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U . welcher wählten Leitung sitzenden die mit erscheine — Das neue Attentat auf König Alfons im Lande große Erregung hervorgerufen. Es in Bremen, Geschichtsforscher und Dir d. sächs. Haupt- staatSarchivs Karl. v. Weber, Jurist Prof. Sell in Bonn, Theolvg Prof. Heppe in Marburg, Astro nom Lamont in München, Philosoph Fichte in Stuttgart (Sohn des großen Philosophen F), Philolog Funk» in Freiburg, Geolog Bergrath Bernh. v. Cotta in Freiberg, Archäolog Stark in Heidelberg, Meteorolog Prof. Sofka in Prag, Geo» graph und Statistiker WappäuS in Göttingen, Li terarhistoriker Prof Kreyße in Frankfurt a. M.; Geolog Gastaldi in Turin, der berühmte Arzt vr Tardieu in Paris, der schwedische Sprachforscher Prof. Lindgren, Literarhistoriker Taillandier in Pa ris, der englische Geolog Page, der Schweizer Eniomol-gPirtet (Bestyer der schönsten Schmettrr- lingSsammlung Europas), Naturforscher v. Brandt in Petersburg, der englische Astronom Maclrar, der englische Dante-Uebersetzer John Carlyle, der amerikanische Nationalökonom Henry Carey, der französisch« Nationalökonom Michel Chevalier, der englische Physiker Maxwell. Au» den Reihen der Dichter, Schriftsteller und Journalisten schieden: Poffms«httib« Salingr» in Berlin, Naturforscher Prof. Spiller ebenda, Augen arzt Stiüing In Kassel, Physiker vr. Geißler in Göttingen^ Geograph Handtke in BreSlau, Chemi- ker Prof. Sonnenschein in Berlin, Geograph l)r Volger in Lüneburg, Naturforscher vr. Reichenbach in Dresden, Technolog Karmarsch in Hannover, Philolog Prof. Schönwald in Greifswald, Mete- orolog Prof. Dove in Berlin, Dir. Köhler in Gotha (namhafter Vertreter der Fröbel'schen Er- , ztehungSwtise), Eniomolog Prof. Loew in Hall«, Geomanist Prof. Wagner in Wien, Botaniker Prof. Griesebach in Göttingen, Botaniker Prof. Koch in Berlin, Naturforscher Archivrath Irmisch in San- verShausen, Mathematiker Prof. Ulrich in'Göttin gen, Chemiker Prof. Neubauer in Wiesbaden, Wilh. Wander (Verf. d. deutschen Sprichwörter), Jurist Prof. Osenbrüggen in Zürich, Philosoph Msenkranz in Königsberg, Pädagog Hertzbsrg in. Meding fiel. Derselbe nahm die Wahl an und, nachdem nunmehr Vie gemeinsame Sitzung mit herzlichen Danresworten des Hrn. Brgrmstr. Kuhn an den zeitherigen Stadtverordnetenvor steher Hrn. Bankdtrector Schulze für dessen För derung der Geschäfte im gegenseitigen Verkehre beendet, den Präsidialsitz ein, zunächst gleichfalls seinem Vorgänger Dank und Anerkennung unter ausdrücklicher Niederlegung im Protokoll nnd unter Zustimmung der Versammlung durch Er heben von den Plätzen ausdrückend. In der darauf fortgeführten Bildung des Büreaus wurde der zeitherige stellvertretende Vorsitzende Hr. Fabrikant Berthold mit 19 Stimmen zu gleicher Function wieder berufen, zum Schriftführer mit 27 Stimmen Red. Roßberg und zu dessen Stellver treter durch Acclamation Hr. Kirchner Windisch. die Einweisung der wieder- bez. neuge- Stadtverordneten und darauf unter des Rathsvorstandes die Wahl des Vör des Stadtverordnetencollegiums erfolgte, 17 (von 28) Stimmen auf Hrn. ür. Die Noäten ües Inüres 1879. (Fortsetzung.) Reich ist die Verlustliste der Gelehrtenwelt. starben die Deutschen: Philosoph Frauenstädt OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 3. Januar 1880. ff Mit einem längeren Berichte über die we sentlichsten Vorgänge im Gemeindeleben im ab gelaufenen Jahre, auf den wir in einer spätem Nummer ausführlicher einzugehen gedenken, leitete gestern Hr. Brgrmstr. Kuhn die erste gemeinschaft liche Sitzung beider städtischer Kollegien ein, in gewidmeten Druckerei in der deutschen Reichs- ' . Hauptstadt zu Dank verpflichtet hat, setzt seinen Nadelstichkrieg gegen uns fort. Fürst Gortscha- koff rächt sich dafür, daß er bei seinem Liebes- werben uw Frankreich auf frischer That ertappt wurde, indem er eine Enthüllung veröffentlichen ließ, wonach Fürst Btsmars äügöblich iw Jahre 1885 deü Polen Zugeständnisse gewacht hätte unN ihren Plänen 'entgegen gtkowwen wäre. Die ganze Mär hat indeß eine rasche und kräf tige Widerlegung gefunden. In Spanien haben die jüngsten Berichte aus Cuba große Freude hervorgerufen. Mit der Unterwerfung des Jnsurgentenführers Gu erra, der sich den spanischen Behörden in Hol- guin ausgeliefert hat — mit ihm streckten auch alle seine Anhänger die Waffen —, hat der Auf stand wohl thatsächlich sein Ende erreicht. Es ist anzunehmen, daß die AlaNtagenbefitzer NUN einsehen gelernt haben, die Freilassung der Sriaven werde ihrem Lande Ruhe und Frieden und ihren Pflanzungen Aufschwung Nnd Gedeihen wiedergeben. Andrerseits werden auch die Reger anfangen zu begreifen, daß die angebahnte Chineseneinwanderung nach der Havannah ihnen eine gefährliche Concurrenz bringen wird, und daß Mdeshalb wohl daran thun, ein gütliches Ueberetnkommen mit den Pflanzern zu treffen, hat goldenen und silbernen Stäben, sowie hie B»- scheerung unter brennendem Lichterbaum. Herz erhebend wirkte schließlich das letzte Lied: „Preis und Dank Dir" — in knieender Stellung bei. rother Beleuchtung. — Möchte sich dieses herr liche Kinderfestspiel in immer weiteren Kreisen zu Freude der Großep, zum Frommen der Klei nen Bahn brechen. Für die leitende Kraft eine große Aufgabe, wurde sie hier von Herrn Can tor Dörfel, in anzuerkennendster Weise gelöst. —r Flöha. Aus der Parochie Flöha, beste hend aus den Ortschaften Flöha mit Schweddey, Plaue, Altenhain, Braunsdorf, Falkenau und Gückelsberg, ist über Has Jahr 1879 nach den mitgetheilten Kirchennachrichten Folgendes zu berichten: Geboren wurden 211 Kinder (101 Knaben und 110 Mädchen); darunter befanden, sich 5 todtgeborene, 17 uneheliche und 2 Zwil lingsgeburten. Von diesen Kindern kommen aus Flöha 82, Plaue 40, Altenhain 24, Brauns dorf 4, Falkenau 37 und Gückelsberg 24. — Aufgeboten wurden 47 Paare, getraut 44. — Gestorben sind mit Einschluß der todtgeboryen Kinder 108 Personen (55 männliche und 53 weibliche). Unter den Verstorbenen waren 13 Ehemänner, 10 Ehefrauen, 4 Wittwer, 7 Witt- wen, 6 erwachsene ledige Personen (4 männliche, 2 weibliche) und 68 Kinder. Communicanten waren 1705, darunter 85 Katechumenen und 20 Hauscommunionen. — In der ganzen Kirchsahrt sind gegen das Jahr 1878 7 Kinder mehr ge boren, 32 Personen weniger gestorben, 6 Paare- mehr getraut und 244 Communicanten weniger gewesen. Vor 100 Jahren sind 52 Kinder ge boren, 11 Paare getraut und 25 Personen ge storben. — Am Neujahrstage nahmen Ihre Maj. der König und die Königin die Glückwünsche der Minister und sonstigen hohen Staatsbeamten, des diplomatischen Corps, der Generalität und der sonst am Hofe Vorgestellten entgegen. Die Cour, bei der im Ganzen über 1000 Personen erschie nen, dauerte vqp 1 His 3 Uhr; vor dem Got tesdienste hatten die Majestäten schon die Glück wünsche der katholischen Geistlichkeit und der Leibärzte entgeqengenommen. — Die Königlichen Ministerien des Krieges und des Innern sind infolge neuerlicher Er örterungen und Vernehmungen der Auffassung des Reichskanzleramtes, daß Dienstwohnungetr in öffentlichen Gebäuden als der Einquartierungs last unterworfen zu erachten seien, beigetreten, und hat das Königliche Ministerium des Innern daher sowohl alle früheren, die Einquartierungs freiheit von Dienstwohnungen in öffentlichen Gebäuden betreffenden Verordnungen, als ins besondere auch den Beschluß vom 29. Juli 1878, worin eine der obigen Auffassung entgegengesetztes Ansicht zum Ausdruck gelangt war, zurückgezogen.' — Mit ihrer am 31. December erschienenen.! Nummer hat die „Deutsche Allgemeine Zeitung",.- die länger als 40 Jahre mit beträchtlichen Opfern > ihres Verlegers F. A. Brockhaus bestanden, zu Berlin, Red. vr Kuh In Prag, ZugendsLrifistel. , ler Ferd. Päßler in Echulpforta, Adolf Strödt- mann in Berlin, Karl Beck in Wien, Chefred. der N. Fr. Pr. Michael Etienne in Wien, vr. Wolff ! in Berlin (Gründer deS bekannten telegraphischen-/ BureauS und Eigenthümer der Nat. - Ztg ), vr. Herm. Uhde, vr. Förstemann, -Heinrich Leuthold (Schweizer Dichter), Ed Koloff (kn Pari»), Feld. Kürnberger in München, Chesred. Hofrath Hart- mann in Dresden, der Wiener VolkSschrifist«sier Anton Langer, Rud. Reichenau in Berlin, DrArl«- Manfred in Darmstadt; Chesred. Pillemeffant (Pg- . riser Figaro), der ital. FreiheitSdichter Alearvt, der franz. Dramatiker Clairville, der amerskani- sche Frieden»apost«l Elihu Burrit, der Pet^n der deutschen Presse jn Amerika Bernays, d«r bonapartistische Preßleiter Clement kpuvernoi» 1 in Parts, der griechische FreiheitSsäpg«,,Alexanders Sutzo, der franz. R«is»schriftstell«r Baron Taylor,« Chefred. Dina (Opinione) in Rom,/fihefred De« lane in London (Tim«S) Md,d« englische iKchrssi stell« Hepworth Diron. (Schluß folgt.) den: Ere Der liu mann, d kreises i wähnten sönlich i und Ges Sachsen Mit m licistische erbarmt Mgkert arischen S er« der in Verhü Jahrei llen The scheu VaU sem Vcrhi Erlebnisse Ich scheid allezeit na mer nur noch der > zu haben, Gleichgesti vergessen - T schrieben bahnen fieber g Zeilen t alten S Preisen Preise f sondern welche ii Schien« verhilft einem r« fallenen nach den mehr be — T gesetzte < sich noci Dienstbo brachte höhere 1 einzelne M. Jn am Syl genannt« den ann von Ml Zahl U' — D abzuhall und fini Börsenhc - I- wird am scriptiom theilnehn Bühne n umgewar - Di früh schc Mordtha einem K« Hammen Doch bef vielmehr riger, sei ter hatte rere klaff nach ver> gestürzt. . — W ist, erziel Die kliu Pillnitz bis bahn und ßer Lonsm Chemnitz v Art, haben sächsischen Leipzig ll § Nach der Sitzung vereinigten sich, wie seit Jahren üblich, die Mitglieder beider Collegien im „Roß" zum sog. „Ring", der der gegenseitigen Annä herung und geselligen Aussprache gewidmeten Tafelrunde, bei der manch ernster und heiterer Trtnkspruch auch diesmal zweckfördernd wirkte. ff Gestern Abend in der 11. Stunde wurde von hier aus eine große Feuerwolke bemerkt. Wie wir vernehmen, rührt dieselbe von einem Schadenfeuer her, welches in Hilbersdorf eine Wirthschaft einäscherte. ff Ein buntes Leben und Treiben spielte sich am gestrigen Abend in den Benedix'schen Localen ab. D" Herren Chefs der Firma Schmidt u. Pfitze hatten ihr gesammtes für sie beschäftigtes Geschäfts- und Arbeiterpersonal geladen, ein ge meinsames Arbeiterfest mit ihnen zu begehen. Die leckeren Producte, welche in einem „großen Schlachten" vier Schweine geliefert, harrten der ansehnlichen Zahl der Geladenen und an langen Tafeln nahmen gegen 400 Erschienene Patz. Bei Musik, Gesang, Rede und - Gegenrede zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entwickelte sich bald eine gehobene festliche Stimmung, die ihren Durchbruch in sich der Tafel anschließender Wurst- und Fleischverloosung und in einem flotten bis zum frühen Morgen andauernden Ball fand. Jn ungezwungener Heiterkeit wogte Alt und Jung auf und nieder und zu deutlich las man aus den freudestrahlenden Gesichtern, wie das Dichterwort „Saure Wochen, frohe Feste" hier seine vollste Berechtigung fand. Und aus all der Fröhlichkeit heraus erwies sich dem Beobachter deutlich, welches freundliches wohlwollendes Band sich uni Prinzipal und Arbeiter geknüpft hat. So gedeihen denn solche Verhältnisse in unserer Stadt, die ein Sitz des Fleißes und der Arbeit ist, weiter zum Wohle von Arbeitgeber und Ar beitnehmer, zur Ehre der Industrie und zum Segen pnserer Vaterstadt! —v.Obn:-und Niederwiesa. Donner stag, den 1. Januar, wurde zu Zwecken der hie sigen Schulbibliothek das „Weihnachtsfest" von Julius Otto mit Text von Hofmann unter Lei tung und Arrangement des Herrn Cantor Dör fel von ca. 60 Schülern und Schülerinnen der oberen Klassen zur Aufführung gebracht. Der über alle Erwartungen zahlreiche Besuch füllte den größten Saal des Ortes dichtgedrängt bis zum letzten Platze und führte der Kasse 126 M. als Einnahme zu. Das Stück selbst ist musi kalisch wie textlich ganz ausgezeichnet durchgear beitet, dem Kindesgemüthe wie der Weihnachts stimmung herrlich angepaßt, bietet somit musika lisch wie decorativ dem Arrangeur beste Gele genheit zu dankbarster Ausführung. Durch Cho ral auf Orgel eingeleitet, wirkten die Scenen trefflich, wo Sankt Nikolaus — Lehrer Martin von hier — Examen mit den Kleinen anstellte, ebenso des Nachtwächters Runde, der ferne Chorgesang vom Thurme, das Erscheinen des Christengels mit den himmlischen tzeerschaaren und den sich anschließenden Hirtenknaben mit