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Rabenauer Anzeiger : 29.08.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191408290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19140829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19140829
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-08
- Tag 1914-08-29
-
Monat
1914-08
-
Jahr
1914
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Kirchenuachrichten von Rabenau. — Sonntag, den 30. August, Dom. 12. p. Triu. Vorm, halb 9 Uhr Gottesdienst; nachm. 2 Uhr Kirchentaufen. Mittwoch, 2. September abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. Geboren: Am 19. August, dem Stuhlbauer Karl Anton Wünschmann in Nabenau eine Tochter. Getauft: Am 21. August Charlotte Ilse Lindner, Tochter des Drechslers Paul Arthur Lindner, hier — am 23. Aug. Dorothea Louise Hecht, Tochter des Holzbildhauergehilfen Otto Johann Hans Hecht hier. Getraut: Am 21. August, Albin Arthur Fränzel, Guß stahlfabrikarbeiter in Großölsa und Elsa Wally Schindler aus Rabenau. Kirchennachricht von Oelsa. Sonntag, 30. Aug. Vorm, halb 9 Uhr Predigtgottesdienst. Kirchennachrichten von Somsdorf. Sonntag, 30. August halb 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Hilfefürdengew erblichen Mittel st and Sachsens. Wie wir erfahren hat die Königliche Staats regierung wiederum eine bedeutende Summe der Zentral kasse gewerblicher Genossenschaften im Königreiche Sachsen, Dresden, als Darlehn zur Verfügung gestellt, damit diese durch die ihr angeschlossenen Kredit- und Fachgenoffenschaften den Handwerkern und Gewerbetreibenden hilfreich beistehen kann. Der gewerbliche Mittelstand wird auf diese Hilfsaktion des Kgl. Ministeriums des Innern, die lebhaft und dankbar zu begrüßen ist, hiermit aufmerksam gemacht. Es empfiehlt sich, daß die einzelnen Berufsarten sich schleunigst zu Kredit-, Bezugs-, Betriebs-, Einkaufs- oder Rohstoffgenossenschaften zusammenschließen, daß ferner die der Zentralkasse gewerblicher Genossenschaften im Königreiche Sachsen etwa noch fern stehenden sächsischen Genossenschaften sich ehestens ihr an schließen, damit den Mitgliedern der einzelnen Genossen schaften die Hilfe der Staatsregierung zuteil werden kann. Den sich neu gründenden Genossenschaften gewährt die Kgl. Staatsregierung auf Antrag außerdem eine Gründungsbci- hilse. Der Landesverband gewerblicher Genossenschaften im getan, die jetzt fast wörtlich durch den Gang der Ereignisse bestätigt werden: „Die Lage ist heute wieder dieselbe (wie 1870) geworden. Was sage ich, sie ist noch schlimmer ge worden! Gewiß, wir haben Befestigungen, Proviant, ein Geschützmaterial, wie wir es 1870 nicht hatten; wir sind selbst in gewissen Punkten besser ausgestattet als unsere Nachbarn, aber das moralische Element fehlt uns. Die frühere Organisation, Führung und Disziplin haben wir nicht mehr. Unter solchen Umständen in den Kampf zu treten, wäre ein Verbrechen, das an Wahnsinn grenzt. Aber in Frankreich gibt es Leute, führende Persönlichkeiten, die das Land um englischer Interessen willen in das un geheuerlichste aller Abenteuer stürzen. An einem von Eng land festgesetzten Tage wird der große Kampf beginnen. Im übrigen wird es England sehr gleichgültig sein, wenn Frankreich bis ins tiefste Mark getroffen darniederliegt. Wenn man uns heute zu einem Kriege gegen Deutschland hetzt, so wird es ein Unglücks krieg sein. Wir werden geschlagen werden wie 1870. Noch vollkommener wird die Niederlage sein; denn wir werden heute Beispiele von Feig heit und Panik erleben, wie sie unsere Väter nicht kannten. Sie waren schlecht geführt, aber sie verstanden zu sterben, liches tat. — Ein wichtiges Kapitel in der Verwundeteupflege bildet nicht zuletzt die Beschaffenheit der Krankenwüsche. Diese sollte unter allen Umständen nur mit dem bekannten selbsttätigen Waschmittel Persil gewaschen werden; sie bleibt dadurch nicht allein stets frisch und duftig, sondern, was viele noch nicht wissen sollten, sie wird dadurch gleichzeitig desin fiziert. Dazu kommt noch, daß das Waschen mit „Persil" viel schneller geht als mit Seife, Seifenpulvcr etc., also ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil. Gleichzeitig mag darauf hingewiesen werden, daß auch der Preis von „Persil" von dem jetzt allgemeinen Hochgang der Preise von Konsum artikel unberührt geblieben ist, da die fabrizierende Firma Henkel <L Cie. in Düsseldorf infolge ihrer großen Vorräte in allen Rohmaterialien in der Lage ist, sowohl „Persil" als auch „Henkels Bleich-Soda" zu bisherigen Preisen und Be dingungen weiter zu liefern. und in den großen Schlachten haben sie ihre Ehre gerettet. Hente aber sind bei uns Tansende von Franzosen davon überzeugt, daß das Vaterland dieses Opfer nicht mehr wert ist. Dort drüben aber weiß man zu befehlen; jedermann kennt ihn, den germanischen Casär; seit mehr als 20 Jahren hat er gelehrt, begeistert, und ans das, was nottut, uner müdlich hingewiesen. Seit mehr als zwanzig Jahren hat er zu seinem Volke von dem Gott der Schlachten gesprochen, von den Pflichten des Soldaten, vom Heile des großen Deutschen Reiches. Sein Geist belebt die ganze Armee vom höchsten General bis zum letzten Soldaten. Und hinter ihm steht das ganze Deutschland wie ein Mann, bereit zu allen Königreiche Sachsen, Leipzig, Packhofstraße 5, beteiligt sich uneigennützig an den Vorarbeiten bei Neugründungen. Auch steht letzterer mit Ratschlägen jederzeit zur Verfügung. Den Interessenten, die eine Genossenschaft gründen wollen u. den bestehenden sächsischen Genossenschaften, die der Zentralkasse etwa noch nicht angehören, wird daher dringend angeraten, sich umgehend mit der Zentralkasse oder dem Landesverbände in Verbindung zu setzen, damit die Hilfe des Kgl. Ministeri ums möglichst vielen Mitgliedern des sächsischen gewerblichen Mittelstandes gewährt werden kann. An dem in diesen schweren Kriegszeiten außerordentlich leidenden gewerblichen Mittelstände liegt es jetzt, die von der Kgl. Staatsregierung dargebotene Hand zu ergreifen. — Ein guter Prophet ist der nationalistische Major und französische Abgeordnete Driant, Boulan gers Schwiegersohn. Er hat in seinem Buch: „Einem neuen Opfern, wenn er sie fordert. Die Sozialdemokraten liegen mit in den Reihen, den Finger am Abzug, und auch sie denken an nichts anderes, als an das Heil des Vaterlandes." Major Driant hat sein Buch lange vor dem Ausbruch des Sedan entgegen" vor einiger Zeit allerlei Prophezeiungen Krieges geschrieben. Er hat sich als guter Prophet erwiesen. — Verwundeten-Pflege. Nicht lange mehr wird es dauern, bis manch tapferer Streiter, der siegesgewiß und frohen Mutes in den Kampf zog, mehr oder minder schwer verwundet aus dem Schlachtgetümmel heimkehrt. Schon jetzt rüsten Hunderttausende von Händen, in liebevoller Pflege diesen Helden vergessen zu lassen, was der Krieg ihnen schreck- OnöechsrA-Koons!<smp, vorzügl. Magenbitter in Flaschen, » Vi, */ü und V» Liter. Fritz Pfotenhauer. Södnsiäsrei - LsäarLs-^rtiksI als: 86iä6vd68äl26,8M26V, LvöM Ksussts Lacken — Reicks — Lillies Krsiss — UM» Nasses. vmckuachen VVSSL^S WSILtlS Siri IN Nenke>8 Bleich-Soda. aller ^.rt f. Oelcliäst82zvecke, Ver eine und ?riv2te, in einisicsier unä eleganter ^ussüZrun^, fertigt un Luck- un6 ^lc^idenrdruckerei. 6ar. reiner Olivenöl empfiehlt Fritz Pfotenhauer. Kwpksbäs eins rsickk. ^nsrvskl AutAsluAert. I, 8, II, ir ml 15 ?Iz.-riMM sowie Agsnetten unli ladaks in »IIsn?reisl»xsn. Prits kkotso Kauer ln lisch-, lenster-, l-eib- und Lett- WSsoks und kslt Ar08868 I-ÄAsr und smpksklt billigt Llartka kresser. Lvksnnlmsvkung. VoIlAedlekte Zpaibüokor -werden auoli in der XrieASseit von dem Vor86ku88verein wie Kicker einAeiöst. Unsere Wt^Iieder künd naek wie vor verpüielttet, aut Lrirein käute Rabattmarken su ^eden. UuikenveiweiAerunAeu Kitten wir keim Vorstunde un/nxeig-en. -Verein ^Adenau n. Hin§. ^dollf kresser, 1. Vorsitrsnäsr. ^uk vielscitlAC KursAUiiA »ns nussrsm Asscküt^tsn Ksssrkreis dir» kabsn vir nns sntscblosssn, demselben eins 6n*osss von mit 4 KriSA88cbu.np1at2-8pS2iÄlkartsn, nämlicb ILrüegssoksupisKre», SpSLisIksntv üe» «Ivulsvk-nussisvken ltnivgssvksuplslr««, 8pvLisIIe«n1v eis» üstenneiokisok-senbisvlisn Nl^iegssvksuplstLv», also -ünk su- «inen* liir den AsrinAsn Orsis von nur JF ktA. nur VerküAunA rm stsllon. Kis Karts i8t auf starkem Ollan^a^isr in ackt versckisäensn Karden ksrASsteHt. Das Kormst ist 125:85 ein. nnä repräsentiert, äis Karts einen tatsücblicbsn Wert von 6.— Kl<. Da dieselbe voranssiebtlieb ssbr raseb verdrillen sein wird, emp- Lsblt sieb sofortige OestellunA. . Kin Kxemplar bünAt in unserer lAescbüktsstelle aus. Versand naed auswärts ASASN ^usebluA von l 0 KtA. klir Porto ASASN VorsinsenännA äss UetraAS. ^ll äis Kescbültsstslls äs8 Ilntsr^eicbnster bsstsllt Oxemp!. Ilirer Arosssn Karts von Kuropa mit 4 KrisA88sdanpIat2-8pWia1kart6ll. Kams: Adresse: (6sll.rse.kt äsutliek sekroiksn!) Aufruf! Durch die Fürsorge des Amtshauptmannes Herrn vr. Streit soll hiesigen unbe mittelten Frauen und zwar solchen, deren Ehemänner jetzt im Felde stehen und auch denen, die durch den Stillstand der hiesigen Getriebe in Not geraten sind, ein Verdienst geschaffen werden. Das Rote Kreuz will dem Fraueiwerein Näharbeiten aller Art übergeben. Die Frauen, die sich durch Uebernahme solcher Arbeiten etwas verdienen wollen, mögen sich Donnerstag, den 27. A u g. abends 8 Uhr im kleinen. Saale des Amtshofes zu einer Besprechung mit der Vorsteherin des Frauenvereins Frau Oberlehrer Kantor Lange einfinden. Mir die Redaktion verautworttich Joh. Fleck. Rabdiau. Druck und Verlag von Joy. Fleck, Rabenau. bsldposikantsn nack Asssträisksr Vorsebrikt sind ru kabsn bsi 3ok. Plock, Itakenau. lkiMölüisichoniß zu haben Hauptstrasse 15, I. Bis lO. Sept, kann Honig auf Eigen- tumsgefäße gefüllt werden. 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