Dirigent DRESDNER O PHILHARMONIE 1\ n ario Venzago, in Zürich geboren, studier- I IVI te an der Musikhochschule und Universität seiner Heimatstadt und absolvierte ein Dirigier studium in Wien bei Hans Swarowsky. Es folgten zehn Jahre als Konzertpianist mit intensiver Reisetätigkeit und häufigen Schallplattenaufnah men. 1978 wandte er sich ganz dem Dirigieren zu, war bis 1986 als Leiter des Winterthurer | Stadtorchesters, zusätzlich als Radiodirigent des Orchestra de la Suisse Romande (Genfl und als Theaterkapellmeister in Luzern tätig. Bis 1989 war er Generalmusikdirektor in Heidelberg, leite te die Deutsche Kammerphilharmonie und war anschließend bis 1994 Chefdirigent der Grazer Oper und des Philharmonischen Orchesters. 1988 dirigierte er erstmals in Japan (NHK Tokyo) und | in Nordamerika (Los Angeles), gab sein Debüt bei den Salzburger Festspielen und 1991 am Pult der Berliner Philharmonie. Es folgten Positionen als Chefdirigent des Euskadi Symphony Orchestra (Baskisches Nationalorchester) und des Sinfonie orchesters Basel. Seit Saisonbeginn 2002/03 ist er Chefdirigent des Indianapolis Symphony Orche stra sowie Erster Gastdirigent des Malmö Sym phony Orchestra. In der Schweiz gründete er die ’ Philharmonische Werkstatt, ein aus freiberufli chen Musikern bestehendes Sinfonieorchester. Als Music Director in der Nachfolge von David Zinman und Pinchas Zukerman leitet er seit dem | Sommer 2000 das Baitimor Summer Fest. Mehrere CDs liegen vor, einige davon mit interna tionalen Preisen ausgezeichnet (z.B. Grand Prix du Disque, Diaposon d’Or, Prix Edison). Aufsehen erregte er mit einer eigenen, aufgrund der Quel len verfaßten Orchesterfassung von Strawinskys „Les Noces“ und einer eigenen Urtextfassung der „Glagolitischen Messe“ von Janäcek. Der in aller Welt gefragte Dirigent stand im Februar 2000 (5. Zyklus-Konzert) erstmals am Pult der Dresdner Philharmonie.