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.... ven pteuver- acr Wonne und Hoffnung, schlugen die Herzen der zur Anteilnahme an dem jungen Glück herbeige eilten hohen fürstlichen Verwandten wärmer, fand zwischen ihnen und den beglückten Angehörigen des deutschen Kaiser hauses ein inniger Gedankenaustausch statt, so dürfen auch die Völker hoffen, daß aus jenen Maientagen von Gottes Gnaden für ihr höchstes Gut, für den Frieden, Segen er- sprießt. Mögen sich immer aufs neue finstere Wetterwolken am politischen Horizonte zusammenballen, wir dürfen die Zuversicht hegen, daß die Staatsoberhäupter der Großmächte in schöner Eintracht alles in ihren Kräften Stehende daran setzen werden, um dem alten Europa das kostbare Gut des Friedens zu erhalten. In der inneren Politik des Reiches find die heißen Kämpfe um die Wehr- und Deckungsoorlagen zu einer Zeit ausgebrochen, in der gewöhnlich im Wallotbau am Künigsplatze zu Berlin längst tiefer Frieden zu herrschen pflegt, die deutschen Volksvertreter ihren bürgerlichen Be rufen nachgehen, und Frau Politika sich von der offenen Schaubühne in ein stilles Winkclchen zurückgezpgen hat. Die Meinung, daß mit dem von der Budgetkommission des Reichstags gefaßten Beschluß, zuerst die Wehrvorlage und danach die Deckungsvorschläge zu erledigen, das Zustande kommen Les ganzen Werkes gefährdet sei, schießt bxi dem von allen bürgerlichen Parteien bekundeten ernsten Willen, das Gesetz so schnell wie möglich zu verabschieden, offenbar über das Ziel hinaus. Die eigentliche Wehrvorlage, um die es sich doch hauptsächlich handelt, ist in ihrer Not wendigkeit von allen bürgerlichen Parteien anerkannt und von der Kommission auch in zweiter Lesung, abgesehen von den drei gestrichenen Kavallerieregimentern, im wesentlichen nach den Wünschen der Regierung bewilligt worden. Ihre prompte Annahme auch im Plenum des Reichstags ist un zweifelhaft. Da die Plenarberatung der Wehrvorlage erst am 10. Juni beginnt, so hat die Kommission Zeit, sich über die Deckungsart im Prinzip zu verständigen, so daß auch diejenigen Parteien, die gleich der Regierung Militärvorlage und Deckung zusammen erledigt zu sehen wünschen, auf ihre Rechnung kommen. Sie brauchen ihr Votum zur Wehrvor lage erst abzugeben, nachdem sie übersehen können, aus welchen Mitteln die Ausgaben gedeckt werden. So können beide Teile zufrieden sein, und daraus wieder darf man den Schluß ziehen, daß die Verständigung verhältnismäßig schnell erfolgen wird. Wir sagen verhältnismäßig; denn Kleinkriege pflegen sich in die Länge zu ziehen, und ein Kleinkrieg um die Steuergesetze, aus denen die laufenden Ausgaben für die militärischen Mehrforderungen zu decken sind, steht uns be vor. Die alte Meinungsverschiedenheit um die Erbanfall steuer taucht wieder aus der Versenkung empor. Da man die bei den Einzelstaaten naturgemäß unpopuläre Ver edelung der Matrikularbetträge, die praktisch auf eine erheb liche Erhöhung dieser Beiträge hinausläust, umgehen möchte, so sucht man nach neuen Wegen. Ein Zentrumsan- rag empfiehlt eine stark verklausulierte Vermögenssteuer, ya diese bei den süddeutschen Bundesstaaten auf Widerstand ößt, so hoffen die Anhänger der Erbanfallsteuer auf die lurchsetzung ihres Projektes, für das auch die Sozialdemo- atie eintritt. Die Gegner dieser Steuerart wieder erklären, rß die Regierung unmöglich Wehr- und Deckungsvorlagen m zwei verschiedenen Majoritäten entgegennehmen könnte, d daß sie schon durum auf der verbundenen Beratung der Vorlagen hätte bestehen müssen, um das Druckmittel Auflösung des Reichstags in der Hand zu behalten, ch der Regierungsentwurf über den allgemeinen Wehr- wag soll nicht unverändert bleiben. Nationalliberale wie trum haben dazu Anträge eingebracht, die darauf hinaus- en, die Vermögensstufe, von der ab der Beitrag zu ent- en ist, beträchtlich über die von der Regierung in Aus genommenen 10000 Mark zu erhöhen und zum Ersatz den dadurch entstehenden Ausfall die hohen Einkommen einmaligen Wehrbettrag zu unterwerfen. Das alles an dem Maße der eigentlichen Wehrvorlage gemessen, e von minder gichtiger Bedeutuna; ihre Regelung aber ) Unter Mens MM. riscker Rcman aus dem polnischen Aufstand von P. Zierlein. Der Kutscher verlor immer mehr die Gewalt über die Tie Brücke war jetzt gar nickt mehr weit entfernt. Auf ilusse hielten mehrere große Kühne, die Flößer sahen von' das beängstigende Sckaui'Piel mit den durchgehenden Pser- id erkannten auch die Gefahr, daß das ganze Fuhrwerk erden und Insassen in den Fluß stürzen konnte, daher sie auch schon dicht an die Brücke heran, um bei einem! Hilfe leisten zu können. ft vor der Brücke log ein großer Haufen klein geschla- l tteine arisgeschüttet, um damit die Charisse auszubcfsern diesen Haufen fuhr jetzt die Kutsche auf. Der Wieder- elcher dadurch erfolgte,^ war zu plötzlich — ein heftiger' folgte, die Kutsche krachte im ganzen Gefüge und schlug Seite um. Die dampfenden Pferde blieben zitternd stelle stehen, sie waren gleichsam wie ernüchtert und sgetvbt. rt v. Herford war nicht mehr dazu gekommen, heraus- . aber zum Glück hatte er auch keinen Schaden davon- rußer einem tüchtigen Stoß, den er empfunden hatte, n lag auf der einen Seite, so tonnte er die Türe -ngesetzten ösfi en und langsam heraussteigen, um nach er zu sehen. war von seinem er höhten Sitz bei dem Anpr all in en hcrabgeschleuderl worden und lag leise stöhnend Rasch näherte sich der junge Mann demselben, der ch bemühte, sich zu erheben und mit schmerzverzo- t auf seinen rechten Arm zeigte, der anscheinend rerletzt war. Sie, es war doch gut, daß Sie nicht alleine ge sagte Philibert v. Herford tröstend. „Der be fall wäre Ihne» auch alleine passiert und nun m wenigstens einigermaßen Beistand leisten-* unren, baß es , -^vrn uno Griechen haben gegen Bulgarien mobil gemacht, und dieses hat begonnen, auf schleunigstem Wege seine Truppen vom Marmarameer und der Tscha- taldschalinie gegen die vereinigten Feinde und bisherigen Verbündeten zu führen. Daß sich die Freundschaft und Bundesgenossenschaft so schnell in offene Feindschaft wandeln würde, hätte man doch kaum für möglich gehalten. Ob es Rußland noch gelingen wird, die feindlichen Brüder vor einem offiziellen Kriege durch obervormundschaftliche Rege lung der Beutefrage zu bewahren, bleibt abzuwarten. Die Drohung der Mächte durch den englischen Staatssekretär Grey hat wenigstens den Erfolg gehabt, daß Serben und Griechen zu Kreuze krochen und sich zur Unterzeichnung des Präliminarfriedens entschlossen. Frankreich steuert trotz aller Soldatendemonstrationen und antimilitaristischen Kundgebungen sein Gesetz über die dreijährige Dienstzett in den sicheren Hafen und ist auf bestem Wege, das Militär« abkommen mit Rußland durch ein Marineabkommen mit seinem Verbündeten zu erweüern. England hat feine Sorgen um Hornerule für Irland, Italien muß erneute militärische Aufwendungen für Tripolis machen. Deutscher Reichstag. 154. Sitzung vom 29. Mai. 2 Uhr 1b Min. Am Vundesratstische Staatssekretär Delbrück. Die zweite Lesung des Reichs- und Staatsange- hörigkeitsgesitzes wird fortgesetzt. Nach § 2 des Gesetzes wird die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaate erworben 1) durch Geburt,^ 2) durch Legitimation, 3) durch Ehe schließung, 4) für einen Deutschen durch Aufnahme und v) für einen Ausländer durch Einbürgerung. Die Ab stimmung über diesen Paragraphen soll später erfolgen. Die 88 3 und 4 werden angenommen. Nach § 5 erwirbt die Frau durch Eheschließung mtt einem Deutschen die Staatsangehörigkeit des Mannes. Abg. Bernstein (Szd.) beantragt folgende Fassung: Eine Ausländerin, die die Ehe mtt einem Deutschen geschlossen hat, ist auf ihren Antrag in demjenigen Bundesstaat einzu bürgern, dem ihr Ehemann angehört. Das Recht der Frau auf Persönlichkeit muß auch hier anerkannt werden. Die Mündige Frau soll selbst entscheiden können. Der Antrag wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehrtt und der 8 ü unverändert angenommen. § 6 bestimmt: Die Aufnahme muß einem Deutschen er teilt werden, falls kein Grund hinsichtlich des Freizügigkeits gesetzes dagegen vorliegt. Der Antrag einer Ehefrau bedarf der Zustimmung des Mannes. Die fehlende Zustimmung kann durch die Vormundschaftsbehörde ersetzt weiden. Abg. Quarck (Soz.): Jeder Deutsche muß die Staatsangehörig keit in einem Bundesstaat durch Erwerb des Unterstützungs wohnsitzes in einer Gemeinde erlangen können. Mtt dem Erwerb der Staatsangehörigkeit innerhalb der 26 deutschen Bundesstaaten soll man nicht die soziale Frage verquicken. Gerade der Arbeiterbevölkerung, die politisch am meisten interessiert ist, wird damit die Ausübung politischer Rechte erschwert. 8 6 wird unverändert angenommen. Nach 8 7 kann ein Ausländer, der sich in einem Bun desstaat niedergelassen hat, auf seinen Antrag eingebürgert werden, wenn er 1) unbeschränkt geschäftsfähig ist, 2) einen unbescholtenen Lebenswandel geführt hat, 3) an dem Ort seiner Niederlassung eine eigene Wohnung oder ein Unter« kommen gefunden hat und 4) an diesem Orte sich und seine Angehörigen zu ernähren imstande ist. Abg. Bernstein (Soz.) fordert, daß einem Ausländer die Einbürgerung nicht versagt werden darf, wenn er min« bestens zwei Jahre hindurch ohne wesentliche Unterbrechung seine Niederlassung im Jnlande gehabt. — Wir wollen da mit ein Recht auf Einbürgerung feststellen. Ausländischen Juden wird heute fast allgemein die Einbürgerung versagt. Direktor im Reichsamt Lewald: Ein Strom von Aus ländern ergießt sich nach uns. Wir können nicht ohne wei teres ein Recht auf Ausnahme gewähren. Ich wiederhole, daß das Religionsbekenntnis kein maßgebendes Moment bei Beurteilung der Naturalisationsgesuche ist. Abg. Becker Als Arzi mit den zweckmäßigsttn Hilfsmitteln unter den ob- waltenden Umständen vetraut, legte er so gut es ging, einen festen Verband nm den Arm des Kutschers, den er als gebro chen erkannt hatte. Inzwischen waren einige Schiffer an die Stelle gekommen. „Leute!" rief ihnen Philibert v. Herford zu. „Hier tut Hilse Not! Der Mann hier hat den Arm gebrochen und das eine Bein so stark verstaucht, daß er den Weg bis nach der Stadt nicht gehen kann. Der Wagen scheint auch beschädigt zu sein und die Pferde müssen heimgebracht werden. Ich stelle gerne meine Börje zur Verfügung, um etwaige Zeitverluste zu entschädigen." Einige von den Männern, die abkömmlich waren, erklärten sich bereit, hilfreich mit anzugreifen. Bei der näheren Untersu chung stellte cs sich heraus, daß der Wagen den Anprall doch besser ausgehalten hatte, als im ersten Augenblik zu befürchten gewesen war. Er wurde wieder aufgerichtet. Die Pferde, die sich jetzt vollständig beruhigt hatten, als fühlten sie selbst, wel ches Unheil sie angerichlet hatten, fester eingeschirrt nnd dann bettete man den Kutscher in das Innere des Wagens. Während dieser Vorbereitung der zur Hilfeleistung herbei geeilten Männer suchte der junge Arzt seinen Schirm, Ueberrock und Hut zusammen, die bei der Katastrophe herausgeschleuderl worden waren. Er fand seine Sachen in einiger Entfernung von dem Steinhaufen am Boden liegen. Er bückte sich nach denselben, als er daneben eine Portefeuille gewahrte. Wahrscheinlich war dasselbe ebenfalls aus dem Innern der Kutsche geflogen, obgleich er sich nicht erinnerte, vorher ein ähn liches darinnen gesehen zu haben. Da er doch fesistellen mußte, wem es gehörte, so trug Phi libert v. Herford kein Bedenken, das Schloß desselben zu öffnen und den Inhalt flüchtig durchzublättern. Dieser bestand in der Hauptsache aus einer Anzahl Briefe, die zu lesen er natürlich jetzt keine Zeit und auch keine Interesse hatte. Aus einigen Aufschriften der Briese hatte er jchon ersehen, daß dieselben an den Baron v. Opnsty gerichtet waren und diesem demnach die ^pen Asiens bei uns nicht gehindert werden können. Das liegt nicht im Interesse der deutschen Arbeiter. Nach wetteren Ausführungen der sozialdemokratischen Abgg. Landsberg, Brühne, Molkenbuhr und einer Entgegnung des Abg. v. Richthofen (nll.) wurde 8 7 unverändert ange nommen. Ein weiterer sozialdemokratischer Antrag auf Erleichterung der Einbürgerung wurde mit 148 gegen 11S Stimmen abgelehnt. Der Rest des Gesetzes wurde unver ändert angenommen. Freitag: Kleine Vorlagen. Schluß nach 7 Uhr. Kaiser Wilhelm 2. unterwegs. In den bald fünfundzwanzig Jahren seiner Regierung hat Kaiser Wilhelm fast alle Länder Europa's, freilich nicht immer ihre Hauptstädte besucht. Rechnet man die Reisen hinzu, die er als junger Prinz unternahm, so wird die Zahi der nicht besuchten Städte noch weiter verringert, denn als Prinz Wilhelm von Preußen ist er im Oktober 1879 unter dem Namen eines Grafen von Valenzin mtt seiner Schwester und seinem Schwager, der Erbprinzessin Charlotte und dem Erbprinzen Bernhard von Sachsen-Meiningen, auch in Paris gewesen. Als Kaiser hat er französischen Boden bei Manöverrttten unweit Metz wiederholt betteten, selbstver ständlich nach vorhergegangener Anmeldung in Paris. In Petersburg war der Kaiser wiederholt, ebenso in Riga und anderen baltischen Städten. Wien, Budapest, Triest und andere Plätze der Donau-Monarchie sind von ihm besucht, ebenso Athen und Bukarest. In Italien war Ler Monarch in Rom, Neapel, Venedig, Genua, in Florenz, auf der Insel Sizilien. In Konstantinopel stattete er Abdul- Hamid, dem vor mehreren Jahren gestürzten Sultan, einen Besuch ab, die Jerusalem-Reise führte das Kaiserpaar bis nach Damaskus. In Ägypten war der Prinz Wilhelm, in Marokko (Tanger) der Kaiser. Verschiedene spanische und portugiesische Häfen sind aufgesucht, nicht aber Madrid selbst, wo des Kaisers Vater vor dreißig Jahren den Besuch des Königs Alfonso 12. in Deutschland erwiderte. England hat der Kaiser schon als Prinz wiederholt aufgesucht, ferner war er in Belgien und Holland, in der Schweiz, in Dänemark, Schweden und Norwegen. In allen europäischen Haupt städten ist ein angekündigter Besuch des deutschen Kaisers ein große Einnahmen bringendes Ereignis geworden. Das hat sich namentlich auch bei den letztjährigen Schweizer Manövern gezeigt, wo der Kaiser in Zürich weilte. Eigentliche Badereisen hat der Kaiser selbst so gut wie gar nicht gemacht. Einmal war er in Reichenball in Bayern und später ein paar Wochen im südenglifchen Küsten gebiet. Das ist.aber auch alles gewesen. Kaiser Wilhelm 1. reiste alljährlich regelmäßig nach Ems und im Anschluß daran nach Wildbad Gastein. ANS MM Welt- RaubmsrS. In Hannover wurde an einem 15- jährigen Lehrling ein Raubmord verübt. Dem Mörder fielen etwa 150 Mark in die Hände. Es fanden verschie dene Verhaftungen statt, eine wurde aufrecht erhalten. kaum glaubliche Hochstapeleien eines desertierten Soldaten, des Kaufmanns Willi Kannewurf, kamen vor dem Berliner Oberkriegsgericht des 3. Armeekorps zur Verhand lung. Der Soldat trat, nachdem er desertiert war, in der Schweiz und in Schweden als Heiratsschwindler auf. Er verstand die hübsche Tochter eines deutschen Sanitätsrates zu betören und dem Vater große Summen abzuschwindeln. Eine reiche Dänin verliebte sich derart in ihn, daß sie, trotz dem auch sie große Summen hatte verlieren müssen und die Straftaten des jungen Menschen längst erwiesen waren, in unwandelbarer Treue zu ihm hielt. Der Angeklagte entschuldigte sich damit, daß er aus der Bahn geschleudert worden sei, weil seine Eltern ihn nicht studieren lassen wollten, sondern ihn Schlächterlehrling werden ließen. Der mysteriöse Fall des Obersten Redl. Während eine halbamtliche Wiener Meldung bestritten hat, daß der österreichische Generalstabsoberst Redl Selbstmord aus dem Grunde beging, weil ihm langjährige Spionage im Dienste Rußlands und Frankreichs nachaewiesen werden sollte, hält - Brieftasche gehörte, die er wahrscheinlich aus Versehen im Wa gen hatte liegen lassen. Wie der junge Mann eben die Brieftasche schließen wollte, fesselten feine Aufmerksamkeit mehrere in schwarzes Papier ein- . geschlagene winzige Paketchen, welche er herauSnahm, um sie zu betrachten. Ec hielt sie siir gewöhnliche Arzneipulver, die der Baron, der ja Viel auf Reisen war, vorsichtigerweise stets be , sich führte. Mechanisch drehte er das Pulver in der Hand, bit ' ihm die darauf mit Tinte gekritzelten Totenköpfe aussiele», „Das sind ja sonderbare Rezepte," sagte sich Philibert v. Herford, von einem unerklärlichen Mißtrauen ergriffen, „die ei nes solchen Warnungszeichen bedürfen und dem Baron beim Un wohlsein oder dergleichen helfen sollen. Warum er nur diese Pulver in seiner Brieflasche verborgen hält!" Er öffnete eines der Pulver, um es oberflächlich zu unter suchen, dann las er auch die Gebrauchsanweisung die auf der Rückseite des Umschlages stand. „Das ist kein gewöhnliches Gift," fuhr er mit steigendem Mißtrauen fort. „Eine solche Reiseapotheke, die der Baron mit sich führt." Die Leute hatten inzwischen das Gefährt notdürftig wieder flott gemacht und riefen nun dem jungen Arzt zu, ob sie ausi brechen sollten. Ganz vertieft in die geheimnisvolle Entdeckung, die er ge- macht hatte, wußte der Angerufene nicht gleich, was er entzog- nen sollte, sondern überlegte erst noch, was er mit der Bricfta sche mit dem verdächtigen Inhalt beginnen sollte. Endlich lau» er zu dem Entschluß, den anderen vorläufig noch nichts davon zu sagen, sondern sie an sich zu nehmen. Jetzt wandte er sich zunächst an den Kutscher, welcher be vollem Bewußtsein mar und auch nicht mehr so große Schmel zen zu empfinden schien, mit der Frage, ob er ihn in Brestau in ein öffentliches Krankenhaus tn iugen lassen solle. Dieser war, Sa er selbst keine Familie besaß, sie ihn hätte pflegen tonnen oamit einverstanden. l L a o K m zu ba liö vei fre Wl lisck der scha Mit richt Bngi in N t Parte Streu weger Publi March ihrem Moder De Donner- Vereins« abend s auf Ler ^Kanzler liberale s -esetze zu Hess finde l Leb. Don fietchstag! Ersuchen, ü erzielen Eine vm preuf hten stör vltungen Mi statt. SpKNlj Heer un geren Ur 15 Mill rader gej 2a Fra läge übei l4. Jub Eine in Reqterui sellüng d bischer R lhilibert s»ng, ja Unheil a >e Absich l 'dere B. Kien, so p errei ifrüher i Gefährt aus keeiltx « L Er bej -s ein L ft und zo ithielt z - te^, teils verging, , jiMd ode fol dauere ^so die < s^m ihm daß Er ten Ma dies?' wiedt -Aumann, ein war>i niä fla<"'sN Hpeiter 1 deren AN