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Rabenauer Anzeiger : 28.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-192209284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19220928
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19220928
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-28
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
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f England rußet gegen Kemal Oie Tinten dürfen nicht nach Europa. zugleich den Engländern einen'" Schlag versetzt hat. m>it allen Mit^kn'arbsitet Enaland daran ein" kann er allerdings nicht beseitigt werden, aber eine Roman von N- Grrsrd. 43 Herzen! Ende. mit dem anderes, Das ist zu allen die Linge so weiter entwickeln werden. In Paris wird man natürlich sagen, Vertrage von Versailles ist es etwas ganz denn Deutschland hat ihn unterschrieben, richtig, aber über dem Zwange stand noch , Ohne die ballige Fahrt hier- der und dis Aufregung, welche die Operation für ihn im Gefolge hatte, lebte Dein Vater vielleicht noch! Was Du an ihm verloren, werde ich Dir mit all meiner Liebe nie er sehen können!" scheu Bajonetten durchlöchert worden ist. Tis Fran zosen freut es sogar, daß der türkische Generalissimus Kemal Pascha nicht nur den Griechen, sondern auch Kontrolle) bleiben. Die „Freiheit der Meerengen", das ist die Karols, unter der England gegen dis Türken rüstet. fähig macht, derartigen Versuchungen nicht zu unterliegen. Nis und nimmer sollen sie ihren Vater so erblicken, wie ich den meinigen leider stets im Gedächtnis behalten werde, und daß wir wissen, worauf wir unser Hauptaugenmerk zu rich ten haben, das danken wir meiner Felicia Vater." Nun, was sagen Sie zu dieesr Auffassung Ler Situation, Kollege?" „Hm — sie ist nichrchbel. in der Theorie wenigstens —" „O, selbst die Wissenschaft hat dieser Theorie Ausdruck gegeben. Seit jener ersten Unterredung mit Dr. Lamont im Garten von Samaria habe ich mich zu Lem Thema von der Erblichkeit hingezogen gefühlt und viel darüber gelesen. Was Leutnant Barclav im warmen Ton des Liebhabers aussprach, lautet im Grunde kaum anders als die kühle wissenschaftliche Darlegung einer Größe auf dem Gebiete der Vererbungstheorie: Professor Hyrtl sagt in seiner neuesten Broschüre: „Die Natur erzeugt niemals ein Uebel, ohne zugleich ein Heilmittel für dieses Uebel zu schaffen. Daß die Erb lichkeit als solche vorhanden ist. wissen wir: wir erkennen aber täglich mehr, daß wir in der vernünftigen Erziehung ein Allheilmittel besitzen, welches durchaus imstande ist, die unheilvollen Folgen der Erblichkeit zu besiegen und es ist die heilige Pflicht der Wissenschaft, jeden Vater und jede MuUet mit dieser Erkenntnis zu durchdringen." „Amen", sagte Dr. Grierson und er sagte es aus vollem Es ist das Schicksal der meisten Verträge, daß sie nicht gehalten werden, auch wenn sie in noch so feier licher Form abgeschlossen worden sind. Ter Pariser Vertrag von 1856, der den Krimkrieg beendete und Rußland verbot, im Schwarzen Meere eine Kriegs flotte zu unterhalten, womit man damals die Orient frage gelöst glaubte, dauerte bis 1870. Als das Waf fenglück den französischen Fahnen nicht günstig war, und Ruhland keinen Einspruch zu befürchten hatte, erklärte es den Pariser Vertrag für aufgehoben und rollte damit die Orientfrage von neuem auf. 1878 befaßte sich der Berliner Kongreß mit demselben Pro blem und „ordnete" den Besitzstand auf der Balkan halbinsel. Tie Regelung währte bis 1886, daun fand die Vereinigung von Bulgarien mit dem türkischen Nachbarbezirk Philippopel statt, und die Folge war der serbisch-bulgarische Krieg. Zum dritten Male „ord nete" die Entente nach dem Weltkrieg durch den Ver trag von Sevres dis Verhältnisse der Türkei, den zwar der Sultan Wohl anerkannte, den aber die natio nale türkische Negierung in Angora ablehnte, und der jetzt durch den Sieg des Marschalls Kemal Pascha über die Griechen zerrissen worden ist. Damit ist eigentlich das ganze Entente-Diktat von Paris aus den Jahren 1919 und 1920, von welchem der Vertrag von Sevrcs einen Teil bildete, vernichtet. Der Sieg der Türken über die Griechen hat den Willen der Entente durchkreuzt und die Gegnerschaft zwischen England und Frankreich in den Angelegen heiten des nahen Orients auf das deutlichste klar gelegt. Und was das wichtigste ist, niemand in Paris oder London verlangt, daß der zerrissene Vertrag von Sevrcs wieder hergestellt werden müsse, jeder sieht ein, daß das unmöglich ist. Es bestehen sogar weit tragende Sorgen und Bedenken, welche Folgen sich an das jetzige Ereignis anknüpfen könnten, das das Gleichgewicht im Osten und auf dem Balkan völlig zerstört hat. Rußland scheint nicht übel Lust zu haben, seins Verluste aus dem Weltkriege wett zu machen, und in Belgrad, Bukarest und in Sofia sind die Kohlen der Eifersucht und des Neides auf dem Brandherds der politischen Konkurrenz noch lange nicht erloschen. Diese Episode in Ler Nachgeschichte zum Weltkriege ist sehr lehrreich, denn sie zeigt, daß dis Parole „Nie wieder Krieg!" wohl auf lange hinaus nur ein schöner Wunsch bleiben wird. Sie zeigt aber auch, daß das Recht der Zwangsverträgs nur so lange dauert, als der Zwang, der sie diktierte, aufrecht erhalten werden kann. In Paris spricht man immer wieder von dem „heiligen" Recht des Vertrages von Versailles, der unbedingt erfüllt werden müsse. Ter Versailler Ver trag war aber ganz gewiß nicht heiliger als der jetzt beseitigte Vertrag von Sevres, und dis Welt geht auch nicht aus den Fugen, nachdem er von den türki- Eine Bewilligung der Forderungen der Regie rung von Angora — so heißt es in einer amtlichen Reuter-Auslassung — würde nichts Geringeres be deuten als den vollständigen Verlust aller Ergebnisse des Sieges über die Türkei im letzten Kriege. Tie britische Regierung hält ein: tatsächliche und dauernde Freiheit der Mserengsn für eins Lcbensnotwendigkeit, für die sie Willens ist, sich einzusstzen. Ein Appell au die Kleine Entente und dis Dominien. Wenn die Alliierten von Kemal aus Konstan- tinovel vertrieben würden, würde das weitrei- Mensielns Londoner Verhandlungen. Dis Besprechungen zwischen dem Reichsbankpräst- dsnten Havenstein und der Leitung der Bank von Eng land, die am Sonnabend begonnen haben, wurden Sonntag beendet. Montag kehrte Präsident Havenstein nach Berlin zurück. Tis belgische Regierung hat bekanntlich dem deut schen Gesandten in Brüssel erklärt, daß sie damit zufrieden ist, wenn sie sine Antwort der deutschen Regierung nach der Rückknnft des Präsidenten Haven stein nach Berlin erhält! Daher dürften alle Mit teilungen nicht zutreffen, die von einem Vorgehen der Reparationskommission wissen wollen, weil die deutsche Regierung die Frist vom 15. September nicht cingehalten Habs. > , Optimismus in London. Zn den Verhandlungen Havensteins berichtet der „Petit Parisien", in offiziellen britischen Kreisen äußere man sich ziemlich zuversichtlich Wer den Erfolg dieser Verhandlungen, wenn auch die Direktoren der Bank von England nicht gerade geneigt erscheinen, einen Vertrag abzuschließen, der für sie keinerlei finanzielle Vorteile enthält, sondern mehr und fast ausschließlich politischen Charakter hat. Tas Blatt fügt hinzu, das; nach gewissen offiziösen, aus London eingetroffensn Nachrichten die belgische Regierung entschlossen sei, das Resultat der vom Reichsbankpräsidenten Haven stein in London geführten Verhandlungen abzuwarten, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen will. Dagegen behauptet der „Temps", die belgische Regierung wolle von weiteren Verhandlungen mit Berlin nichts mehr wissen. Sollte Deutschlands Ant wort unbefriedigend erscheinen, so wird die Verfehlung Deutschlands festgesteltt werden. Aus sicherster Quelle will der Korrespondent zu der Erklärung ermächtigt sein, daß Belgien zusammen mit Frankreich diese Ver fehlungen Deutschlands als erwiesen erachte. Zeiten das Recht der Unmöglichkeit der Erfüllung des Zwanges. Deutschland hat es ehrlicher gemeint als Frankreich mit dem Vertrag von Frankfurt am Main von 1871, den es trotz seiner Unterschrift niemals in seinem Gewissen anerkannt hat. Und wenn man uns in Paris nicht das Recht zugestehcn will, auf die Revi ¬ sion deS Versailler Diktats zu dringen, so kann Kan dies doch den eigenen Bundesgenossen nicht verbieten. Ebensowenig wie Frankreich etwas dagegen hat, daß heute der Vertrag von Sevrcs beseitigt ist, könnte es etwas dagegen cinwenden wenn beispielsweise Eng land die Versailler Abmachungen nicht mehr für zeit gemäß erachtet. Es besteht auch in Paris schon eine gewisse Besorgnis, daß dis Tinge einmal darauf hin auslaufen könnten. Tiefer Argwohn äußert sich in Vorschlägen, die Frankreich England in Asien machen könnte, damit die Londoner Regierung Deutschland sich selbst überließe. Sollten dis Briten darauf wirk lich eingehen? Das hieße, für ein Stück Asien auf alle Politik und allen wirtschaftlichen Einfluß in Europa verzichten, Paris zur Hauptstadt von Europa zu er klären. ?Vm. ° Ein weiteres Wirtschaftsabkommen mit der fran zösischen Industrie. Nachdem das Abkommen zwischen Stinnes und Luüersac abgeschlossen worden ist, wurde jetzt auch in Württemberg in aller Stille ein S ä ch- lieferungsabkommen zwischen einer süd- de ntschen und einer französischen Inter- essentengruppe getätigt, welches für die süd deutsche Industrie von besonderer Bedeutung sein dürfte. Nachdem es gelungen ist, eins deutsche Groß bank, und zwar die Stuttgarter Filiale der Commerz- und Privatbank, für das Abkommen zu unteressieren, wurden am 2. September dis Verträge von beiden Interessengruppen unterzeichnet. — Dieser Tage ist auch ein Liefernngsabkommsn zwi schen der deutschen chemischen Industrie und französischen Industriellen zustande gekommen, an dem der Anilinkonrern hervorragend beteiligt iß. chende Folgen ln allen mohammedanischen Ländern haben (das ist der Hauptgrund der eng lischen Sorge. D. Ned.) und in allen im letzten Kriege besiegten Staaten Hervorrusen, die dadurch außerordentlich ermutigt werden würden. Das Wie- dererschcinen der siegreichen Türken an der europäi schen Küste würde auf dem ganzen Balkan eine sehr ernste Lage schaffen. Pflicht der Alliierten sei es, diese Gefahr zu beseitigen. Tie britische Regierung sei bereit, ihr Teil dazu beizutragen, und iede mögliche Anstren gung für eine „besriedigepde" Lösung zu unter nehmen. Sie habe sich in diesem Sinne an die anderen Großmächte gewandt, die an der Verteidigung Kon stantinopels und der neutralen Zonen beteiligt sind. Tie britische Regierung wendet sich ebenfalls an Ru mänien, Südslawien und Griechenland zu dem Zweck, sie an einer wirkungsvollen Verteidigung der neutralen Zonen zu beteiligen, an der sie wesent lich interessiert sind. Tie britische Regierung lädt auch die überseeischen Dominions ein, sich durch Kontingente bet der Verteidigung der neutralen Lonen vertreten zu lassen. - - Militärische Rüstungen Englands. Tie britische Negierung beabsichtigt, sofort und kenn nötig in ausgedehntem Maße die dem General Harrington, dem alliierten Oberbefehlshaber in Kon stantinopel, zur Verfügung stehenden Truppen zu ver stärken, während außerdem dem britischen Mittelmeer geschwader der Befehl erteilt worden ist, mit allen Mitteln einer Verletzung der neutralen Zonen durch die Türken oder einen Versuch derselben, auf dis europäische Küste überzusetzsn, Widerstand zu leisten. Wie zahlreiche Meldungen beweisen, ist England mit allen Kräften dabei, diese Pläne auch in die Tat urn- zusetzen. > Die Haltung der englischen Kolonien. Die englische Einladung an die Dominions, Trup pen nach den Dardanellen zu entsenden» hat bei der kanadischen Rsgiersung „große Usberraschung her- vorgerufenR Nach den Erklärungen des Ministerpräsi denten und des Kriegsministsrs scheint in Kanada für einen solchen Schritt wenig Neigung zu bestehen. Die gleiche Haltung nimmt die südafrikanische Union ein, während ein hervorragendes Mitglied des indischen Staatsrats sogar erklärt hat, Eng land würde sich, falls es den Krieg an die Türkei er kläre, 75 Millionen Mohammedanern entfremden. Dagegen wird aus Melbourne gemeldet, daß der australische Ministerpräsident .Hughes die Be- reit schäft seiner Regierung zur Entsendung von Truppenkontingenten nach dem Nahen Osten erklärt hat. Auch Neuseeland hat einen ähnlichen Beschluß gefaßt. den Förderstuhl mit in die Tiefe. Vier in dem För- derstuhl befindliche Personen fanden den Tod. * D«s Oktobsrsest in München gefährdet. Wegen der vom Münchener Stadtrat beschlossenen Einführung der Vergnügungskartensteuer anstelle der bisherigen Pauschalabgabs sind die Schausteller auf dem Oktober- fest in den Ausstand-getreten. Sämtliche große Schau buden sind geschlossen. Auch die kleineren Unternehmer, dis von der Kartensteuer nicht betroffen sind, haben sich dem Proteststreik angeschlossen. Die Besitzer der großen Bierhallsn, haben vorübergehend die Musi? cingestcllt. * Müttchsucr Stadtrat und die SäuglingLsürsorge. Der Stadtrat hat sich bereit erklärt, dem Bezirlsverband München für Sänglingsfürsvrge ein Darlehen von drei Millionen Mark'zum Ankauf von Wäsche und Lebens mitteln zu gewähren. Tie Rückzahlung der Sumins soll in Monatsraten von 500 000 Mark erfolgen. * Hundertjahrfeier Deutscher Naturforscher «nd Aerzte. Als Auftakt zu der Hm ' ortjahrseier der Ge sellschaft Deutscher Naturforscher m.d Aerzte in Leipzig sand am Völisrschlachtsdenkmal die feierliche Eröff nung der Ausstellung „'Industrie und Wissenschaft" starr. Im stadtgeschichtlichen Museum im Alten Nat- bcmfs findet eine historische Ausstellung statt, die einen Rückblick auf die Versammlungen von 1822—1922 geben soll. Ferner wird die Ausstellung „Ter Mensch" des Dresdener Hygiene-Museums in Leipzig gezeigt werden. * Schon wirder Pleite Dir'Stadt Löbejün bei Halle ist wieder einmal zahlungsunfähig geworden. Vor einiger Zeit lehnten dort dis Kommunisten als Stadtverördnetenmshrheit den Etat ab und machten dis Stadt zahlungsunfähig. Jetzt sind auch die Straßen wieder ohne Belsuchtung, weil die elektrische lieber- landzeutrale, bei Ler dis Gemeinde^Kchulden hat, erst Geld verlangt, ehe sie weiter Strom' liefert. * Verkauf an Ausländer verboten. Aus Leob- schütz in Schlesien wird gemeldet: Tie Polizeiverwal« tüng hat den Verkauf von Waren des täglichen Be darfs an Ausländer unter Androhung schwerer Straf« verboten. * DL« EriMtMAK?« de- KaUnS FrankreiHk viel schärfere und stärkere Waffe dagegen ist die wirt schaftliche Not von Europa, die mit derjenigen von Deutschland untrennbar verknüpft sein wird, wenn sich Mer-e- aus Mr Welt. * Der Darmstädter FastrikSrand. Zu dem Brande in wer Chemischen Fabrik K. E. Merck in Darmstadt wird von der Fabrikleitung mitgetsrlt, daß nur ein Teil der in dem Trogenlager aufgrstapslten Drogen dem Feuer zum Opfer fiel. Ein Uebergrsifen des Brandes auf die Fabri? fand nicht statt Tie Fabri- kationsstätten, Kesselhäuser, Maschinenhäu;er usw. sind unversehrt, .die Fabrikation geht weiter, sodaß Arbeiter entlassungen nicht in Betracht kommen. Ter Schaden ist durch Versicherung gedeckt. * Schweres Grubenunglück. In der Trubs „Con cordia" bei Dermbach stürzten von einer oberen Sols mehrere yollbelahene Wagen in den Schacht und rissen Als Grierson mit Dörsl von dem jungen Paar sprach, meinte er nachdenklich: „Sie werden den Ablauf des Trauer jahres abwarten und dann heiraten — die iungsn Leute ahnen nicht, daß sie in erster Linie mir ihr Glück verdanken und ich bin sroh darüber! Ich wollte, ich könnte die Erinne rung cm Lie „Brücke des Lebens" je wieder los werden, aber ich fürchte, dieser Wunsch wird unerfüllt.bleiben — der Ge danke an Lamont steht morgens mit mir auf und geht abends mit mir zu Vette." „UcbrigenS — ich bin noch gar nicht sicher, daß dis bei den wirklich glücklich sein werden," begann Grierson nach einer Weile grübelnd, „seit Lamonts Tod verfolgen mich seine Theorien in geradezu unheimlicher Weise. Allerdings ging er ja zu weit in seinen Ansichten — die Erblichkeit war bei ihm sozusagen zur fixen Ides geworden — aber völlig von Ler Hand weisen kann ich seine Besorgnisse auch nicht mehr. Laurence Barclay selbst mag ia vor dem Dämon des Säuferwahnsinns sicher sein, aber wer weiß, wie seine Kinder —" Wenn Laurence Barclay in der Ehe mit der Frau, die er liebt, Glück gibt und Glück findet," sagte Dr. Dörsl ernst, „dann ist Zehn gegen Eins anzüßehmsn, daß die dieser Ver- lündung entsprießenden Kinder einen Fonds an Gesundheit und LcbcnZfrcudigkcit mitbekommen, der sie den Stürmen Les Lebens wetterfest gegenüber stehen läßt. Laurence selbst nahm gestern Gelegenheit, mit mir über di? Sache zu sprechen: cr sagte,mir ungefähr: „Selbst wenn die unselige Schwäche, der mein Vater, mein Großvater und mein Ur großvater erlagen, sich später auch bei mir zeigen soM, fürchte ich nichts! Um Felicias willen werLs ich stark genug sein, dieses Erbteil, falls es sich zeigen sollte, zu 'berwindsn ZLH Auch uysere Kinder so zu erziehen, daß ihr Charakter sie
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