Volltext Seite (XML)
1880 Mittwoch, den 28 Januar. 22 18 SU8 lichter. -' 4 Kauflustige , Schwie- llen unsern md Theil ig unseres 6 32 225 24 reunde und uladen. seres theu- igt es uns, en und Be- Liebe und : irdischen zen Ruhe- »argebracht en, >en, Allen, es Beileid zubringen. 1880.' ffenen. 1880. eitern Frau. ersvach, »ar 1880, Raummeter kieferne Scheite, - - Rollen, Gebunde kiefernes Abraumreißig, Inserate werden mit S Pf. für die gespaltene Corpuszeile oder deren Raum berechnet. Geringster Jnseratendetrag so Pf. Eom pltcirte oder tabellarische Inserate nach Uebereinlommcn. Armee viel Geld auszugeben und nicht ge nug; das Viele wäre weggeworfen, wollte man nicht ausreichende Summen verwenden. Was die Maßnahme betrifft, daß die Ersatz reservisten erster Klaffe vier Uebungen tnitmachen sollen, so ist dabei die Erwägung maßgebend ge wesen, daß es unbillig wäre, wollte man die ge dienten Leute länger in der Reserve oder bei der Landwehr zurückhalten, während ganz taug liche Leute vorhanden sind, die noch gar nicht gedient haben, nämlich die Ersatzreservisten erster Klasse. Haben letztere vier Uebungen von zu sammen zwanzigwöchiger Dauer milgemacht, so geben sie ganz leidlich ausgebildete Soldaten ab, die mindestens so tüchtig sind, wie die Soldaten der sogenannten Tenritorialarmee Frankreichs. Zu bemerken ist noch, daß erst im Laufe von zehn Jahren die Früchte der Wehrvorlage sich zeigen werden, denn erst nach dieser Zeit ist der volle Stamm der mehr ausgebildeten Soldaten beisammen. Es geht daraus hervor, daß es bei der Wehrvorlage wohl gilt, eine Waffe zu schär fen, daß aber innerhalb eines Decenniums nicht daran gedacht wird, dieselbe zu schwingen. Der Reichstag, das kann jetzt schon als un bedingt sicher gelten, wird der Vorlage seine Zustimmung nicht versagen. Darüber freilich wird es an Debatten nicht fehlen, ob es noth wendig sei, die erhöhte Präsenzziffer gleich für sieben Jahre zu bewilligen; doch kann an dieser Nebenfrage die schließliche Verständigung nicht scheitern. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis vierteljährl. 1 50 H. Einzelne Nummern 5 H. In der Wohnung des Fleischers und Schenkwirths Karl Otto Schurig in Aucrswalde sollen Freitag, den 30. dieses MonatS, von Vormittags 10 Uhr ab verschiedene Gegenstände, als: Tische, Stühle, Solarölhängelampen, So- phaS, ein Regulator, eine Brückenwaage, ein Pferd (brauner Wallach), ein Wagen mit Korbaussatz und Anderes mehr gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Frankenberg, den 26. Januar 1880. Der G erichtsv ollzieher'd es Amtsgerichts das. Grützner. r, ,en Freun Meldung Wigen. lachmittag erg — ab ffenen Die gegenwärtige Präsenzziffer des deutschen Heeres basirt, wie vordem die ini Norddeutschen Bunde, darauf, daß 1 Prozent der Bevölkerung bei den Fahnen stehen soll. Dabei wurde die Beoölkerungsziffer zu Grunde gelegt, die bei der Volkszählung im December 1865 ermittelt wor den war. Dieselbe Grundlage soll auch heute beibehalten werden, nur mit der Maßgabe, daß die Volkszählung vom Jahre 1875 den Berech nungsmaßstab abzugeben hat. Tie Bevölkerung des deutschen Reiches hat in dieser Zeit um rund 2,600000 Seelen zugenommen, und daraus er- giebt sich, daß auch 26000 Mann mehr als bis her bei den Fahnen zu stehen haben. Da der aktive Dienst bei uns drei Jahre dauert, so ge nügt zur Erreichung einer Vermehrung der Prä senzziffer eine jährliche Mehreinstellung von noch nicht 9000 Rekruten. Freilich würde erst im dritten Jahre nach Inkrafttreten des neuen Wehrgesetzes die gewünschte Höhe der Präsenz ziffer erreicht sein, also im Jahre 1883. Hier aus erklärt sich wohl auch, weshalb die Vor lage noch drei Vierteljahre vor Ablauf des mi litärischen Septennals in Geltung treten soll. Die Kosten der Neueinrichtung sind sehr er hebliche; sie belaufen sich auf 17 Millionen jähr lich, wobei die Pensionskosten nicht eingerechnet sind. Ebenso bedeutend sind die einmaligen Aus gaben, nämlich rund 20 Millionen, zu denen später noch Kasernementsbaukosten treten werden. Daß solche Kosten nicht ohne äußerste Noth dem Volke zugemuthet werden, liegt auf der Hand. Diese äußerste Noth besteht einfach da rin, daß auch unsere Nachbarn im Osten und im Westen ihre stehenden Heere vermehrt haben. ES ist selbstverständlich, daß Deutschland bei sei ner centralen Lage auf alle Eventualitäten vor bereitet sein muß, daß eS unklug wäre, für eine Holzanetion auf Lichtenwal-er Forstrevier. In den herrschaftl. Revierparzellen „Angerbach" und „Schäferberg' bei Lichtenwalde sollen künftigen Montag, -en 2. Fevrnar -. I., von Vormittags IO Uhr an 37 Raumcubikmeter eichene und erlene Scheite und 6810 Gebund dergleichen starkes Schlag- und Abraumreißig, sodann am andern Tage, als Gräfl. Hohenthal-PUchau'sche Forstverwaltung, Forsthaus Börnichen, im Januar 1880. K. O. Tittmann. Amtsblatt -er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des Königl. Amtsgerichts und -es Stadtraths M Frankenberg. - kieferne Langhaufen. haben sich Sonntag, den I. Februar d. I., von früh 8 Uhr bis 11 Uhr bei der unterzeichneten Rsvierverwaltung zu melden. Dienstag, -en 3. Fevrnar -. I., ebenfalls von Vormittags IO Uhr an 20 eichene Klötzer von 20 bis 95 em Mittenstärke und von 1,s bis 6,r m Länge, 33 erlene Klötzer von 21 bis 63 om Mittenstärke und von 2,s bis 4 m Länge, o 6 birkene Klötzer von 19 bis 43 om Mittenstärke und von 4 m Länge, 20 eichene Gartensäulen unter Vorbehalt des Angebotes und gegen gleich baare Bezahlung, welche an jedem Tage nach beendeter Auction in der Aiedter'schen Schank- wirthschaft zu Lichtenwalde stattzufinden hat, meistbietend versteigert werden. Lichtenwalde, am 27. Januar 1880. Gräflich Ditzthum'sche Forstverwaltung. Bekanntmachung. In der Forstparzelle „Alte Hartha" des Börnicher Forstreviers sind zu vergeben: ' OerMchcs und Sächsisches. Frankenberg, 27. .Januar 1880, - Eine höchst schätzenswert^.und freudig zu begrüßende Einrichtung Hät seit Kurzem derrüh- - Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, Abend» für den folgenden Tag. — Jnferaten-Annahme für die jeweilige Abend-Nummer bis Vormittags 10 Uhr. Nochmals das neue Wehrgesetz. An die gestern an dieser Stelle gegebene Zu sammenstellung der Aeußerungen einer Anzahl Preßorgane über die wichtige Vorlage knüpfen mir heute noch eine sachliche Erörterung dersel ben. Nach dem Entwürfe soll bekanntlich schon vom 1. April 1881 an die Ziffer des stehenden deutschen Heeres um rund 26000, nämlich von 401000 auf 427 000 Mann erhöht und außer dem die Bestimmung getroffen werden, daß die Ersatzreserve erster Klasse zu vier Uebungen ein zuziehen sei, deren Dauer insgesammt zwanzig Wochen erreichen dürfe. So große Ueberraschung diese Nachricht hervorrief, so ist doch nicht zu verkennen, daß ziemlich schnell kühle Ueberlegung an Stelle der Ueberraschung trat. Ein Jahr später hätte die Vorlage gar kein Erstaunen her vorgerufen, denn mit dem Jahre 1881 geht das militärische Septennat zu Ende, und daß nach demselben nicht Alles beim Alten bleiben würde, war wohl von keiner Seite bezweifelt worden. Die Verwunderung hatte ihre Ursache nur darin, daß die Regierung Has Ende des Septennats nicht abwartete, sondern schon vorher die Ver mehrung der Militärpräsenz beantragte. Ganz vorübergehend sah man auch einen Widerspruch darin, daß Kaiser Wilhelm noch vor wenigen Wochen in einem Dankschreiben an die Berliner Stadtverordneten-Versammlung den Frieden als gesichert bezeichnet hatte, während doch die Wehr vorlage auf nichts weniger als Friedenszuver- sicht zu deuten schien. Aber, wie gesagt,, das Urtheil klärte sich schnell, und man erkannte mit der Tragweite der Vorlage selbst auch die Gren zen ihrer politischen Bedeutung. In Kürze ließe sich dieses Urtheil etwa in folgender Weise zu- sammenfaffen: r ergebenst tte. hmann. enheit von b. swalde. >. Januar 1880. ffenen. Feige. M Sonn- chig unser iegervater, Dienstag, 4 v « r- bo- ««8 tein. lieber, bei ichule ent- lufe dieser iptoir der -zeit anzu- Eassirer.