8. Philharmonisches Konzert Ausführliche Biographie der Solistin in der Fassung der Presse-Agentur Silvana Sintow-Behrens Doris Soffel ist eine der führenden Mezzosopra nistinnen unserer Zeit. Seit dem Beginn ihrer Karriere ist sie regelmäßig an bedeutenden Opern-häusem und bei internationalen Festspielen zu Gast, wie etwa in Bayreuth, Berlin, München, Salzburg, Wien, Mailand, Paris, New York und Tokyo. Zahlreiche große Dirigenten haben sich in Oper und Konzert die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Doris Soffel gesichert, darunter Celibidache, Giulini, von Karajan, Maazel, Mehta, Pretre, Sawallisch, Sinopoli und Solti. Eine Vielzahl an CD-Einspielungen und TV- Übertragungen etablierte in aller Welt ihren Rang als erlesene Künstlerin unter-schiedlicher Stile sowie als eine der bedeutendsten Mahler-Interpretinnen unserer Tage. Die Komposition „Menschheit“, in There sienstadt entstanden, nimmt im Repertoire der gefeierten Operndiva eine herausragende Stellung ein. 1999 gestaltete sie die Welturaufführung im Wiener Musikverein. Auf der Opernbühne waren es zunächst die Koloraturpartien des italienischen Belcanto, die Doris Sofie! international als „Die Deutsche Italienerin“ bekanntmachten. Nach Auf tritten als Amneris und Eboli erweiterte sie ihr dramatisches Repertoire, indem sie im Rahmen der Salzburger Festspiele 1996 erstmals als Klytäm- nestra in Strauss’ Elektra auftrat. Seit ihrem erfolgreichen Wechsel ins Wagnerfach 1999 domi nieren Rollendebuts ihre aktuelle und zukünftige Bühnenkarriere: Berlin und Leipzig erlebten ihre erste Ortrud in Wagners Lohengrin unter Fabio Luisi, mit der sie auch erfolgreich in den USA gastierte. 2000 gestaltete sie ihre erste Kundry in Wagners Parsifal unter Christian Thielemann in Berlin. Im selben Jahr eröffnete Doris Soffel als Fricka im Rheingold an der Kölner Oper unter Jeffrey Täte den neuen Ring des Nibelungen und ist dort weiterhin in Walküre und Götterdämmerung als Fricka und Waltraute zu erleben. Damit knüpft sie an ihre Bayreuther Erfolge in diesen Partien an. Einer besonderen Herausforderung stellte sich die vielseitige Künstlerin in der italienischen Erst aufführung von Schoeck’s Penthesilea beim Maggio Musicale Fiorentino 2001, wo sie mit herausra gendem Erfolg die Titelrolle interpretierte. 2002 tritt Doris Soffel als Venus in Kupfers Tannhäuser in Hamburg, als Brangäne in Venedig und als Ortrud in Bologna auf.