Vereint in seinem Spiel das Beste der großen russischen, israelischen und amerikanischen Geigenschulen - bei uns erstmals zu Gast D er in der ehemaligen Sowjetunion gebo rene Israeli Vadim Gluzman, dessen Spiel das Beste der großen russischen, israelischen und amerikanischen Geigenschulen in sich ver eint, entdeckte seine Liebe zur Geige im Alter von sieben Jahren. Er studierte bei Roman Schnea, Zakhar Bron, Yair Kless, Arkady Fomin und Dorothy DeLay, gewann höchste Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben (Cor pus Christi, Irving Klein, Tibo Varga, C1EM Genf) und erhielt 1994 den Henryk Szeryng Foundation Career Award. Heute spielt er die wunderbare „Ex-Leopold-Auer“ Stradivari Gei ge von 1690, die ihm auf unbestimmte Zeit von der Stradivari Society Chicago geliehen wurde, und benutzt dazu einen Bogen aus dem Nach laß von Henryk Szeryng. Sein Debüt in Rom 1994 anläßlich eines Gala konzertes unter der Leitung von Lord Yehudi Menuhin war bemerkenswert. Daraufhin folg ten etliche Einladungen, darunter besonders zu französischen Orchestern und Festivals. Sein Debüt in Deutschland fand 1998 während ei ner Tournee des Südwestdeutschen Rundfunk Symphonie Orchesters unter der Leitung von Heinrich Schiff statt. Immer wieder wird der Künstler von Dmitri Kitajenko eingeladen, der zu einem großen Förderer Vadim Gluzmans ge worden ist. Rezitaltourneen führen den Geiger mit seiner ständigen Begleiterin Angela Yoffe immer wieder durch Deutschland, Frankreich, die USA und nach Israel. Vadim Gluzman hat bei KOCH INTERNATIONAL, New York, einge spielt. Seine Recital-CD enthält u.a. die äußerst selten aufgenommene Sonate in E von Paul Hindemith. Bei der Welt-Ersteinspielung des Violinkonzertes von Richard Rodney Bennett wurde der Künstler vom Philharmonischen Orchester Monte Carlo unter der Leitung von James DePreist begleitet. Vadim Gluzman gastiert erstmals bei der Dresdner Philharmonie.