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ru MMeiös er neben dem VerkaüfSladen gelegenen Wohn- faßte Irmscher den Entschluß, von der im ilte, Eine Kinder-Ttüla ist in der Nähe von >Angebotene Lehr- Angemeldete Lehr stellen: linge: d i e -D i r e e 1 1 o^«. G. A I. Gesell. Wird eine Celluloid -Wäare Miteiner Flamme oder einem glühenden Körper in Berührung ge bracht, so tritt augenblicklich eine Verbrennung ein, die, wenn nicht sofort gelöscht, später nur schwer zu dämpfen ist. Ein Pfeil oder Kamm im Haar einer Dame oder eines Kindes kann sehr leicht die bedenklichsten Folgenlhaben, wenn der Celluloid ^Artikel nur in die Nachbarschaft ' i Benedix's Restaurant gefunden worden. Der rechtmäßige Eigenthümer kann solche gegen Er stattung der Einrückungsgebühr zurückerhalten bei Karl Böttger, im Hause des Herrn Bildhauer Barth. 1 Stellmacher, 1 Bäcker, , 1 Maschinenbauer. SchoffeügerWsfitzüng beim hiesigen W Amtsgerichte am 5. Februar 1880. Göbel war 1849 in die Maiereignisse verwickelt gewesen, 1850 verhaftet, aber gegen obige Cau- tion wieder entlasten worden und dann in's Ausland geflüchtet. Die II. Kammer verwies ein die fortgesetzten Erörterungen über das Bedürfniß eines Watd- schutzgesetzes betreffendes kgl. Decret, welches die Dringlichkeit gesetzlicher Maßnahmen und besön- ders des gedachten Gesetzes wie die Nothwendig keit weiterer Erhebungen verneint, zur Schlüß- berathung, erledigte einen Theil des Nachtrags etats für die verflossene Finanzperiode und trat Wann ein in die Schlußberathung des am 16. Decbr. v. I. vorberathenen, das Eisenbahntarif- wesen betreffenden Antrags des Abg. vr. Heine. Lie'Kammer beschloß auf Antrag der Referen ten Ahlemann und Kirbach einstimmig, die Re gierung zu ersuchen, jedem Landtage bei dessen Zusammentritt eine möglichst übersichtliche Zu sammenstellung der auf den sächsischen Staats bahnen und unter Staatsverwaltung stehenden Privatbahnen zur Anwendung kommenden Local- und Verbandstarife, bez. der seit dem vorherge- henden Landtage in Kiesen Tarifen eingetretenen Veränderungen mit den erforderlichen Erläute rungen mitzutheilen, und ferner auf Antrag des Correferenten Kirbach mit 30 gegen 28 Stim men, die Staatsregierung zu ersuchen, spätesteüs Leim nächsten Zusammentritt des Landtags die sem thunlichst Ausschluß darüber zu ertheilen, auf welchen Grundsätzen und auf welcher Cal- culation die geltenden verschiedenen Expeditions- und Streckensätze beruhen. Vom Landtage. -Am 6. Febr. hielten wiederum beideKanimtrn Sitzungen ab. Die I. Kammer ertheilte ihre Zustimmung zu dem Ms Statut für die Um- vetfität HeWg-'bM Gesetzentwurf mit Mgen unwesentlicheren Abänderungen in durch gängiger UebeteWiMuna mit den von der II. Kammer gefaßten Beschlüssen und ließ eine Pe tition der Netthel. MMeur Göbel zu Duareg- non in Belgien auf sich beruhen, welche die Rück gabe einer von ihr für-ihren Ehegatten gestell ten Caution von 1500 Thalern betraf. Ing. Diejenigen Eltern, welche gesonnen sind, ihre Söhne der hiesigen Realschülern Ostern d. I. zuzuführen, werden gebeten, die Anmeldung bMdM-zu cheweMlligdn. . Zür Ausnahme ^Prüfung, welche Montag, den 5. April, Vorm. 8 Uhr stattfinden wird, ist die Beibringung des TäufzeugnkffeS, des JMPfschMes und des SchUlzeugniffesLez. Cvnfirmationsscheines erforderlich. Zur'EWilüng wUttter Auskunft, sowie zur Uebersendung des Programms ist gern bereit Mittweida,-den 14. Januar 1880. ' Vermischtes. * Seit dem 4. d. liegt ein dichter Nebel über Paris. Wie jede außerordentliche Witterungs- erscheiNUNg, Schnee, Sturm, Regengüsse, auf das Verkehrsleben der Weltstadt einen mehr. als anderwärts fühlbaren Einfluß äußert, so hat dieser Nebel erhebliche Verkehrsstörungen ver anlaßt. Omnibusse und Droschken hatten ihre liebe Noth, den Weg zu finden. An den Stra- ßenecken sind osficielle Führer mit Fackeln auf gestellt, die an den gefährlichsten Stellen den Fuhrwerken vorausgehen und welche den Pas santen behilflich sind, sich auf den Trottoirs zu recht zu finden. , Dem Nebel ist auch das bei AMtsteM borgekömMene - gräßliche Eisenbahn unglück zuzuschreiben * Heuer sind es fünfzig Jahre, däß der Bo densee zum letztenmal« zugefroren war, also im merhin ein Eretgniß, das einer Jubilarfeitr würdig, Und -so gab es Henn auch am 2. Febr. ein Fest, käs auf oen erstarrten Wellen des Bodensees von Alt und Jüng in Bregenz Und Lindau gefeiert wurde. Um der Nachwelt die- ses seltene Ereignißin steter Erinnerung - zu be- ! Schubkasten d-SsiLadtntsscheS vetwahrten-Baarschaft zu ^stehlen, und eignete sich auch von deMben einen Silber« «Haler an. Den bereits an sich gebrachten "Thaler ließ er jedoch, da die Amende zu schnell zurückkehrte, in der Eile fallen, wodurch seine That sofort an den Tag kam. We- gen vollendeten einfachen Diebstahls wurde Irmscher mit 10 Tagen Gcfängniß belegt. Der 16jährige Kühjunge Emil Richard Hammer au» Hainichen, welcher bis Ende vor. I. beim Gutsbesitzer , ..... Schulze in Sachsenburg gedient, nahm unerlaubter Weise einer Flamme oder emes Lampencylinders ge- beim Verlassen des Dienstes am 2. Zan. d. Z. «In dem bracht wird. Eine Schwefelholzbüchse kann leicht inzwischen verstorbenen Di-nstknechte Hermann. Schür zu« selbst Reuer sanaen wenn sie in unnnrsilsitia-r gäriges Paar dunkelbraüne Stoffhvsen ,m Wetthe von mit sich. Wegen diese» Diebstahl» wurde Welse benutzt wird. Darum Vorsicht. Imit s Tagen Gefsngniß bestraft. währen, ließ der Bregenzer Verleger eine eiäem'IWem^M Sie aber „Bodensee-Zeitung" auf dem Eise selbst drucken. - Wegen der zunehmenden Eisbildung auf dem L« K Bodenfee stnd auch die regelmäßigen Dampf- l sängniß und wegen ruhestörenden Lärms zu 1 Tage Haft schifffahrten eingestellt , vMrtheilt. , strengen Kalle vollkommen zu einer Elsmaffe I Gutsbesitzer Seidleo za M in Arbeit sich befand, verwandelt worden, denn das Wasser floß zum zu zwei verschiedenes Hilten seine beim Gutsbesitzer Wiede- Theile ab, während der übrig gebliebene Theil ! mann daselbst dienende Geliebte, Wilhelmine Klöden, ihrem gefror, und nun bedeckt den Boden des Sees Dünstherrn ein Paar N «- «HW. D-d»,». daß diese Eiskruste am bloße», wasserlosen Bo- die Klöden gedachte Gegtsistände und übergab sie Zschoken, den aufliegt, gingen viele Tausende Centner der! der sie an Ach brachte, bchehendlich über dieselben auch schönsten Fische zu Grunde und wurde beiMe ^stgte. W-g-n^ zwei M. Zur Warnung für Damen! Die Celluloid-1 die von der Klöden verübte Strafthat als, sogenannter mässe, Welchs zu Waären der verschiedensten ArtZ „Gkstndediehst°hl" in Ermangelung «ine« Seiten jh«, als künstlichen Korallen, Armbändern, Broschen, Dieichherrn Wiedemann gestellten Strafantrags der straf. lardballen, Schwefelholz-Schcichieln rc. verarbei-I arbeiter Friedrich Anton Irmscher in^uerSwalde in da» tet wird, ist im höchsten Grade feuergefährlich. VerkausSgewölbe des Fleischer« Amende daselbst, um eine Schon bei 140—150° Celsius findet eine Zer- Schuld zu bezahlen. Während nun die vmhtl. Amende «L 'E- W.« M D.L-. ML 8kUt8Ä«SW?«S! ter entfernte Flamme die Waare'entzünden Durch Abkündigung in der Kirche zu Sachsenburg war der dasigen Airchengemeinde eine Verfügung der Königl. Kircheninspection, wonach außer andern Unziemlichkeiten auch da« Rauchen bei Begräbnissen, weil solches aus Rück- sichten der Sittlichkeit und des Anstandes unangemessen LeyNMÜAsBtkMtklkM und mit dem Ernste eines christlichen Begräbniffes durch. /r» ' . L - r au« Nicht vereinbar sei, zu unterbleiben habe, zur Beher- zigung und Beachtung kuudgegeben worden. 7. ungeachtet waren bei Gelegenheit eines Begräbnisses in Jrbersdorf am 15. Septbr. vor. I. au« dem Trauerhaust, vier junge Leute mit brennenden Eigarren getreten und' 1 Schuhmacher, rauchten. Der Kirchschullehrcr Ufer, in dessen Nähe die 1 Bäcker gedachten jungen Leute sich postirt hatten, verwies ihnen i dieses unanständige Gebahren. Einem von ihnen und , zwar dem Wirthschastsgehilsen Robert Emil Lippmann in 1 Stellmacher, JrberSdorf mochte diese Zurechtweisung nicht recht passen, 1 Buchbinder, denn nach dein Begräbnisse sprach er beim genannten Kirch- 1 Schlaffer. schuNehrer vor und äußerte zu ihm, wie er habe so „un- Anmeldunaen und anständig" sein können, ihnen, den Rauchern, ihr obige« ^"Metvungen unv Benehmen in Jrbersdorf vorzuhalten. Nachdem nun aber Hr. Ufer den von ihm wegen Beleidigung gegen Lipp- LllNL maün gestellten Strafantrag, infolgedessen die Kömgl. werden NvL einiae Mitl-s-r kesuckt. Staatsanwaltschaft zu Chemnitz bereits öffentliche Klage erhoben, wieder zurückgezogen hatte, ist in der heutigen Hauptverhandlung Einstellung de« Verfahrens erkannt Ein mit guten,Zeugnissen.ii»rs«hLNeSiDteÜft- worden. mndcben wird sür l-lAvliiloder 1 Mai tu Der Weber August Wohllebe hier war am Spätabeude «an E-zu des 19. Decbr. vor. I. angetrunken nack Hause gekommen I ""«lyLN gemryr von -- und verursachte in diesem Zustande in dem von ihm be-s «Marte Reinholdt, wohnten Hause Scandal, wodurch die Nachtruhe gestört An noch in gutem Zustande Lekindlicker wurde. Die wohlgemeinte Bedeutung des Hauswirth«,! Ruhe zu halten, beachtete Wohllebe nicht, denn er ging srywarzer »Uchkö« zwar fort, kehrte aber am andern Morgen, höchstwahr-s ist zu verkaufen Ouerstraß» 4. scheiulich in noch angetrunkenerem Zustande, wieder heim und der Scandal vollzog sich von Neuem. Es sah sich Wkkkk der Hauswirth nun genöthigt, polizeiliche Hilfe,U requi- um damiträumen »u riren. Der,herbeigekvmmen« Schutzmann veranlaßte Wohl- UM vamu zu raUMkN, -U yekavges«,- leben, sich ruhig zu verhalten, widrigenfalls er ihn arre- "" Preisen ML tiren würde. Beim Fortgehen de» PolizeibL. ^m rief' Buchhandlung von C. G. Roßberg. Nachfragen bei