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— Bei den täglich emlaufenden Venvundetentransporten ist es aufgefallen, daß der grüßte Teil derKosaken vhnt Pferde in unsere Hände gefallen ist. Die Kosaken klagen darüber, daß die Pferde infolge der großen Entbehrungen die Strapazen nicht aushalten nnd der größte Teil wegen Man gels an Futter und Stallungen zugrunde geht. Der Pferde bestand ganzer Kofakensotnien sei eingegangen. Die Kosaken wurden dann in Jnfanterieabteilungen eingestellt, wo sie je doch das Marschieren nicht aushielten, so daß sie sich größten teils gefangen geben mußten. — Die russische Zensur ließ die Pressenachricht durch, daß die Umgehungsversuche der Russenin Polen gescheiter« sind. — Großfürst Nikolai Nikolajewitsch ordnete die Entfernung aller russischen und englischen Berichterstatter aus dem Operationsgebiet in Polen an. — Der Zar hat die aktive Armee verlassen und begibt sich nach verschiedenen Städten Mittel- und Südrußlands, um Verwundete zu be suchen. — Der russische General Hermonies hat mit ja panischen Artilleriewerkstätten einen Lieferungsvertrag über 48 Batterien abgeschlossen. — Ein Bericht des „Daily Chronicle" weiß über die Kämpfe an der Iser und im Norden Frankreichs mit zuteilen: Die Deutschen nahmen Truppenbewegungen vor, die durchscheinen ließen, daß der allgemeine vereinigte An griff der Deutschen auf die Stellungen der Verbündeten an der Iser bevorstehe. Der Angriff wurde mit einem gewaltigen unaufhörlichen Artilleriefeuer eröffnet. Alles deutete darauf hin, daß große deutsche Truppenmengen eingetroffen sein mußten mit schwerer Artillerie als je zuvor, deun das Grollen des Donners der Kanonen war viel stärker, als man es bis her auf deutscher Seite wahrgenommen hatte. Abends fuhren die Deutschen weiter fort, ihre Truppen in Eilmärschen gegen Südwest zu werfen. Es dauerte auch nicht lange, so wurde noch in der Nacht ein schrecklicher Angriff auf die Stellungen der Verbündeten unternommen, der, von dem Feuer der Artillerie unterstützt, eine mörderische Wirkung hinterließ. — Aus Ventimiglia an der italienisch-französischen Grenze wird gemeldet, daß an der Goldküste 2000 Senegal- neger eingetroffen sind, die aus Nordfrankreich zurück gezogen werden mußten, weil das Klima sich für sie als unerträglich erwiesen hatte und sie in letzter Zeit in Massen dahinstarben. — Nach dem „Corr. d. Sera" hat das franz. Ministerium beschlossen, die Rekruten des Jahrganges 1915 auf den 13. Dezember und die des Jahrganges 1916 im Laufe des Februar einzuziehen. — Um ihre Spionage zu erleichtern, versuchen es jetzt die Franzosen mit einem neuen Kniff. Ans vorliegenden Schriftstücken geht hervor, daß deutsche Gefangene seitens der Franzosen veranlaßt werden, sich ihre Militär papiere nachschicken zu lassen. Der Grund ist durchsichtig genug. Dieses wertvolle Ausweisungsmaterial kommt gar nicht in die Hände des rechtmäßigen Eigentümers, sondern wird Spionen ausgeliefert, die, damit ausgerüstet, ihrem licht scheuen Gewerbe hier in Deutschland leichter nachgehen können. Eine Abwendung des Schadens ist nur dadurch möglich, daß überall in Deutschland größte Vorsicht gebraucht und solchen Aufforderungen zur Einsendung von Militärpapieren unter I^SUS kleine Lluster von 3 21k. am. Ar Uns keinen Umständen Folge gegeben wird. Auch gebietet es die Pflicht, sofort einer Behörde Meldung zu erstatten, wenn von irgend einer Seite verdächtige Ansuchen dieser Art an einzelne Personen ergehen. — „Corriere" erfährt ans Bordeaux: In einem Commil- nique des Marineministeriums über Schiffsoperationen wird hervorgehoben, daß die I a g d auf das Unterseeboot! „U 21" im Kanal erfolglos blieb. Es brachte am 23. Nov. den englischen Dampfer „Malachite" zum Sinken, dessen! Mannschaft sich aber nach Le Havre retten konnte. Zwei! Muttersegen. O Mutter mein, nun gilt es scheiden, Ich muß heute fort ins Feld; Unser Kaiser ruft zum Streiten, Uns bedroht die ganze Welt. „Gott schütz' Dich auf allen Wegen!" Schluchzt das Müttcrl iuniglich. „Mutter gib mir Deinen Segen, Teure Mutter segne mich." So ziehn zum Kampf nun Deutschlands Fort von Eltern, Weib und Kind. sKrieger Gott führ' uns zurück als Sieger, Einig alles, treu gesinnt. Und in Feindes Kugelregen Spricht so mancher leis für sich: „Mutter gib mir Deinen Segen, Teure Mutter segne mich." Im Schlachtgewühl, bei heißem Ringen Fällt so mancher deutsche Held. Zahllos sich Granaten schwingen Heulend in das blut'ge Feld. Und manch' Braver, der erlegen, Schluchzet leis mit schwachem Blick: „Mutter gib mir Deinen Segen, Niemals kehre ich zurück!" Doch hoffen wir, daß Gott uns schütze, Daß er uns den Sieg verleiht, Daß er unsre Marken stütze, Schirmen möge jederzeit. Mit dem innigsten Bewegen Bitt' ich teure Mutter Dich: „Mutter gib mir Deinen Segen, Teure Mutter segne mich." . Torpedvflvttillen wurden zur Verfolgung des Unterseebootes ausgeschickt, das sie am 25. entdeckten und das auf einen seiner Verfolger drei Torpedos schleuderte. Am 26. Novbr. ! erschien „U21" beim Kap Antifer, nördlich von Le Havre, wo es den englischen Dampfer „Primo" zum Sinken brachte, dessen Mannschaft sich auf Schifferbarken retten konnte. Am 29. November erschien „U 21" wieder in der Nähe vom Kap Antifer, schleuderte wieder ein Torpedo auf ein Torpedo boot und verschwand in der Richtung nach Norden. „U21" hat seinerzeit auch den englischen Kreuzer „Pathfinder" in den Grund gebohrt. — Die Kämpfe gegen die Serben bei Arandjelovac sind äußerst hartnäckig und verlustreich; letzter Tage wurden wieder über 600 Serben gefangengenommen. — General Dew et und elf andere Buren sind nach einer Reuter- ! Meldung in Johannesburg in einem Fort untergebracht worden. — Der Bürgermeister v. Anseele und mehrere angesehene Bürger in Gent wurden wegen verschiedener Spionage fälle alsGeiseln fcstgenommen. — InOstende wurden 430 Personen, meist Engländer und Franzosen, unter Spionageverdacht verhaftet. — Die austral.Regierung vermißt das Schlachtschiff Austra- lia seit längerer Zeit. Man glaubt an Explosion auf hoher See. Deuben. 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Delikat sekinsekt Aus Anlaß des bestehenden Mangels an Petroleum haben wir uns entschlossen, für sämtliche Hausgrundstücke im hiesigen Stromversorgungsgebiet, für welche elektrischer Strom zu Beleuchtungszwecken zur Zeit noch nicht entnommen wird a) die Hausanschlußleitungen unentgeltlich Herstellen zu lassen nnd b) zu den Kosten für die Herstellung der Jnnenleitungen ingleichen zur Ausdehnung bestehender Jnnenleitungen auf noch nicht ange- schlossene Wohnungen zinsfreie Darlehne zu gewähren. Diese Vergünstigungen gelten bis Ende Dezember dss. Js. Näheres ist hier, oder bei den Gemeindeämtern oder bei den zugelassenen Installateuren zu erfragen. ElektrhiMswerk für den Planerischen Grund. Der Vorstand: Die Betriebs-Leitung: Nudelt, Verbandsvorsitzender. Friedrich, Betriebs-Direktor. wenn 818 aued biskei' auf Nolr gearbeNst Kaden, weiten noed an- g°n°mm°n d°l «er 8zeIi8iNlien KlMlMsbck, Mim. und andere Pj8(!lllr0N86IV6N traten ein bei kritL kfoleokauor. Heu! Petroleum Heil! ersetzt äis neue Diseblampe mit Oardick- IttllunA, gesetrlieb gesebütst. kreis F 21k. Lillig im Vsrbraueb und siebsr brennend, Dausende im Olsbraueb. v»Iran WinkIsn, llvubsn, am Latbau e : füt unme siegel': sind wieder viugstroüen: 81unmliauben, I_ung6N8otiü1rsf, Knie- unä KelenkwLnmvi', Un1vnko86n, Unle^avlien, Hei-M6!wo8ien, 81fümpf6 ^M6uv8 Sauerkraut, KI eue saure Ourkeu, LH eue kletkerAurkeu U emplielllt Paul ki'üeknei'. von IM. 18. - NN. Zpttchsppsrale mit neuen vaterlänrlkedsn Mieden smptkklt ru ^almkpreisen Kvirn, Ulit-maolik»'M8ll'. Kpieldosen mit Lleebnotensobeiben sowie alle Nk 14 — anderen Nnsikinstruments, wie 2Iunäbarmonikas, 2itbern,klöten, Okkarinos usw.billigst. DHarrsn, Doretten ke!6po»1psvkungvn jeder Preislage, gut verpackt empfiehlt naeb Vorsebritt sind --u baben bei PleeK, kubenuu. Miedst Redaklion verantwortlich Joh. Fleck. Rabenau. Druck und Verlag von Joh. Fleck, Rabenau. TlMdMiMkte!', ensrgiseb, ebrliob, vor allem sauberer Ar beiter, in ganr selbständige dauernde Ltellung nu 50 Deuten Llr bald oder 1. Januar 1915 gesuebt, Ollerten unter „n. 8." an dis Dxp. äs. LI. erbeten, für ijiek6ldp08t! Vorsebriktsmässig verpackte klaseben 2um u. 1-kkund-Versandt empüeblt Prit2 kkotoo Kauer. fleckten näss. un<j trockene Sckuppenkleckte, Sartklsckls, skropkulöss Nkrema, NsutaussckIäLe offene ^ül)e ^derbeine, alte Kunden werden wirksam dekämpkt durek die dewäkrte und ärrHick empkoklene Vrel von sckäcllicken NestanUteilen Dose kt. 1.4O u. 2.50 orlLinal-psckung ^esetrl. Lesckütrt. NIcI>. Solwdsrt L Lo., <i. m. d. ä., tVeinbükl». 2u Kaden la allen /tpotkeken. MPMiWr, aus der Honig- und Debkuebenkabrik von 8L" 6ottlieb Luduiek, kul8oit2 "LL (seit 1834) empüsblt in feinsten Qualitäten 2u Original-kreisen Paul örÜvIiUkr. kür un86r6 Xriksssr in unLsrbreebliebsn Halxkisteben smplioblt lüirisIbsiim-Kiiiilellt I UN6 Liskllit, kkunä von 60 kksonig SN, I k SelbmanmLanptstrasss. 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