i> DRESDNER O PHILHARMONIE Sie stützt sich zwar nicht auf Programmatisches und Textliches, stellt aber zweifellos ein mensch liches Drama dar: also doch Tagebuch seiner selbst? Trauer und seelische Aufruhr im 1. und 2. Satz; höchste Lebenslust, doch Suche nach Bestätigung und Sicherheit im Scherzo; Ruhe und Rast der Seele im Adagietto; Rückkehr ins Leben mit rastloser Tätigkeit und Geschäftig keit im Finalsatz. Mahler schrieb ein Werk in fünf Sätzen. Ursprünglich nach „klassischer“ Regel sollten es vier werden, die lediglich in ihrer „verwandten Stimmung verbunden sind“ - wie er anfangs meinte. Doch während der Verlobungszeit mit Alma Maria, Mahlers Frau, mit beiden Töch tern. Nach Mahlers Tod war sie, eine der großen Künstler-Musen des 20. Jahrhunderts, mit Oskar Kokoschka, Walter Gropius und schließlich mit Franz Werfel verbunden.