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Angeküiil Hansen di gewisse A mache, se lich sei, u erzeuge, heil der l * In L Morgens Bahnhofe reichischen buls vor Die Uriw trägt 300 * Adele „Freundin trugs und wiederum * Vor Kinder eil senbahn e, Ellern wa brennbare welche die füllten. * DerS Deulschlan Anklage d rode arbeu Er ist be Schwanger mordet un raubt zu i Ermordeter Besitze, so Donn 1) Um 9 Glauche allhie 2) Um zi( Richter aus S 3) Um 10 Kuhn in Rei^ 4) Um 11 Neubert in Ni 5) Um H2 Carl August verehel. Uhlig Leipzig, nahm Anfang ferung; die 'n indeß wieder u lief in ziemlici Weizen p bez. Still. 183-186^6 tu pr. 1000 Kilo 10M Kilo nett pr. 1000 Kilo amerikanischer netto, ivoo ÄO Kilo netto, lac, looo 03,50 pr. März-April 10000 Liter Z (E Nachdem f feste abgehall unser Schm Er hat auch aus Chemnitz welches währe wählte Weisen ' auch diesmal solcher Gelegl thut. Allen i Stunden bere cher nicht versichert war, zu retten. Der Schaden des Pächters ist nach dem Oed. Wchbl. ein sehr bedeutender, da die Räume weit mehr enthielten, als versichert war. Sofort nach Aufgang des Feuers hatte sich die Nachricht verbreitet, daß böswillige.Brandstiftung vorliege und wol len in der Nähe des Gutes spielende Kinder sogar be obachtet haben, wie ein Mann brennende Streichhölzer in die mit Stroh verstopften Scheunenluken des Gutes ge worfen und sich dann nach Memmendors zu entfernt habe. Noch am Abend wurde durch Gendarm Allmann ein der Brandstiftung Verdächtiger eiugeliesert. — In der Agsten'schen Mühle zu Berthelsdorf bei Hainichen spielte am Freitag, wie der Hain. Anz. mittheilt, der Lehr ling in seiner Schlafkammer mit einem dort hängenden Gewehre seines Herrn, welches sich entlud, woraus der Bursche sein Local verließ; gleich darauf gewahrte man Feuer daselbst, es war sein Bett in Brand gerathen und fast gänzlich verbrannt. Die Weiterverbreitung des Feuers konnte nur durch herbeigecilte schnelle Hilse verhindert werden. nete Rechtsanwalt Freytag in Leipzig als Can- didat aufgestellt. — Unglückssälle und Verbrechen. In dem an der äußeren Frankensteiner Straße zu Oederan gelegenen zum Rittergut Börnicken gehörigen Vorwerk Hohelinde brach am Sonntag Nachmittag Feuer aus, welches i den bedeutenden Vorräthen an Futter und Erntestoffen reiche Nahrung sand, daß in kurzer Zeit alle drei seh geräumigen Gebäude der Wirthschaft, welche ca. 300 Jahre bestanden haben soll, eingeäschert wurden. Der sreiwilli- gen Feuerwehr ist es gelungen, einen bedeutenden Posten Guano im Werth von mehreren Tausend Thalern, wel- Kaiserin beiwohnten, waren in den Spielzimmern neben den althergebrachten Whist- und L'Hom- irelischen auch Skattische aufgestellt und wurden >enutzt. Bierskat giebt's nicht, weil der Haus- )err die Kosten allein trägt. * Der in Wien gegen den dänischen Magne- seur Hansen angestrengte Prozeß hat einen ufschub erfahren, da der Gerichtshof das Ur- feil der Mediciner über den Einfluß der Ex perimente Hansen's auf die sich ihm zur Versü- Mg stellenden Personen einzuholen für nöthig' ielt. Das Gutachten des medicinischen Pro- fessorencollegiums geht nun dahin, daß wenn Unter dem Beifall des Hauses wurde Brüel vom Präsidenten zur Ordnung gerufen und 'v. Schor- lemer-Alst gab namens des Centrums, dem der protestantische Graf als Hospitant angehört, die Erklärung ab, daß Brüel's Aeußerungen zum Be dauern des Cenlrums gefallen seien und von diesevl nicht getheilt würden. — Nach der Brest. Ztg. ist es bei der letzte» Löhnung in der Scharleygrube in Schlesien zu argen Excessen gekommen. Das Zechenhaus wurde demolirt, gewerkschaftliche Scripluren wur den vernichtet, die Lohnkasse ist abhanden ge kommen, die Beamten wurden mißhandelt. Zur Herstellung der Ruhe mußte Militär requirirt werden. Schweiz. — Die Durchbohrung des Gotthard nähert sich raschen Schrittes ihrer Vollendung; am 12. d. hörte man im Tunnel auf der Schweizer Seite die Bohrmaschinen von der italienischen Seite arbeiten. Wenn nicht besondere Umstände ein treten, hofft man, daß sich am 5. März die Ar beiter von der Nord- und Südseite des Gotthard- tunnels die Hände reichen werden. Am Mont- Cenis waren die Tunnelarbeiten im August 1857 begonnen worden und der Durchschlag des Stol lens erfolgte am 25. Decbr. 1870, also nach mehr als 13 Jahren. Im Gotthardtunnel, welcher 2696 Meter länger ist als der Mont- Cenistunnel, begannen die Arbeiten im Septem ber 1872; somit werden, Dank den Fortschritten der Technik, für seinen Durchstich nicht ganz 7H Jahre gebraucht werden. Daß am 1. Octbr. d. I. die ganze Gotlhardbahn dem Betriebe über geben werden soll, ist bekannt. — Der Bundes- rath läßt für den Tag des Durchbruchs des Tun nels silberne und broncene Medaillen schlagen. Die eigentlichen Tuunelarbeiter erhalten die sil berne, die außerhalb des Tunnels Arbeitenden die broncene Medaille. Türkei. — Nach der Pforte neuestens zugehenden Be richten betreibt Rußland mit großem Aufwande von Kräften und Mitteln die Wiederherstellung der Festung Sebastopol. Neuestens hat dasselbe zur Armirung der Forts von Sebastopol 60 Stahlgeschütze des schwersten Calibers und eine große Anzahl von Stahlpanzerplatten in euro päischen Etablissements bestellt. Amerika. — Die Durchbohrung der Landenge von Pa nama ist angefangen; am 10. Januar fuhr Hr. v. Lesseps mit mehreren Ingenieuren, dem co- lumbianischen Gesandten, dem Bischof von Pa nama, dem Präsidenten des Staates Panania und dem französischen Consul auf der Eisenbahn nach der Stelle, wo am Cerro Culebra die erste Mine gelegt war. Lesseps' siebenjährige Tochter ent zündete durch Electricität die Mine, welche mit irei Kilogramni Sprengstoff geladen war, und eine heftige Explosion erfolgte. Eine Masse des harten Basaltselsens rollte herab. Die Gesell- I chaft kehrte befriedigt mit dem glücklichen An- I ange, der wohl mehr als Spielerei zu betrach en ist, nach Panama zurück. Vermischtes. * Bier und Skat machen immer größere Er oberungen. Bismarck hat das Bier in seinen parlamentarischen Abendgesellschaften und der I englische Botschafter in Berlin, Lord Russell, den I Skat in die Ballgesellschaften eingeführt. Bei dem I lalle, den er am 9. d. gab und dem Kaiser und I Chemnitz. Lang, 2 Meter Tage de» vorig. „Mosella-Se über welchen s. Z. trifft jetzt endlich Familie, bestehen lungen im Mosel möglich, diese aus nige Vorstellungei Besuch des geehrte gebeten. Weiteret Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Der älteste Sohn des deutschen Kronprin zen, Prinz Wilhelm, welcher Premierlieutenant im 1. Garde-Regiment z. F. ist, hat am Dien stag vor dem obersten Kriegsherrn in Pots dam so eine Art militärisches Probeexamen be standen, indem er dem Kaiser die Rekruten der Leib-Compagnie des Leib-Bataillons des Regi ments, die er persönlich ausgebildet hatte, vor führte. Der greise Monarch soll mit der mili tärischen Leistung seines Enkelkindes sehr zufrie den gewesen sein. — Fürst Bismarck war verhindert, die Eröff nung des Reichstags selbst zu vollziehen, da ihm das längere Stehen, welches die Handlung in Anspruch nimmt, noch zu schwer fällt. Ein son stiges Unwohlsein des Reichskanzlers lag nicht vor. — Graf Stollberg-Wernigerode las die Thronrede mit besonderer Betonung namentlich der Stelle, welche den Schutz der höchsten na tionalen Güter von der Reichsvertretung fordert und der friedlichen Versicherungen ani Schluffe. — Der Börsensteuer-Gefetzentwurf ist den ver bündeten Negierungen znr Kenntnißnahme und Prüfung mitgetheilt worden. — Die bei der Wahl der Vicepräsidenten des deutschen Reichstags abgegebenen unbeschriebenen Stimmzettel waren von den Nationalliberalen abgegeben worden. Der zum zweiten Viceprä sidenten des Reichstags gewählte Abg. Hölder nimmt, nach einer Depesche der Mgd. Ztg. aus Stuttgart, die Wahl nicht an. — An Hölder's Stelle wird Abg. Ackermann- Dresden (deulschcons.) als zweiter Vicepräsident des Reichstags vorgeschlagen. — Die in der vorigen Reichstagssession aus der nationalliberalen Fraction ausgeschiedenen Mitglieder werden nicht, wie kürzlich verlautete, eine neue Fraction bilden. Es ist unter Zu stimmung der Nationalliberalen mit diesen sei tens der ausgeschiedenen Mitglieder ein Pakt dahin abgeschloffen worden, daß letztere bei Com missionswahlen in Anrechnung gebracht werden, so daß die Nationalliberalen nicht mit 86, son dern mit 103 Mitgliedern bei diesen Commis sionswahlen in Betracht kommen. Als Gruppe, der sich der Abgeordnete Fürst Carolath zuge sellt, werden die ausgeschiedenen Mitglieder im Reichstage auftreten, ohne jedoch sich als beson dere Fraction zu constituiren. — Das preußische Abgeordnetenhaus hat am 16. d. den Staatshaushaltetat in dritter Lesung, die ohne erhebliche Debatten erfolgte, erledigt und genehmigt. Nur der hannoversche Parti kularist Graf Brüel rief allgemeine Entrüstung hervor, als er bei Bekämpfung einer Negierungs maßnahme für Hannover bemerkte, es werde dem preußischen Herrscherhause dort mit einer Ehrfurcht begegnet, die an Abgötterei grenze. ist gestern Vormittag von Sigmaringen wieder in Dresden eingetroffeu. — Wie aus Dresden mitgetheilt wird, darf als feststehend angenommen werden, daß der Landtag am 28. Febr. vorläufig geschloffen werden wird. Osficiös verlautet, daß derselbe im Herbst oder Hochsommer zu einer kurzen Nach session einberufen werden soll, um die Mittel zur Deckung des Deficits im Staatshaushaltsetat zu bewilligen, das auch ohne die neuen Neichs- Militärvorlagen vorhanden sein würde. — Die Rechenschaftsdeputation der Zweiten Kammer hat nicht umhin gekonnt, auf das außer ordentlich starke Anwachsen derjenigen Summen, welche der sächsische Staat für Pensionen an in Ruhestand versetzte Staatsdiener ausgiebt, wäh rend der letzten 10 Jahre aufmerksam zu machen. Sie hat zu diesem Behufs eine statistische Ta belle ihrem Berichte beigefügt, aus der hervor geht, daß, während noch in der Periode 1870 bis 1871 die Geiammtsumme der gedachten Pensionen 2,576745 M. betrug, in den Jahren 1876—1877 diese Summe auf 5,080309 M. angewachsen ist und für die Periode 1880 bis 1881 für Pensionen eine Gesammtsumme von 5,931636 M. postulirt ist. Hierzu kommen noch die Zuschüsse für den geistlichen Emeritirungs- sonds, zur Allgemeinen Prediger-Wittwen- und Waisenpensionskaffe, zur Allgemeinen Schullehrer- Wittwen- und Waisenpensionskasse und zur All gemeinen Lehrerpensionskasse, welche nach dem Budget einen Betrag von 2,646600 M. dar stellen, so daß die für die Budgetperiode 1880 bis 1881 postulirten Pensionen demnach im Ganzen 8,578256 M. betragen. Die Nechen- schaftsdeputation giebt angesichts solcher Zahlen zu bedenken, ob es sich nicht nöthig machen werde, die Beitragssätze der Penfionsberechtigten einer Neuregulirung zu unterziehen. — Der Ertrag der Chaussee- und Brücken gelder im Königreich Sachsen ist in den Jahren 1876—1877 abermals um 218283 M. gegen den Voranschlag zurückgeblieben, ein Verhältniß, welches die Finanzdeputation der II. Kammer in der ungünstigen Lage der wirthschaftlichen und industriellen Zustände begründet findet. Da gegen hat sich der Ertrag aus den Alleebäumen abermals erhöht, indem dieselben m der gedach ten Periode 168656 M., d. i. etwa 37000M. mehr als in den beiden vorausgegangenen Jah ren brachten. — Die 3. Klasse der 97. Landeslotterie wird am 1. und 2. März gezogen. — Wie in früheren Jahren, so werden auch zu den bevorstehenden Frühjahrs- und Sommer- Uebungen der Regimenter der Berliner Garnison Offiziere des sächsischen (Xll.) Armeecorps com- mandirt werden, um an den Hebungen praktisch theilzunehmen. Schon bei den Vorstellungen der im Herbst v. I. eingezogenen Rekruten, welche seit einigen Tagen statlfinden, waren sächsische Hauptleute in Berlin anwesend, welche zu diesem Behufe commandirt sind. — Am vorigen Sonntag fand die feierliche Einweihung der umgebaulen Matthäikirche in Leipzig statt. Das Publikum hatte sich zu dem bedeutungsvollen Acte in so großer Anzahl ein gefunden, daß thatsächlich die Räume der Kirche überfüllt waren. — Das Freiberger Stadtverordneten-Collegium beschloß am Freitag die Ausnahme einer neuen Anlage für städtische Zwecke, und zwar im Be trage von 500000 M. Es wurde hierbei da von ausgegangen, daß im Laufe der nächsten zehn Jahre 125000 M. für den Bau eines neuen Armen- und Siechhauses, 75000 M. zu Friedhosszwecken, 215000 M. für Schleußen- und Straßenpflaster und 150000 M. für Schul neubauten aufzubringen sind. Die neuen Stadt- fchuldscheine werden in 300 Stücken « 1000 M., 200 Stücken i. 500 M., 300 Stücken » 300 M. und in 100 Stücken » 100 M. zur Ausgabe gelangen. Die Anleihe soll in 50 Jahren ge tilgt werden. — Für die auf den 31. März angesetzte Reichstagswahl im Osnabrücker Wahlkreise wird von den Socialdemokraten der Landtagsabgeord-