Harmonischer Reichtum, melodische Eleganz und ein feines Gespür für ■■■■■■■■■■■■■ klangsinnliche Wirkungen Frank Martin geb. 15.9.1890 in Eaux Vives (Genf); gest. 21.11.1974 in Naarden (Niederlande) private musikalische Ausbildung bei J. Lauber 1918 - 1926 lebte er in Zürich, Rom, Paris 1928 - 1938 Lehrer am Genfer Institut von E. Jacques-Dalcroze 1943 - 1946 Präsident des Schweizeri schen Tonkünstlervereins 1950 - 1957 Kompositionslehrer an der' Kölner Musikhochschule F rank Martin gilt neben dem zwei Jahre jüngeren Arthur Honegger als der populär ste Komponist der Schweiz. Doch sein Weg dorthin verlief anfangs keineswegs geradlinig. Obwohl er sich schon zeitig zum Musiker beru fen fühlte, besuchte er - nach ausschließlich privatem Musikunterricht - auf Wunsch der Eltern nicht das Konservatorium, sondern stu dierte Mathematik und Physik, ohne dieses Studium allerdings abzuschließen. Aber er kom ponierte seit seinem sechsten Lebensjahr, übte sich mit Fleiß und ließ die verschiedenartigsten Einflüsse - vorläufig noch recht ungefiltert - auf sich einwirken, wie die französische Spät romantik (Franck, Faure), danach auch Debussy und Ravel, in besonderem Maße die deutsche Musiktradition und schließlich die Schönberg- sche Zwölftonmusik. Einen ersten wichtigen