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Zpikenwäsckel Dio LösräiAUHA linclvt Lolluts^, »»ekln. 3 Mir statt, 10(168 -^H^SIAS. Hisräurell äio trauriAS ^aokriolit, äass unsre. liebs blutter ?i 3-u ^iHielniLns vervL. Lrler Donnerstag krüli sankt versclnsäsn ist. Ilm stilles Lsileiä bitten lüe ^auennilen Hinterbliebenen Obernaunäork, äsn 6. August 1914. In aufgedrungener Notwehr mit An die Völker und Stämme des deutschen Reiches ergeht Für die Redaktion verantwortlich Joh. Fleck, Rabenau. Druck und Lerlag von Joh. Fleck, Rabenau. Ais oer Kauer um dem Apelt au den Reuysmg, seuw Be schlüsse einmütig und schnell zu fassen, das Konzept der Thronrede senkte, folgten noch bedenkende Worte, die er ans dem Stegreif sprach. Der Kaiser fügte hinzn: „Sie haben gelesen, meine Herren, was Ich zu Meinem Volke bom Balkon des Schlosses ans gesagt habe. Hier wiederhole Ich cs, Ich kenne keine Partei, ich kenne nur noch Deutsche, und zum Zeichen dessen, daß Sie fest entschlossen sind, ohne Unterschied der Partei, des Standes und der Konfession durchzuhalten durch dick und dünn, durch Not und Tod, fordere ich die Führer der Parteien auf, vvr- zutreten und mir das in die Hand gelobe n". Nicht eudeuwollende begeisterte Bravorufe erfolgten auf diese un erwartete Aufforderung. Die Führer der bürgerlichen Par teien, der Präsident und die beiden Vizepräsidenten des Reichstages traten vor und leisteten durch einen Händedruck das geforderte Gelöbnis. — In Russisch-Polen wurde ein aus Warschau datierter Aufruf für einen Polnische u A n f st and verbreitet, der von zahlreichen polnischen Parteien unterzeichnet war. Der Aufruf erläutert die zukünftige Aktion der Aufständischen, auch der Frauen, und fordert dazu auf, den russischen Be hörden und dem Militär alle möglichen Hindernisse zu be reiten. Die polnischen Organisationen sollen genau über die Bewegungen der Ruffen informiert werden. Jede Gemeinde wird aufgefordert, Behörden einzusetzen und die Unabhängig keit vom russischen Reiche zu proklamieren. — Ein dringendes Ersuchen an die Landwirte ist dieses, ihre vorjährigen Vorräte an Roggen und Weizen sobald als irgend möglich zur Vermahlung und auch die heurigen Ernteerträgnisse tunlichst bald a u f z u d r es ch e n u. auf den Markt zu bringen. Die Bücker brauchen Mehl, und Futtermittel werden erst durch Vermahlung des Getreides gewonnen. Bon der Einsicht der ländlichen Besitzer wird er wartet daß sie nicht etwa die vorhandenen Bestände a b s icht- lich zurückbehalt, sondern die Futtermittel gegen Getreide umzutauschen. — Durch Verordnung hat der Kaiser sür den gegenwär tigen Feldzug deu Orden des Eisern. Kreuzes erneu ert König Franz Joseph, war gezwungen, zu den Waffen zu greifen, um die Sicherheit seines Reiches gegen gefährliche Umtriebe aus einem Nachbarstaate zu verteidigen. Bei der Verfolgung ihrer berechtigten Interessen ist der verbundenen Monarchie das russische Reich in den Weg getreten. An die Seite Oesterreich-Ungarns ruft uns nicht nur unsre Bundes pflicht. Uns fällt zugleich die gewaltige Aufgabe zu, mit der alten Kulturgemeinschaft der beiden Reiche unsere eigene Stellung gegen den Ansturm feindlicher Kräfte zu schirmen. Mit schwerem Herzen habe ich meine Armee gegen einen Nachbarn mobilisieren müssen, mit dem sie auf so vielen Schlachtfeldern gemeinsam gefochten hat. Mit aufrichtigem Leid sah ich eine von Deutschland treubewahrte Freundschaft zerbrechen. Die Kaiserlich Russische Regierung hat sich, dem Drängen eines unersättlichen Nationalismus nachgebend, für einen Staat eingesetzt, der durch Begünstigung verbrecher ischer Anschläge das Unheil dieses Krieges veranlaßte. Daß auch Frankreich sich auf die Seite unserer Gegner gestellt hat, konnte uns nicht überraschen. Zu oft sind unsere Be mühungen, rnitder französischen Republik zu freundschaft- mein Ruf, mit gesamter Kraft in brüderlichem Zusammen stehen mit unseren Bundesgenossen zu verteidigen, was wir in friedlicher Arbeit geschaffen haben. Nach dem Beispiele unserer Väter, fest und getreu, ernst und ritterlich, demütig vor Gott und kampfesfroh vor dem Feinde, so vertrauen wir der ewigen Allmacht, die unsere Abwehr stärken und zu gutem Ende lenken wolle. Auf Sie, geehrte Herren, blickt heute, um seine Fürsten und Führer geschart, das ganze deutsche Volk. Fassen Sie Ihre Entschlüsse einmütig und schnell. Das ist mein innigster Wunsch!" Schon nach den ersten Sätzen, als der Kaiser die Welt zum Zeugen aufrief, wie wir unermüdlich bestrebt gewesen sind, den Frieden unter den Großmächten zu wahren, erfolgte laute, aus dem Herzen kommende Zustimmung. Sie steigerte sich zu großem Bei fall, als der Kaiser an die alte Kulturgemeinschaft er innerte, die uns neben der Bündnis Pflicht an die Seite Oesterreichs rief. Ein einmütiges „Sehr richtig" durchbrauste den Saal. Bei den Worten der Kritik an dem Verhalten der russischen Regierung war fast jeder Satz von stürmischen Kundgebungen unter vaterländischer Begeisterung begleitet. — Der Kaiser eröffnete Dienstag mittag die außer- licyeren Begehungen zu gelangen, aus atte Hoffnungeu und ordentliche Session des R e ichs t a g es mit folgender Thron- alten Groll gestoßen. Geehrte Herren ! Was menschliche rede: „Geehrte Herren! In schicksalsschwerer Stunde habe Einsicht nnd Kraft vermag, um ein Volk für die letzte Ent- ich die gewählten Vertreter des Reiches um mich versammelt, scheidung zu wappnen, das ist mit Ihrer patriotischen Hilfe Fast ein halbes Jahrhundert lang konnten wir aus dem geschehen. Die Feindseligkeit, die im Osten und im Westen Wege des Friedens verharren. Versuche, Deutschland kriegerische seit langer Zeit um sich gegriffen hat, ist nun zu Hellen Neigungen anzudichten und seine Stellung in der Welt ein- Flammen aufgelodert. Die gegenwärtige Lage ging nicht zuengen, haben unsres Volkes Geduld oft auf harte Proben aus vorübergehenden Jnteressenkonflikten oder diplomatischen gestellt. In unbeirrbarer Redlichkeit hat meine Regierung Konstellationen hervor; sie ist das Ergebnis eines seit langen auch unter herausfordernden Umständen die Entwicklung fahren tätigen Uebelwollens gegen Macht und Gedeihen aller sittlichen, geistigen u. wirtschaftlichen Kräfte als höchstes Pes deutschen Volkes. Uns treibt nicht Eroberungslust, uns Ziel verfolgt. Die Welt ist Zeuge gewesen, wie unermüdlich Peseelt der unbeugsame Wille, den Platz zu bewahren, auf wir in dem Drange und in den Wirren der letzten Jahre Pen Gott uns gestellt hat, für uns und alle kommende Ge in erster Reihe standen, um den Völkern Europas eineiig schlechter. Aus den Schriftstücken, die Ihnen zugegangen sind, Krieg zwischen Großmächten zu ersparen. Die schwersten!werden Sie ersehen, wie meine Negierung und vor allem Gefahren, die durch die Ereignisse am Balkan Heraufbeschwo-Prein Kanzler bis zum letzten Augenblicke bemüht waren, ren waren, schienen überwunden. Da tat sich mit der Er- das Aeußerste abzuwenden. Ja uusgevrungeicer i-rmwchc .all mordung meines Freundes und Erzherzogs Franz Ferdinands reinem Gewissen und reiner Hand ergreifen wir das Schwert, ein Abgrund auf. Mein hoher Verbündeter, der Kaiser und A " ' - ' -- Stickereien, Osrckinen, Wasckseicke sowie alle rsrten Ftolle, ciie keine raube kekgncklune beim Wsscken vertragen, wercien vollkommen rein, blenckenck weiss unct wie neu cturck cksr Leldrttstigs VssrKmittsI wSsckt von selbst, okne keiben unct Kürsten, ctsker grösste Sckonuns Äes Qewede». Kester kirsstr lür kssenbleicbe. Nkdlttkll L co., Vv88kllvokk. Nu-K 6°' .Ub-ii-b.-n Henkel 8 öleiek - Bott-Milch . 1 Liter 14 1 Pfund 13 Quark Fritz Pfotenhauer. empfiehlt 6ar. leine; Olivenöl FritzPfoten ha uer. empfiehlt alkoholfreies Erfrischungs- und Gesundheits- Getränk, zu haben bei Fritz Pfotenhauer 8toinkoblkn u. 8i6inkoblenbriI<kN8 äer ^reibsrrlieb v. Kursker ^Verke, beste Ossegger- u. IVlariasobeiner 8raunkoblen,8alon u.^ussbriketts Loks u. 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Ein Fünfmarkschein^ auf der Hauptstraße von einem Lehrling verloren worden. Bitte abzugeben in der Exp. d. Bl. Empfehle zu jeder Tageszeit: frische Bntter 1 Stück 6V Pf. Dskar Donath, Grotzölsa. Neue Oolliminge Frauenherz und Frauenhand sind, wie in der Krankenpflege überhaupt, so ganz besonders aber in der Kriegskrankenpflege unentbehrlich und unersetzbar. Daher soll es auch in Rabenau nicht unversucht bleiben, die herzliche Bitte auszusprechen, daß sich Haustöchter, die sich körperlich und seelisch kräftig fühlen, im eigenen Haushalte täglich 1 bis 2 Stunden abkommen können, für den Fall der Not unter Anleitung unserer Gemeindeschwester zu Hilfs schwestern und Helferinnen ausbilden lassen, um die Aufgaben werktätiger Menschen- und Nächstenliebe auch in unserer Stadt Rabenau immer erfüllen zu können. Anmeldungen hierzu nimmt mit großem Dank entgegen die Verwaltung der Hemeinde-Diakonie . (Apotheke) WWM»WMW»W»WWWWV^ Aektung! Sosekättigungsloss Arbeiter, veloko geneigt sinil, lanäwirtsebaft- lioko Hrdsiten ru verriekten, wollen sieb bei ikren Arbeitgebern meläsn. vis Arbeitgeber werden gebeten, llio l.isten an Unterreiob neten sofort sbrugöden. 8oku1rv6fdankl äon 81uk!- unü Wbvünüu^i'ikükn kabvnau U. Umgogonü. lNoritr ttauptvogel. Zur erhöhten Sicherung steter Lieferung elektrischer Energie für das gesamte Stromversorgungsgebiet und zwar sowohl für Kraft- als auch zu Beleuchtungszwecken ist es hierseits nötig, den Kohlenverbrauch der größten Sparsamkeit zu unterstellen. Um solches zu erreichen, werden alle an das hiesige Leitungsnetz an- geschlossene Stromkonsumenten dringend gebeten, ihrerseits den Stromver brauch auf den Mindestbedarf zu beschränken, insbesondere nur für diejenigen Beleuchtungskörper Strom zu entnehmen, deren Benützung unbedingt nötig ist. Deuben, am 2. August 1914. MktriMtswerk für deu Muenschen Grund. Der Vorstand: Die Betriebsleitung: Nudelt, Vorsitzender.Friedrich, Direktor. veulMMMMk