Dirigent ,J> DRESDNER O PHILHARMONIE in Berlin. Kurz darauf leitete er die legendäre „Carmen“-lnszenierung von Walter Felsenstein in Moskau und entwickelte sich zu einem viel seitigen Operndirigenten, der als Gast regel mäßig an die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper in München und an das Bolschoi- Theater in Moskau eingeladen wird. 1970 über nahm er die Position des Chefdirigenten am Staatlichen Akademischen Stanislawski-Musik theater, war zwischen 1976 und 1990 (als Nachfolger von Kyrill Kondraschin) Chefdirigent der Moskauer Philharmoniker, übernahm anschließend als Chefdirigent die künstlerische Leitung des Radio-Sinfonie-Orchesters des Hessischen Rundfunks und ist seit 1991 auch Chefdirigent des Berner Symphonie Orchesters. Bis 1998 war er zudem Chefdirigent des Phil harmonischen Orchesters in Bergen (Norwegen). Seither erlangte er große internationale Aner kennung auf den Konzertpodien in aller Welt. Neben zahlreichen Aufnahmen in seiner alten Heimat entstanden unter seiner Leitung viele Einspielungen mit großen deutschen Orchestern wie denen des Hessischen und des Bayerischen Rundfunks bei verschiedenen großen Schall plattenfirmen wie Teldec, BMG Classics, Ca priccio und Chandos. Besonders hervorzuheben sind hierbei Gesamteinspielungen der Sinfonien Alexander Skrjabins und Sergej Rachmaninows sowie der Werke von Sergej Prokofiew und Igor Strawinsky. Neben seiner Konzerttätigkeit wid met sich Dmitri Kitajenko immer wieder dem musikalischen Nachwuchs. Lange Zeit war er Professor am Moskauer Konservatorium. Als Leiter der Orchesterakademien des Schleswig- Holstein Musik Festivals und des Bayerischen Rundfunks stellte er seine pädagogischen Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis. Seit Januar 2000 gastierte Dmitri Kitajenko mehrfach bei der Dresdner Philharmonie und wird im März 2002 erstmals eine Konzert tournee dieses Orchesters leiten. Die Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29 von Skrjabin ist auf einer CD mit folgen den Werken enthalten: Sinfonie Nr.1 - 3; Poeme de l'Extase; Prometheus (Le Poeme de Feu); Klavierkonzert; erschie nen bei BMG, Radio- Sinfonie-Orchester Frankfurt unter Leitung von Dmitri Kitajenko.