und daher stets mit Heroischem verknüpft (es steht in derselben Tonart wie die 3. Sinfonie, die „Heroische“ oder „Eroica“). In angelsächsischen Ländern nennt man es plakativ „Emperor Concerto“. Beethovens fünftes Klavierkonzert markiert die Wandlung vom reinen Virtuosenstück zum sinfoni schen Konzerttypus, wie sie dann später insbesondere Brahms zur Vollkommenheit ausgebaut hat. Darauf verweist auch Beethovens Bruch mit der Tradition, daß der Solist sich seine eigenen Kadenzen schreiben dürfte. In diesem Klavierkonzert erklärte Beethoven seine vorgegebenen Kadenzen als verbindlich, er ver bot den Eingriff eines anderen Künstlers in sein Werk. Der langsame zweite Satz steht in H-Dur, eine weit von der Grundtonart Es-Dur entfernte Tonart. Beet hoven soll nach Angaben seines Schülers Czemy durch die Gesänge frommer Wallfahrer inspiriert worden sein. Der dritte Satz mit seiner kraftvollen Rhythmik bestätigt den Ruf dieses Konzerts, Inbegriff des wohlproportionierten, geschlossenen, „versteh baren" und zugleich prunkvollen Klassikers unter den Solokonzerten des 19. Jahrhunderts zu sein. in Wiesbaden Piano Schulz Aus feinsten Materialien fertigen unsere Meister und Gesellen den Flügel Modell Brillant. Klangvolle Instru mente entstehen in einer limitierten Auflage. Sie kön nen die Flügel hören und spielen und ihre Entstehung erleben. Gehr. Schulz Flügel Modell Brillant 185 Wiesbaden • Mühlgasse 11-13 • Parkplatz im Hof Telefon (0611) 99 22 40 • Fax (06 11) 30 63 35 Donnerstag nachm. geschlossen • www.pianoschulz.de