Landpartie der Schubertianer; aquarellierte Zeichnung von Leopold Kupelwieser, 1820 Aber was alles hinterließ er uns: ein un faßbares, bis heute nicht restlos übersehbares Erbe. Hunderte von Liedern sind es, unzählige Klavierwerke, neun Sinfonien - aber nur sieben wirklich vollendet -, zahlreiche weitere Orche sterwerke, prachtvolle Kammermusik, Opern, Kirchenmusikwerke - und alles in einem so ur eigenen, unverkennbaren Stil, daß man nach nur wenigen Takten erkennen kann, wer allein der Schöpfer gewesen sein muß. Wie bei Haydn, Mozart, Beethoven und vielen anderen Komponisten dieser Zeit, begleitete das Kammermusikschaffen auch Schubert ein ganzes Leben lang. Für ihn begann dieser Schöpfungsprozeß schon in seiner Jugend beim Spiel im Familienstreichquartett, wurde danach Experimentierfeld seiner instrumenta len Sprache und schließlich zu einer eigen ständigen, hochentwickelten Kunstform. Die Komposition des Quintetts A-Dur geht auf eine Anregung von Silvester Paumgartner zu-