255 M 8 Pfg. zurück- Inserate werden mtt S Pf. für die gespaltene LorPuSjelle oder deren Raum berechnet. Gerlnaster Jnseratenbctrag 20 Pf. CoM- plictrte oder tabellarische Inserate nach Ueberetnlommen. 'y 1880. ^ruu. rn Mä- n 1880. prau. üt äöm zo nir n disr- Sorhemb- kragen) in erstraße. o, krtzlin- iokbetrübt vdr-, um isers Auto unter der Redaktion Eugen Wittmeyer's ver öffentlichten Artikels «egen Beleidigung. Letz terer begann mit der Aufschrift: „Ein vermuth- licher Schwindler" und gab auf die Frage, wie dieser zu seinen Millionen gekommen fein möchte die Antwort: „Er hat Leute in feinem eigenen Interesse unterstützt und dieselben schließlich, un ter Benutzung günstiger Momente, auf Grund von Vertragsbestimmungen von Haus und Hof verjagt." Durch fünf vorgeladene Zeugen suchte Wittmeyer den Beweis der Wahrheit vor dem Schöffengericht anzutreten und entrollte die Be weisaufnahme allerdings ein grelles Bild über die Privatspeculationen Mehnert's, das weder mit der Function desselben als Bankdirector, noch viel weniger mit dem hohen Berufe als Volksvertreter im Einklang gebracht werden kann. War es schon notorisch, daß Mehnert unter wucherischen Bedingungen — zu 12 Prpc. — Baugelder auslieh, so mußten die Darstel lungen eines Ehepaares, das infolge der Ge schäfts-Verbindungen mit Mehnert fast um das ganze Vermögen gekommen war, sowie die De- positionen des Zeugen Völker, der feine Erfah rungen im Verkehr mit dem Kläger schilderte, Kopfschütteln erregen. Der Vertheidigsr des Angeklagten, Herr Rechtsanwalt Richard Schanz, führte aus, daß so Manches in der Handlungs weise M.'s. „faul" sei und fügte hinzu, daß die Presse nur ihre Pflicht gethan habe, ein artiges Gebühren, das indem Moment des Ein trittes der Wuchergesetze als strafbar zu betrach ten sein müße, zu veröffentlichen. Nach der glänzenden Vertheidigung des Genannten und längerer Berathung wurde Wittmeyer freigespro chen und Mehnert in die Kosten verurtheilt. — Ueber die am vorigen Sonntag bei Leipzig mit ungünstigem Erfolge stattgsfundene erste Probefahrt mit dem Baumgarten'schen lenkbaren Luftschiffe, worüber wir in letzter Nr. kurz refe- rirten, wird weiter berichtet: Tausende von Men schen hatten sich sowohl in und bei Plagwitz, wo die Auffahrt vor sich gehen und auf dem Rennplätze bei Leipzig, wo die Niederfahrt statt finden sollte, eingefunden. Das Luftschiff selbst weicht hinsichtlich des Ballons yon der Form der gewöhnlichen ab, indemjMerer einsfack- förmige Gestalt hat; an Meiden. hänget, 3 Körbe von Rohrgeflecht, ytzn denen wiederum ein jeder 10 oder 11 Flügel besitzt (auf ,jeder Seite 4 und unter jedem Korbe 3), welche durch eine Kurbel in Bewegung gesetzt werden. Der Erfinder des Luftschiffes, Baumgarten, hatte alle Anordnungen ' zur Auffahrt getroffen, und, um gezahlt worden, sind. Auch aus dem Februar- Bericht geht das erfreuliche Resultat hervor, was wir schon in der Mittheilung üher Monat Ja nuar bestätigen konnten: die Sparkassen des ganzen Landes weisen erfreulicherweise ein we sentliches Plus gegen den gleichen Monat im Vorjahr an Einlagen nach. — Se. Maj. der König ist vollständig wieder genesen. Sachsen hat beim Bundrsrath den Antrag auf Einführung eines Veredelungszolles für den Verkehr mit Oesterreich gestellt: wenn der Bun- desrath, wie zu erwarten, diese Forderung an nimmt, so märe damit eine Antwort auf den am 16. Febr. in Kraft getretenen österreichischen Appreturzoll gegeben, wie sie sich kaum schla gender denken läßt. Wie Oesterreich unsere Kattundrucker und Färber geschlagen hat, so sol len jetzt seine Weber getroffen werden, deren Arbeit seither die deutschen Garne veredelte. Die sächsische Regierung motivirt ihren Vorschlag mit dem Satze, daß die deutschen Arbeiter des gleichen Schutzes würdig seien, dessen die deut sche,: Fabrikanten theilhaftig geworden seien. Es sei nicht zu bezweifeln, daß der deutsche Fa brikant hauptsächlich durch die billigeren Arbeits löhne in Oesterreich bewogen worden sei, dortige Arbeitskräfte zur Herstellung seiner Fabrikate heranzuziehen. In diesen billigeren Löhnen werde ein ausreichender Anlaß, die Veredelung deutscher Waaren in Oesterreich noch fernerhin unter den seitherigen Bedingungen zuzulassen, nicht gefunden werden können. Unsere Regie rung ist zu der Ueberzeugung gelangt, daß der Veredelungsverkehr, insoweit er sich auf das Fär ben, Walken, Appretiren und Bedrucken deutscher Garne und Gewebe in Oesterreich erstreckt, ab gesehen von einigen vorübergehenden Zugeständ nissen, welche zur Erhaltung langjähriger Ge schäftsverbindungen nicht werden vorepthalten werden können, ganz entbehrt werden kann, daß es dagegen beim Mangel ausreichender Rasen bleichen auf deutschem Gebiete unbedingt im Be dürfnisse liegt, auch fernerhin bis auf Weiteres die zollfreie Wiedereinfuhr solcher Garne und Gewebe^zu gestatten, welche lediglich zum Zweck des Bleichens nach Oesterreich ausgeführt wor den sind. Der Director des landwirthschastlichen Cre- dttvereins für das Königreich Sachsen und Land- tagsabgeordnete Carl Mehnert, gegen dessen Pri- vatspeculativnen im vorigen Jahre eine gewal tig« Agitation in'S Werk gesetzt wurde, klagte auf Grund eines in der „Dresdner Zeitung" Sparkaffe zu Frankenberg Gelder zum Ausleihen gegen hypothekarische Sicherheit liegen je derzeit bereit und sind bei pünktlicher Zinsenzahlung einer Aufkündigung' bisher niemals unterworfen gewesen. Procentabgaben für Gewährung der Darlehen werden nicht erhoben. Unterhändler werden verbeten. , ? Zu zahlreichen Abonnements auf das heute beginnende neue Quartal unseres Blattes laden wir ergebeust ein. Viv LxpklUtt»» avn ^r«»Lvi»Il»vr8-vr V»KvI»I. !0. e uann. 8«^ fier Tod , unserer